Sharp Wind Gewichtsprobleme

fm

User
Hallo zusammen,
ich habe einen Sharp Wind mit verstärkter CFK D-Box. Grund für die verstärkte
Version war ihn ein bisschen Alltagstauglicher zu haben und ihn an der Winde starten zu können. Etliche Erfahrungen anderer Sharp Wind Flieger habe ich vorher dazu gelesen.
Nachdem ich ihn erhalten habe wurde er erst mal gewogen, hier das Ergebnis:
Rumpf: 476 gr.
Traglfl. links: 746 gr.
Traglfl. rechts: 766 gr.
Höhenruder: 89 gr.
Tragfl. Verbinder: 88 gr.
Summe: 2165 gr.

Leer wie gesagt. Wir reden hier über einen F3J'ler. Eigentlich hätte ich den Flieger hier schon zurückschicken sollen. Nach einigen Telefonaten mit dem Verkäufer erfolgte dann doch der Ausbau (habe mich also überreden lassen). Danach habe ich ihn erneut gewogen:

Rumpf: 1114 gr. !!!
Traglfl. links: 857 gr.
Traglfl. rechts: 857 gr.
Höhenruder: 89 gr.
Tragfl. Verbinder: 88 gr.
Summe: 3005 gr. !!!!

Verwendet habe ich:
2x DS386 HL & SL
4x HS-5125MG (WL & QR)
5x3600 Akku, da beim Auswiegen schon erkennbar war das noch einiges
an Gewicht in die (lange) Nase muss
230gr. Blei

Ich habe ihn dann eingeflogen. Er läuft ganz gut, braucht aber auch starke
Thermik um oben zu bleiben (war auf Grund des Gewichtes natürlich auch zu erwarten). Eigentlich ist er mit dem Gewicht und den daraus reultierenden
Flugeigenschaften für mich so nicht nutzbar, da ich einen F3J'ler suchte der im Flachland auch bei leichten Bedingungen noch geht. Dies war auch mit dem Verkäufer so besprochen und er empfahl mir den Flieger daraufhin. Der Verkäufer sagt nun das Gewicht stände dem Sharp Wind ganz gut, er soll ja schließlich nicht in der Luft stehen bleiben. Aber genau das möchte ich selber entscheiden, der Sharp Wind hat schließlich noch eine Gewichtskammer für genau diesen Fall.
Wer hat ähnliche Erfahrungen mit dem Modell? Ist das nur ein Einzelfall?
Ich lese auch von Sharp Wind Modellen mit 2100gr. Flugfertig. Wie sind solche
Schwankungen möglich? Kann ich den Flieger evtl. zurück geben?
Mit der Verarbeitung bin ich zufrieden, es ist einzig und allein das hohe
Gewicht und die daraus resultierenden Flugeigenschaften mit denen ich nicht zufrieden bin.
Danke im voraus,
Frank
 

matzl

User
Hi,

wenn Du einen F3J mit 2 kg Abfluggewicht willst, kann ich Dir den Stork 2 Pro empfehlen. Der kostet nicht wesentlich mehr als der Sharp Wind und ist bei www.strat.at oder www.tun.ch erhältlich. Dank dem Profil geht er bei Bedarf auch richtig schnell, man sagt, es sei einer der schnellsten F3J.... Ach ja, und Wettbewerbserprobt ist er auch, hat sogar schon einige Titel eingefahren.

Grüsse Matthias
 
Mein Storm ist mit D-Box und 4 4/5 Sub-C Zellen + 160 Blei mit 2950g am Start. Was die Kiste leer gewogen hat weiss ich nicht mehr.
 

fm

User
Hallo Holger,
meinst Du ich hätte dann einen Storm anstelle eines Sahrp Wind gekauft?
Sozusagen einen Wolf im Schafspelz?

Frank
 

Jan

Moderator
fm schrieb:
Ich lese auch von Sharp Wind Modellen mit 2100gr. Flugfertig. Wie sind solche Schwankungen möglich? Kann ich den Flieger evtl. zurück geben?
Mit der Verarbeitung bin ich zufrieden, es ist einzig und allein das hohe
Gewicht und die daraus resultierenden Flugeigenschaften mit denen ich nicht zufrieden bin.

