Noch ein Ventus 3m mit KTW

chrisk83

User
Um Guidos Thread nicht vollends zu Kapern, mache ich mal einen eigenen auf.

Wie ich in Guidos Thread schon schrieb, hat die Version 1.0 nicht so funktioniert, wie ich das gern wollte, sprich der Motorarm wurde direkt an das Ruderhorn des Servos angeharzt. Alle kräfte gingen somit auf das Servo.
Das mag bei kleineren Motoren funktionieren, wurde auch hier schon vorgestellt, bei einem 80g Motor an einem etwa 10 cm langen Hebel funktioniert das aber nicht mehr... das Servo hat den Dienst quitiert.

Nun Version 2.0 (Bilder folgen heute abend, derzeit darf das Harz aushärten):
- ich habe 2 klötze in den Rumpf geharzt, die eine Welle aufnehmen können. Welle/Mitorträger wird durch Muttern in der Position gesichert.
- Motorarm ist kugelgelagert auf dieser Welle.
- Servo muss nur noch die Schwenkbewegung ausführen.

Kniffelig wird es noch, das Servo passend zu positionieren. Platz ist bekanntlich ja nicht so viel da.

Wenn alles klappt, wird morgen wieder ein Testflug unternummen, dazu wird die Klappe, die als Anlaufstopp dient aber erstmal durch eine einfache Holzplatte ersetzt.
Wenn das alles funktioniert, wird der Rumpf neu lackiert.
Die Klappe wird mit Silikon angeschlagen, dabei wird diese on geöffneter Stellung zum abbinden des Silikons arretiert. Somit soll die Klappe sich selbständig öffnen wollen und NUR durch den Einzugfaden "verriegelt" werden.
Vorher hatte ich durch angeklebte Gummis genau die gegenteilige Funktion, klappe wollte von selbst zuklappen, das war mit dem Problem verbunden, dass a) der Motorträger zusätzlich die Kraft aufbringen musste, den Deckel zu öffnen
und b) beim einfahren des Motorträgers es durchaus zu problemen geführt hat in der "synchronisation" so dass sich Motorträger und Klappe verharkt haben.

Diese Probleme sollten dadurch gelöst sein.

Wenn alles Klappt, fliegt er morgen wieder ;)
 
Cool!

Cool!

Um Guidos Thread nicht vollends zu Kapern, mache ich mal einen eigenen auf.
Ich hab mich nicht gestört gefühlt! Aber so ist es vielleicht übersichtilicher, hast schon recht. :)

bei einem 80g Motor an einem etwa 10 cm langen Hebel funktioniert das aber nicht mehr... das Servo hat den Dienst quitiert.
Hätte schon klappen können. Bei mir kommt zu diesem Zweck eine Doppelschenkelfeder auf die Drehachse, welche den Arm mit Motor schonmal
deutlich "leichter" macht, wenn nicht gar sogar schon hochdrückt.

Kniffelig wird es noch, das Servo passend zu positionieren. Platz ist bekanntlich ja nicht so viel da.
Naja, Platz ist eigentlich genügend, nur leider nicht da, wo wir es bräuchten. :( Im Grunde ist es nur das Bisschen vor der Wanne,
sehr wenig darunter und dann nochmal einiges zwischen Wanne und EZFW. Aber je weiter hinten, desto unattraktiver.
Und so ein 180°-Servo hat für einen Segler die unübliche Standardgröße und es wiegt auch einiges. All diese und andere "Kleinigkeiten"
haben mich das Vorhaben verschieben lassen. Respekt, dass du es trotzdem durchziehst! :cool:

Die Klappe wird mit Silikon angeschlagen, dabei wird diese on geöffneter Stellung zum abbinden des Silikons arretiert.
Sehr smart! Ich gebe zu, dass ich zwar auch schon meine Zweifel hatte, ob sich das nicht verhakt, aber auf die schlaue Idee, das einfach
umzudrehen, bin ich nicht gekommen! Wie gut, dass ich nicht allein bin! :)

Dann bin ich mal auf Bilder und deine weiteren Erfolge gespannt!
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

chrisk83

User
Guido,

diese Idee, etwas anders ausgeführt, hatte ich auch schon, in form eines Gummis beispielsweise.
Was mich dadran stört ist, dass somit das Servo auch im Segelflugbetrieb IMMER unter Spanning sitzt, strom zieht etc. pp.

Das ist der einzige grund, warum MIR das nicht sonderlich gefällt mit der Feder/Gummi.

Ansonsten ist es eine nette idee, die mit der Passenden Feder, die quasi in der Ruhelage des Motors grade die Kraft auf ein Minimum reduziert, die das Servo aufbringen muss um den Motorarm herauszuheben.
 

