Nasenschweben lernen

Im Moment bin ich noch zu eitel für L/S und zu geizig für nen Sim. :D

Vor allem weil ich das Teil dank Heading Lock von hinten auch ziemlich gut steuern kann. Aber obwohl ich mir einbilde ein ziemlich ordentlicher Flächenflieger zu sein spüre ich starke Hemmungen mit dem Heli frontal auf mich zuzufliegen. Warum? Keine Ahnung. Aber es hat wohl mit einem Problem der Lageerkennung zu tun.

Was würdet ihr empfehlen wie man sich das schrittweise aneignen kann?
 
voll normal, ey...

voll normal, ey...

sei froh, daß dein innerer Schweinehund dir das Nasenschweben verbietet!
Denn solange du es nicht ordentlich gelernt hast, geht es schief.

Man müsste wissen, wie weit du sonst bist.
Du solltest erst anfangen, Achter zu fliegen.
Diese Achter sollen immer größer werden. Damit steigt auch der Anteil,
in dem du auf dich zu fliegst.
Bist du sicher, daß das Auf-dich-zu-fliegen klappt, kannst du den
Hubschrauber auf dich zu langsamer werden lassen, bis er steht.

Schwieriger ist es, den Hubschrauber vor dir schweben zu lassen und dann
plötzlich zu drehen. Dann bist du zu schnell mit der "Nase" konfrontiert.

Im Übrigen bitte keine Panik. Das Verlangen nach all zu großen Fortschritten
wird beim Hubschrauber meistens durch einen Einschlag unmittelbar beendet.
Danach liegst du zwei Wochen zurück.
Du wirst merken, daß es irgendwann von alleine geht. Es macht in deinem
Kopf ein deutliches "Klick" und du hast eine Sache gelernt.

Gruß, Stefan
 
Hallo !


... wie Stefan schreibt:

... " Bist du sicher, daß das Auf-dich-zu-fliegen klappt, kannst du den
Hubschrauber auf dich zu langsamer werden lassen, bis er steht." ...

ABER (!!!) in "großer" Höhe (ca. 10 - 15m), so dass Du genug Luft unter dem Rotor hast um Fehler zu korrigieren.

Am SIM kannst Du derartiges "Stundenlang" fast zum Null-Tarif (der Crash-Kosten) üben.

LG

Bernhard
 
Jo paßt schon. Vielen Dank.
Habe mir auch bei RC-Heli und Kurt einige Anregungen geholt.
Die nächsten Schritte sind jetzt klar :)
 
Hallo Jürgen,
ich habe es so gemacht:

Beim "achten" fliegen immer länger auf mich zu geflogen. Bis das "Hubi-von-vorne-sehen" Gewohnheit ist.
Dann habe ich das Nasenschweben als ewig langer "Landeanflug" gesehen. Damit bin ich am besten klargekommen, da die Steuerfunktion ziemlich dem entspricht. Du musst allerdings aufpasssen, dass er nicht vor lauter "abbremsen" irgendwann rückwärts beschleunigt und dann ev. wegdreht => meist teuer...

=> Am besten Du kommst mal wieder auf unseren Platz. Dann können "wir" dir bestimmt viele Tipps während des Nasenschwebens zurufen ....Hehe ;-)

Achja, noch blaue Flecken vom Katapultgummi?

Servus,
Martin
 
Hallo Martin,

ja so ähnlich werde ich es jetzt machen.
Schweben von beiden Seiten, dann Vorbeiflüge bis zum Achter und dann sehen wir weiter :D

Erinner mich nicht an das Gummi, das Foto kann ich dir gerne mal schicken :D Sieht aus wie nach einem ausgiebigen Besuch in einem sehr exklusiven "Fitness"-Club :D
 
Hallo Jürgen!