Eine Frage zum Modell: Wenn Du die Komponentengewichte vergleichst: Welche Bauteile sind schwerer als die der besonders leichten Modelle?

Im Wesentlichen ist das eine Rechtsfrage, die Du stellst. Es geht darum, was vertraglich vereinbart war. Was hast Du mit dem Verkäufer besprochen?

Mich macht stutzig, dass Du anscheinend ausdrücklich ein besonders stabiles Modell wolltest und wohl auch bekommen hast. Richtig leichte F3Jler sind was Schönes - aber wahrscheinlich meistens nicht "alltagstauglich", je nachdem, wie man das definiert.

Stabilität kostet IMHO halt entweder Geld - oder Gewicht.
Dass dieses Modell relativ wenig Geld gekostet hat, darf ich doch vermuten, oder?

Was war besprochen?
 

fm

User
Hallo Jan,

Jan schrieb:
Eine Frage zum Modell: Wenn Du die Komponentengewichte vergleichst: Welche Bauteile sind schwerer als die der besonders leichten Modelle?
Das weiß ich leider nicht, da ich keinen Vergleich habe. Darum habe ich diesen
thread geöffnet.

Jan schrieb:
Mich macht stutzig, dass Du anscheinend ausdrücklich ein besonders stabiles Modell wolltest und wohl auch bekommen hast. Richtig leichte F3Jler sind was Schönes - aber wahrscheinlich meistens nicht "alltagstauglich", je nachdem, wie man das definiert.

Stabilität kostet IMHO halt entweder Geld - oder Gewicht.
Dass dieses Modell relativ wenig Geld gekostet hat, darf ich doch vermuten, oder?
Was war besprochen?

Ja ich weiß, ein zweischneidiges Schwert. Gute F3J'ler sind leicht und
grazil, aber auch sehr empfindlich. Ich wollte "etwas" Mehrgewicht in
kauf nehmen, aber nicht soviel. Herr Schmierer sprach von max. 2500gr.,
bei Erfahrungsberichten anderer Sharp Wind Besitzer war dies ebenfalls
ein maximal Gewicht wie sich heraus stellte. Mit 2500gr. hätte ich auch
keinerlei Beanstandungen gehabt, aber bei 3000gr. spreche ich nicht mehr
von einem F3J'ler.
Als stabil empfinde ich meinen F3B'ler, und der wiegt 2390gr. Ich habe
also bewusst einen F3J'ler für schwache Bedingungen gesucht und dies
so mit Herrn Schmierer in Telefonaten und nachher persönlich mit
ihm besprochen.

Die Frage die sich mir stellt, ist mein Sharp Wind nun die negative Ausnahme
oder sind jetzt alle Modelle so schwer? Falls das die Ausnahme ist, was kann
oder soll ich machen? Falls das nicht die Ausnahme ist, dann möchte ich
zumindest mögliche Käufer darüber in Kenntnis setzen.

Frank
 

fm

User
Hallo Holger,
nein nein, das ist schon einen Sharp Wind :-), das Ballastrohr sitzt
vor der Steckung. Ich hatte es eher als Scherz gemeint.
Danke trotzdem,
Frank
 

Jan

Moderator
Mich würde ein Trimmgewicht von 230 gr. stören.

Ich tippe, dass Du eine Menge erreichen könntest, wenn Du ein leichteres Leitwerk hättest. Ein 20 gr. leichteres Leitwerk machen ca. 80 gr. vorne aus, sparen zusammen 100 gr. Ein leichtes Höhenleitwerk (mit Verbindern bei einem Kreuzleitwerkler) soll ca. 45 bis 50 gr. wiegen. Wieg' mal nach. Dann kannst Du vergleichen.

Hinsichtlich des sonstigen Mehrgewichts: Du musst Dich schon entscheiden. Entweder ein Modell für schwache Bedingungen - oder ein stabiles Modell. Willst Du einen guten Kompromiss, dass heißt leicht und relativ stabil, musst Du Geld hinlegen.
 
fm schrieb:
ist mein Sharp Wind nun die negative Ausnahme
oder sind jetzt alle Modelle so schwer?

