Hallo
Ich habe diese Woche Gleiches erleben müssen.
Nach langen Wochen bis zur Fertigstellung meiner SU 26 konnte ich meinen Moki zum ersten mal hören. Motor lief nach kurzem Choken prima und war bei fetter Werkseinstellung absolut problemlos. Nach zwei Tankfüllungen am Boden konnte ich bereits den Erstflug wagen. Wie gesagt fette Einstellung, keine Maximalleistung und trotzdem zufriedenstellendes Regelverhalten. Ich war zufrieden. Ich benutze übrigens die Pumpe von Bernd A.!
Am darauffolgendem Wochende dann erneute Flüge, wobei ich dann allerdings den Eindruck bekam, dass der Motor nun immer fetter wurde, er war nicht mehr gut zu regeln und die Laufruhe war ebenfalls dahin. Also Landung und auch am Boden war er nicht mehr vernünftig einstellbar. Schnell war gemeinsam herausgefunden, dass nicht alle Zylinder zündeten.
Die ganze letzte Woche habe ich mich mit dem Motor beschäftigt.
Von zwei nicht mitlaufenden Zylindern konnte ich nur einen wieder zum Laufen bringen. Doch der linke obere Zylinder will nicht zünden. Habe bereits alles Mögliche probiert. Kerzen untereinander getauscht, Kerzenstecker bzw. Zündfunke überprüft. Kompression ist auch vorhanden. Ich habe auch die Vermutung gehabt ,dass er zu fettes Gemisch bekommt, doch selbst wenn ich den Motor immer weiter abmagere, so habe ich schlußendlich den Zylinder links unten wieder zum Leben erwecken können( zudem immer wieder alle Kerzen nachgeschaut und gereinigt), und das dann übertreibe bekommt der Motor ganz andere Probleme. Wird nicht nur sehr heiß (logisch und gefährlich zugleich) sondern verliert auch zumindest die Schmierung der Ventilschafte des oberen und rechten Zylinders.
Doch eigentlich müßte doch auch bei fetter Einstellung ein Zünden möglich sein. Kann es vielleicht sein, dass die Zündung genau in einer bestimmten Reihenfolge die Zylinder mit ihrer zur Verfügung stehenden Energie versorgt. Ist es möglich, dass da für den letzen, fettesten Zylinder nicht genügend Zündfunke vorhanden ist. Oder wird diese Kerze bis zur ersten Zündung einfach zu nass.
Zudem war sehr auffällig, dass bereits nach dieser kurzen Laufzeit eine deutliche Ölkohleablagerung stattgefunden hat. Ich habe daher bereits letzte Woche die Ölmarke gewechselt. Von Bel Ray zu dem hier im Forum empfohlenem Motul 800. Kann es letztendlich am Sprit bzw. der Mischung liegen( Moki verlangt 1:30). Was empfehlt Ihr den so.
Nun bei Airworld werde ich mein Problem auch noch vortragen, aber erst wenn ich mehr erfahren habe bzw. den Fehler eingrenzen kann. Ein paar Möglichkeiten habe ich ja noch. Werde jetzt erst einmal alles reinigen und dann nochmal den Zündakku testen und unter Last prüfen.
Wer kann bitte helfen.
Gruß Frank