Mein Fehler war es, Modelle mit 6, 8,10, 14,20 und 22 Zellen zu betreiben und alle Akkus mindestens doppelt zu haben. Dies ist sehr kostenintensiv und für die einzelnen Akkus auch nicht förderlich, da sie die meiste Zeit rumlagen. Akkus müssen gefordert werden, sonst schlafen sie ein, wie wir Menschen auch. Nach eingem Rumprobieren habe ich mich auf 10 Zellen festgelegt. Damit kann man 4 m Segler, Hotleiner,Kunstflugtrainer, Scalemotormodelle usw zu ansprechenden Leistung bringen. Mit 10 Zellen ist bei geeigneter Servowahl ( C 341, C 351, C 361, HS 81, HS85, C261, Pico FS 40) und leichtgängigen Ruder auch noch BEC - Einsatz möglich.
Eine
Cessna aus meiner Modellsammlung mit
220 cm, 3,3 kg, 10 Zellen bringt es auf 14 min
Flugzeit, wobei auch Rollen und Loopings möglich sind. Antrieb mit Lehnermotor mit Kohlen und Reisenauergetriebe(Baujahr 1995, da waren Brushless noch nicht gebräuchlich)
Entscheidend für eine gute Antriebsauslegung sind große,langsam drehende Luftschrauben mit einer Drehzahl die je nach Anforderung eine ca 10% höhere Strahlgeschwindigkeit liefert, als die
höchste angestrebte Horizontalgeschwindigkeit im Kraftflug ist.
Fur Segelmodelle bis 4 m genügen für akzeptables Steigen auch 10 Zellen.Beispeile:
Sharon CHK,
Kranich MPX
Beim Fliegen von Motormodellen, i.b. Kunstflugmodellen werden wenigstens 3 Akkusätze benötigt. Fliegen-Kühlen-Ruhen-Laden-Fliegen.
Das ist sehr kostenintensiv bei höheren Zellenzahlen.
Diese Akkus wollen bei einem ausgiebigen Flugtag auch einige Male nachgeladen werden. Dies geht nicht mit dem im Auto eingebauten Akku, das wird jeder schon gemerkt haben oder noch merken. Als Energiequelle für das Ladegerät wird ein separater Bleiakku, am besten ab 100 Ah benötigt. 72 Ah Bleiakkus sind bei mir nach ca 1 -2 Jahren reif zum Auswechseln, weil sie dem ständigen Be - und Entladen einfach nicht standhalten. Oft Nachladen der vielzelligen Flugakkus geht mit so einem Bleiakku auch nicht.
[ 09. August 2003, 13:37: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]