Drei Kilo sind schon ein Ausreißer nach oben, aber generell sind Flieger aus dem Hause wo der Sharp Wind herkommt wuchtiger als Vergleichbare.
(ausgewählte Wettbewerbspiloten bekommen scheinbar extra leichte Flieger)
Wenn man schon Geld in die Hand nimmt und einen F3X Flieger kauft, sollte man meines Erachtens nicht versuchen, 100 Euro einzusparen indem man so einen Sharp Wind einem Pike oder ähnlichen vorzieht. Bei diesem hätte man ein Abfluggewicht um 2,2 Kg bei 66dm² (in Kohle gebaut) erwarten können, wobei man beim Sharp Wind mit 2,3 Kg bei nur 63dm² und butterweichem Glasflügel rechnen musste. Dass er letztendlich drei Kilo auf die Waage bringt ist absolut außergewöhnlich. Ein Leergewicht von 2,1 Kg würde ich persönlich nur dann in Kauf nehmen, wenn der Flieger unglaublich fest ist, und ich ihn so bestellt hätte.
Ob Du reklamieren kannst, hängt von den Absprachen ab die ihr im Vorfeld getroffen habt. In jedem Fall ist das Leergewicht für einen Flieger dieser Größe etwa 500 Gramm zu hoch.
 

sualk

User
Hallo Frank,

also ich würde Wandlung/ Umtausch verlangen, oder ggf. zumindest eine Preisminderung.

Auf der HP von VALENTA ist für dieses Modell ein Abfluggewischt für den Segler von 2 200 - 2 400 g angegeben. 3000 g wären dann ja 25 % mehr, gegenüber dem angegebenen Höchstgewicht.

Diese 25 % liegen mit Sicherheit nicht mehr in dem "erlaubten Bereich".

VALENTA baut schwer, das ist auch hier immer wieder zu lesen. allerdings hat das auch einen positiven Effekt in der Festigkeit.

So ist mir z.B. meine Elektro-Dragon (Flugfertig 2960 gr) wegen Störung aus ca. 20 Meter Höhe, mit 'Radschlag' abgestürzt und hatte keinerlei Schäden.
 

Darius

Vereinsmitglied
Hallo Frank,

das Trimmgwicht und die 5 fetten Zellen kommen mir viel zu Schwer vor für vorne. Ich hätte das gar nicht reingebracht. Was hast Du denn für Einstellwerte? Also EWD und SP?

Als Segler ist 3kg deutlich zu viel. Ich denke mit 2500g sollte es auch gut sein.

Vergiss bitte nicht, dass Du in der langen Rumpfnase das Gewicht möglichst kompakt vorne einpacken musst. Ich habe mein Blei und die 4 2000 Mignons ganz vorne, noch vor der Kabinenöffnung (!), drinnen.

Hast Du evtl. eine Version mit gedämpften Seitenruder? Und dann noch das Servo hinten drin? Wo ist bei Dir das Seitenruderservo?

Das Foto zeigt den Storm, aber im Prinzip ist es das selbe.

SHARP020 (Small).jpg

Kannst Du von Deiner Konfig mal ein paar Bilder reinstellen?
 

fm

User
sw_low.jpg

Hallo Darius,
den großen, schweren Akku habe ich nur deswegen eingebaut weil ich beim
Auswiegen festgestellt habe das noch einiges an Blei rein muss. Wie Du auf
dem Foto siehst ist der Akku ganz vorne. Davor liegt das Blei (also direkt in
der Spitze). EWD fällt wegen Pendelhöhenruder weg. Der Sharp Wind ist das
letzte erschienene Modell, mit Pendelhöhenruder und (noch) längerer
Rumpfnase. Beide Servos (HR & SR) sitzen ebenfalls vorne. Ich denke damit
sind alle möglichen Verursacher durch falschen Einbau erst mal
ausgeschlossen.
Ich tendiere mittlerweile dahin das der Rumpf mit seinen 1114gr. wohl nicht
so sehr das Problem ist, sondern die beiden Tragflächen mit zusammen
1714gr.. Die Tragfläche meines F3B Seglers wiegt z.B. nur 1100gr.
(und das bei höherer Festigkeit). Hast Du sonst noch Ideen oder Anregungen?