Sebastian St.

Vereinsmitglied
Und so ein 180°-Servo hat für einen Segler die unübliche Standardgröße und es wiegt auch einiges.

1. kann man alle Hitec Diggiservos auf 180 ° programieren und
2 . mann man fast alle Servos , die mechanisch einen Drehwinkel von 180 ° erreichen durch einlöten von je einem Widerstand in die äußeren Potileitungen den Drehwinkel elektronisch " spreizen " so daß das Servo auch bei Absteuerung über den Empfänger die 180 ° proportional dreht ;)

Bei entsprechender Anlenkung ( über den Totpunkt ) wird das Servo in beiden Endstellungen ( bei 180 ° Drehwinkel ) nicht belastet (muß nur das Gestänge halten ) egal was am Mast zieht oder drückt .

Zwecks " Ideeenklau " ( oder besser Inspiration :rolleyes: ) habt Ihr Euch bestimmt schon einmal das Hype KTW in der DG 1000 angeschaut ?!?
 
Das EZFW-Servo wurde nicht (allein) wegen den 180° beschafft, sondern weil es auch die Standfestigkeit besitzt,
den Arm mit Motor und allem zu stemmen. Hab's ausgerechnet und die Reserve hätte gereicht, die Klappe aufzustemmen.
In den jeweiligen Endstellungen ist dann alles verriegelt, das ist imho ein MUSS.
Das mit dem umprogrammieren bzw. dem Vorwiderstand kannte ich schon, aber wieso der Aufwand, wenn ich sowieso die
Kraft des EZFW-Servos brauche? Ehmt. ;) Trotzdem: danke für die Info! :)

Das KTW der DG1000 habe ich längst hier liegen - so ein Klapperatismus passt in eine Schaumwaffel rein, wo er durch die
Anformungen gut gestützt und geführt wird. Aber in einem GFK-Rumpf hat man erstmal mehr Probleme statt weniger, um
das KTW irgendwie zu befestigen und zu stabilisieren. Alles schon geprüft. ;)

Nein, ich bin weiterhgin überzeugt, in den kleinen Seglern geht es nur nach Elickers Methode oder mit einem stabilen
Baum mit (leichtem!) Motor an der Spitze. Ob man dann mit einem Gummi-Pröpel stoppt oder mit der Klappe, ist dann
schnuppe. Meine Lösung ist halt so, dass man nicht eine komplette Klappe öffnet, sondern wie gehabt zwei halbe Klappen.
Gestoppt wird aber trotzdem mit derselben, ein extra Stopper wird nicht benötigt.
 

chrisk83

User
Ich habe eine Klappe, die ebenfalls als Stopp dient.

Für den Nächsten Testflug, vermutlich heute Abend (wenn das eingeharzte Servo fest ist) wird jedoch statt Klappe erstmal nur ein Stück Pappelsperrholz als Ersatz genommen, das Klappt auch nicht ein oder aus :D
Es geht einzig und allein um die Funktion UND um ein sauberes einfliegen ;)
Wenn dann alles klappt, abkleben, lackieren, FERTIG :D

Edit sagt: Wisst ihr eigentlich wie ansträngend es sein kann zu warten, bis das Harz ausgehärtet ist, wenn man SOOO schönes wetter vor der Tür hat ?
Nun gut, Thermik finden, wenns so blau ist, wird etwas schwer... aber darum alleine gehts ja nicht ;)

FLIEGEN WILL, und nicht zu hause lang und dreckig an der Diplomarbeit schreiben.
 
Frage: Wieso zum Teufel soll es dir besser gehen als uns?! :eek: :D ;)
 

chrisk83

User
So ;) nen schönen Flug gemacht ;)
Und wieder keine Fotos :D sorry, ich vergesse das immer, ich fliege lieber als dass ich fotografiere :D

1. Der Ventus fliegt schön ;)
2. Der Ventus fliegt schön ;)
und 3. auch mit 1,8kg ist die fahrt immernoch annehmbar gering.

Sie sieht schon geil aus in der Luft. Könnte auch ne echte sein, bzw eine größere... man merkt in der Luft kaum, dass sie NUR 3m Spannweite hat.
Bin 3 mal auf Höhe, nur da hier heute alles Blau ist und ich dann nicht die Thermikerfahrung mit dem Modell habe, hieß es halt absegeln.
Für den Motorbetrieb habe ich eine eigene Flugphase, die ich zum einen eigenständig ausgetrimmt habe, da ja durch die andere Position des Motors auch einen anderen Schwerpunkt habe, zum anderen habe ich hierbei 4mm Wölben und 2mm Quer runtergefahren. Somit steigt sie vom Boden schön sauber weg und in der Luft dann Motor aus, Motorbaum auf Halbe stellung "ZACK" dann schlägt die Prop gegen das Holz (Bremse ist nicht aktiv) kurz warten und dann Motor einfahren. Hat bis jetzt immer funktioniert. Einzig die gekürzte Prop werd ich nochmal wuchten, brummt etwas.