Ich habe das Nasenschweben ziemlich schnell und ohne wirkliche Verluste gelernt, indem ich wieder das Trainingsgestell an meinen Piccolo dran geschnallt hatte und damit, genau wie beim normal Schweben lernen, aufm Boden rum rutschte und dann Hüpfer machte, bis ich die Funktionen richtig steuern konnte.
Zwischendurch immer wieder rum drehen, dass man sich dann beim Heckschweben net vertut.

Liebe Grüße,
Stephanie
 
Mit nem Piccolo würd ich mir das auch übrlegen, aber bei einem 20-Zellen-Gerät ist das für mich nicht ganz so trivial :D Aber das Vorbeischweben und Seitenschweben scheint eine gute Übung zu sein.
 
Hi..

ich hab das ähnlich gemacht wie Stephanie.. nur ohne Tischtennisbälle... die wären bei nem 6.5kg-Benziner platt ;)
Also ganz zurück zum Anfang, so wie ich das "normale" schweben auch gelernt hab.
Ich sollte dazu sagen, dass ich den Schwebeflug in allen Lagen gelernt hab, bevor ich den Rundflug überhaupt begonnen hatte. Auf diese Weise konnte ich crash- und angstfrei auch den Rundflug lernen, ohne die Sorge zu haben, mal irgendwie in undefinierter Lage "schwebenzubleiben" und nciht weiterzuwissen.
Ehrlichgesagt finde ich die Seitenperspektive für wirklich sauberen Schwebeflug die schwierigste.

grüssle

andi
 
Seltsam, Andi, du hast recht: als noch nicht so fit war, und den
Hubschrauber vor mir seitlich schweben sah, wurde mit anders.
Warscheinlich stimmt da garnix vom Steuern her! Roll ist Nick, und
Nick ist Roll, aber halt verdreht und je nach Winkel gemischt.

Was aber noch ekliger wart, war die gaaaaanz langsame Prouette vor mir!
Um Himmels willen, da habe ich erst gemerkt, wo ich überall NICHT hinwollte!

Gruß, Stefan
 
Hi..

Ich denke einfach dass in der Seitwärtspersektive am wenigsten "optischer Angriffspunkt" vorhanden ist und deshalb die Präzision am schwersten zu erreichen ist. Oft starrt man da dann auf die Kufen, um eine Längsachsen-Referenz zu haben, und das kann trügerisch sein, wenn das Auge etwa in der Ebene beider Kufen ist.

Komischerweise gibts einige Fluglagen, in denen ich mich in "Nasenperspektive" am wohlsten fühle.. z.B. Schwebeflug in großen Höhen.
Na ja, man muss ja nicht alles verstehen.

grüssle

andi
 
Hi,

Nasenschweben und auch Landen am SIM kein Problem.
Beim Fliegen habe ich aber auch noch diese Blockaden.
Momentan fliege ich Achter, aber die Kurven weg von mir.
Das klappt einwandfrei. Soll ich mich langsam vertraut
machen mit Achter zu mir oder lieber die Landegestell-
Version von Stephanie, an die ich auch schon gedacht
habe.
Was wäre als nächste Übung am sinnvollsten?
Daß es bei viel Übung mal einen Klick machen wird und dann problemlos funktioniert habe ich von einigen Kollegen bestätigt bekommen.

Grüße

HerrMann
 
Sobald du schweben und landen kannst, vergiss Landegestell und Reifen getrostet.
Si stellen einen Rückschritt da, helfen dir nur beim Schweben, nicht im Vorwärtsflug. Wenn der Heli im Vorwärtsflug runterfällt, ist ihm das
Landegestell ziemlich Wurst!
Ausserdem solltest du nicht schneller Dinge tun, die du lernen willst, als du
sie tatsächlich lernst.

Fliege die Achter-Kreise ruhig weiter von dir weg. Mache die Kreise kleiner und
kleiner. Irgendwann machst du die Passage, in der du auf dich zu fliegst,
langsamer und langsamer, bis du stehst.

Gruß, Stefan
 
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