Vielen dank schon mal,
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Kunde will es doch nicht anders!

Der Kunde will es doch nicht anders!

Hallo, miteinander,
hallo, Frank,

ich finde sehr schade, dass Dein Modell so schwer ausgefallen ist; ich finde es auch nicht in Ordnung, dass ein so schweres Modell verkauft und nicht eingestampft wird! (Ich weiß nicht, ob ich mir das bieten lassen würde)

Aber: Ein paar Gedanken hierzu!

Seien wir doch mal ehrlich! Was will der "moderne" Kunde?

- Ein Modell, welches geil ausschaut,
- so leicht wie möglich ist
- mit Ballastiermöglichkeit und entsprechender Festigkeit, um voll beladen 300 -Meter-Abstiege auszuhalten,
- alltagstauglich und
- robust soll das Modell auch noch sein
- und gleichzeitig darf es nur mäßig Geld kosten!

Das geht aber nicht zusammen.

?? Woher ich das weiß? - Aus eigener Erfahrung!
Probier heute mal aus, ein gebrauchtes Modell zu veräußern!
A) Die erste Frage ist die nach dem Gewicht! - Bist du ehrlich und nennst das reelle Gewicht (z.B. 2,5 kg für einen 3m -Segler), dann zucken die Leute schon!
B) Macken darf es such leine haben und schön (bunt) muss es sein!
C) Sagst du dann noch, welchen Preis Du dir vorstellst, hörst Du auch schon, wie der Höhrer aufgelegt wird!

Ich stelle einfach mal die These auf:

Der Kunde will in der Weise betrogen werden - und die Modellbauindustrie richtet sich (zum Teil) danach!

Das ist meines Erachtens auch bei den verschiedenen Tests abzulesen. Zugegeben, ich lese Fachzeitschriften eher unregelmäßig, aber

?? Wie oft fliegt ein Modell denn NICHT traumhaft und wird entsprechend TOP getestet?
?? Wie oft wird das Gewicht des Modelles mit der Anmerkung "laut Herstellerangabe" ausgewogen? - das tatsächliche Gewicht findet man eher selten!

Ich baue seit einiger Zeit Schalenmodelle und unterhalte mich viel mit Leuten, welche dies auch tun!.
Aus eigener Erfahrung kann ich mir nicht vorstellen, wie man z.B. einen hochfesten, alltagstauglichen F3B-Segler flugfertig auf ca. 2.100 Gramm bringt, wie es oft zu lesen ist!
Vielleicht geht es, aber wie, das entzieht sich bisher meiner Erkenntnis!

In diesem Zusammenhang fällt mir auch die Diskussion in der Elekrtoflug-Sparte über den Raketenwurm ein; ich kenne das Modell nicht und kann mich somit nicht inhaltlich äußern, aber - leicht soll er sein, Optik topp, alltagstauglich, ...

Natürlich finde ich es schade, dass immer wieder Modellflugkollegen "voll reinlangen", aber sind wir alle nicht auch ein bisschen mit schuld?

Nun zum fachlichen Teil!

* Rumpf mit 1100 Gramm ist erheblich zu viel!
Moglich sein sollten ca. 750 - 850 Gramm (2 Servos, 4 x Mignon, Blei etc.!, aufgeschraubtes V-LW ); Aufschlag für K-LW ca. 80 Gramm??

* Flächen, alltagstauglich, hochfest sollten mit
ca. 1400 - 1600 g möglich sein;
F3j-mäßig ca. 1200 - 1400 g ohne Probleme!

Dies ist meine persönliche Gewichtsbilanz für ein 3,2 m Schalentier!

Grüße Andreas
 
ich nochmal

ich nochmal

was ich leider bei meiner Betrachtung vergessen habe:

Es ist viel Arbeit ein "normales" Schalenmodell aufzubauen,
die Kosten für den Materialeinsatz sind auch nicht unerheblich,

** es ist aber seeeeeeeeeeehr viel Arbeit ein gewichtsoptimiertes Schalenmodell zu bauen -

und die materialkosten gehen üblicherweise pro (sinnvoll) eigespartem Gramm ordentlich in die Höhe!

Andreas
 

Darius

Vereinsmitglied
Hallo zusammen,

zunächst mal zu Andreas, ich gebe Dir 100% recht. Da liest man, wie toll das XY Modell in der F3J WM fliegt und doch nur 1900g hat und dabei noch den vollen Schuß aushält :eek: Das im Kopf wollen die meisten dann in Laden für kein Geld bekommen... Das genau geht eben nicht. Und wenn ich mir die Modelllandschaft mit den zugehörigen Preisen ansehe ist doch eigentlich für jeden was dabei. Valenta zeichnet sich hier in meinen Augen dadaruch aus, dass er ordentliche Modelle bezahlbar macht. Natürlich geht das auf Kosten einiger Parameter, wie z.B. dem Gewicht. Allerdings (und damit kommen wie wieder zum Thema ;) ) sollte der Sharpi nicht so schwer sein!

@Frank,
die Flächen sind zu schwer, keine Frage. Aber da sind max 200g vergraben. Was mir nicht in den Kopf will ist, dass Du soviel Gewicht vorne rein brauchst. Das würde bedeuten, dass Du hinten schwer bist. Die Tragflächen wirken sich auf den SP nicht so arg aus, weil sie in der Nähe des SP liegen. Also, noch mal die Frage: Wo liegt Dein SP? Auch wenn er ein Pendelleitwerk hat, muss er doch eine EWD haben? Wo liegt diese?
 

Viktor

User
Sharpi

Sharpi

Ich denke der sharpi ist kein schlechter flieger für das geld. er hat aber zwei probleme.
zum ersten ist es das kreutzleitwerk, was zwar schick und "in" ist, aber den flieger schwer macht. Ein "vau" ist im normalfall immer leichter. ein "x" oder "t" verlangt fast immer konstruktiven und bautechnischen aufwand = gewicht.

das zweite problem bei den valenta fliegern ist, sie sind sehr knapp kalkuliert. ich möchte weniger sagen, es ist ein problem als das man sich dessen bewußt sein sollte. der scharpi hat z.bsp. eine kevlar verstärkung im rumpf, aber es sind zwei stücke kevlar, auf jeder seite des rumpfes, die aber nicht miteinander verbunden sind - die wirkung ist nicht die gleiche wenn man einen kevlar käfig machen würde. warum wurde das nicht gemacht? weil kevlar nur sehr schwer geschnitten werden kann und franselt. es ist mehraufwand und fehlerquelle, die für ausschuß sorgt und das kostet geld.
auch der cfk holm hat nicht die volle profilhöhe, sondern von der gesammthöhe muß man die dicke des sandwichs abziehen. das sind etwa 2-3mm und es macht bei den profildicken von 9% die zum tragen kommen den unterschied aus, aber es ist einfacher in der fertigung.

das soll nicht ale ein statment gegen den shrapi oder valenta sein, aber die preise von samba (pike), pazderka (eraser, fazer) oder jesina (tsunami) haben ihre berechtigung. ich war mit einem freund bei zdenek jesina in seiner firma (http://www.f3b.cz/) in pardubice. er hatte gerade die superleichte fläche für den tsunami von ahrend bost liegen (laut seinen angaben 1850g flugfertig !). das modell ist sehr einfach konstruiert. es läst sicht einfach bauen, und bei der sehr sauberen ausführung von z. jesina wind es auch leicht. aber man sollte sich auch die preise anschauen.
in dem zusammenhand ist auch die seite von lubos pasderka (www.f3j.cz) sehenswert, er zeigt dort den aufbau seiner flächen, da sieht man den unterschied im holmaufbau von dem ich eben sprach.

vielleicht ist das problem das heutzutage vieles übers internet blind bestellt wird, und man die modelle in den seltensten fällen vorher in die hand nehmen kann. d-box inst nicht gleich d-box, flächenaufbau ist nicht gleich flächeaufbau.

viktor
 
Hier mal die Gewichte vom Storm in der Voll-CFK Version:

Höhenruder links 39g
Höhenruder rechts 38g
Verbinder Höhe 6g
Verbinder Tragfläche 99g
Rumpf 480g
Fläche links 777g
Fläche rechts 767g

Gesamt 2206g



Gewicht vom Erstflug:
Rumpf mit Verbinder für Fläche und montiertem Höhenruder (kein Akku) 857g
l. Fl. 864g
r. Fl. 854g
Akku RC1600 199g
Benötigtes Blei für Schwerpunkt 196g

Gesamt 2970g


Gemessen wurden 1,1° EWD bei einem Schwerpunkt von 98mm.
 

eon

User
Ball flach halten !

Ball flach halten !

Hallo Frank, Hallo Zusammen,

ich habe mittlerweile den zweiten Sharp Wind und das Modell sollte in unballastiertem Zustand als CfK-D-Box bei rund 2300 -2600g Abfluggewicht liegen. Ich habe im Moment eine Version direkt aus Tschechien bei der die Flächen neben der CfK-D-Box breitere Holme haben. Damit ist an Festigkeit das Optimum beim Sharpi in Sachen Torsionsfestigkeit erreicht.

Ich kenne Jürgen persönlich und seine Beratung hat Hand und Fuß. Wenn Du bei Deiner damaligen Anfrage die Festigkeit in den Vordergrund gestellt hast, war die Wahl eines Sharpis in CfK-D-Box genau richtig. Bei der Gewichtsangabe bzgl. der Flächen vermute ich mal, dass das nicht nur CfK-D-Box sondern Voll-CfK Flächen sind. Das läßt sich einfach an der Härte der Oberflächen hintern Holm feststellen. Dann wärst Du mega günstig an eine CfK Flächenausführung gekommen und der Neid aller Sharpi-Besitzer wäre Dir sicher.

Da Du das Modell schon fertig gestellt hast, obgleich Dir das Gewicht schon vor Baubeginn fragwürdig vorkam, ist weder eine Minderung noch Wandlung möglich.

Ich fliege meinen Sharpi meist aufballastiert (3150g) und will es gar nicht leichter haben, den er wird erst ab 2.700g lebendig.

Auch auf die Gefahr hin, dass Ihr über mich herfallt: insgesamt finde ich es schon erstaunlich wie man sich allgemein über die Gewichtsschwankungen in der Fertigung von einem Valenta Modell erregen kann. Wenn Ihr deratige Diskussionen über ein Modell wie den Crossfire, Espada, Trinity, Elli Race usw. vom Zaun brechen würdet, wäre das verständlich, denn da steckt wirlklich Geld dahinter. Aber mal ehrlich: der Sharpwind ist für 550 - 650.- € zu haben. Was erwartet Ihr allgemein bei einem solchen Preis ?

Wenn man einen leichten Wettbewerbsflieger im Bereich F3J oder F3B will kostet das Geld. Unter 800.- € braucht man nicht anfangen zu suchen. Wenn man seinen Spaß am Hang oder in der Ebene will und auf Festigkeit Wert legt, geht es eben bei 500.- € los.

Grüße

Andi
 
eon schrieb:
Wenn man einen leichten Wettbewerbsflieger im Bereich F3J oder F3B will kostet das Geld. Unter 800.- € braucht man nicht anfangen zu suchen.

Falsch. Vision F3J gibts für deutlich unter EUR 700,-
Wenn Valenta ehrliche Angaben bezüglich des Fluggewichts machen würde, könnte sich auch niemand beschweren. Da aber an verschiedenen Stellen suggeriert wird, dass der Sharp Wind ein richtiges F3J-Wettbewerbsmodell wäre, fühlen sich manche Kunden hereingelegt.
(Hier steht, er käme mit 2,2Kg in die Luft: http://www.rc-network.de/magazin/artikel_03/art_03-0042/art_03-0042-00.html )
Natürlich sind die Grundsatzdiskussionen zu denen so ein Thread (oft) ausartet eher nutzlos, aber die Ausgangsfrage war berechtigt. Nämlich ob das Gewicht normal ist, oder ein Ausreißer nach oben.
 
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