Tja, sauberes Landen auf dem Gelände muss ich noch üben ;) das ist bei Helis und Motormodellen einfacher als bei nem Segler.

Generell, GEILES FLUGBILD, es macht echt Spaß sie zu fliegen. Noch ein paar anpassungen in der Programmierung, dann passt das, nur noch Vario rein und auf Thermik warten :D
 
Fooooootoooooos, Viiiiideos, Biiiilderrrr, Movieeeees, aber hallo! :D
Gut zu hören, dass es bei dir so gut klappt! :)
Ich hatte keinen sooo guten Tag, aber immerhin auch noch gut.
Mehr in meinem eigenen Fred. ;)
 

chrisk83

User
Naja, wenn man alleine fliegt, ist das mit Fotos und Videos so eine Sache.
Naja, ich beginne zumindest langsam die Freiheiten zu nutzen, die mir der Sender ermöglicht, so habe ich den Motormast an einem 3-Phasenschalter... die 3. Phase heißt motor voll ausgefahren UND Flugphase "Start" aktiv, somit habe ich Normal, Thermik und Speed auf einem eigenen 3-Phasenschalter.

Wenn man es versteht, ist es relativ einfach ;) ob meine Programmierung die Sinnvolste ist, weiß ich nicht :D hauptsache ich mit meinem verdrehten Hirn komme damit klar.

Und wie gesagt, 1,8 kg gehen noch super. Wie gut sie auf Thermik reagiert bin ich gespannt, wenn ich das Vario habe
 

chrisk83

User
So...
heute war die erste Schleiforgie und Spachtelorgie ;)
Rumpf und die erste Fläche sind schonmal bereit zum lackieren. Zweite Fläche und Leitwerke sind morgen dran, hatte keine Lust mehr ;)
Tja, dann noch die Kostenvoranschläge vom Autolackierer abwarten... ansonsten wird es selbst lackiert.
Dann hab ich den Decorbogen mal hochgeholt ;) War schon total verstaubt... angefangen habe ich das Projekt vor etwa 4/5 Jahren... als ich keine Lust mehr hatte, STÄNDIG auf einen Schlepper angewiesen zu sein und ich dann nach einer Baumlandung eh ein paar optische Nachbesserungen vornehmen musste.
Tja... angfangen und irgendwann weggelegt, weil keine Lust mehr... ABER... irgendwie konnte ich dann doch nicht mehr an dem Ventus vorbei gehen... nun ist sie prinzipiell wieder eingeflogen und nach dem Lackieren wird mit Spaltband und Turbulatoren auf den Außenflügeln die kleine richtig fit gemacht, Vario rein und... SPASS HABEN.
Vielleicht sollte ich mir einen Klapp-Liegestuhl zulegen :D
 
Wie jetzt.....Vario haben und keinen Klappstuhl? :eek:
Ab in den Baumarkt und einen holen! ZackZack! :D
 

chrisk83

User
Na, das Vario ist ja auch noch nicht da ;)
Muss bis zum 1. warten, bis ich überweisen kann :D dann kann ich auch mal den Liegestuhl raussuchen :D irgendwo haben wir sowas :D
 
Ich bevorzuge da diese Aldi/Lidl/Netto-Faltstühle mit Becherhalter und seeehr gemütlicher Fußstütze! :cool:

(wenngleich ich zugeben muss, bisher ja doch immer im Stehen geflogen zu sein *lol*)
 

Maggi

User
Auch nicht schlecht. :)

Die Fußstütze bei meinem ist übrigens nur klein und rein optional.
Wenn du sie nicht brauchst, klinkst du sie eben aus.
 

chrisk83

User
Folgendes ist in Planung und wird als nächstes gemacht:
- Flächen nass schleifen
- Lackieren mit RAL 9016 Verkehrsweiß 2K
- Abdeckband anbringen:
- unterseite Querruder
- oberseite Wölbklappen
- Unterseite Höhenruder
- Seitenruder Beidseitig​
- Decorbogen anbringen
- Zackenband anbringen:
- 65% Flächentiefe äußeren 40 cm Flächentiefe
- Unterseite Fläche kurz vor den Rudern auf ganzer Länge ( http://www.aerodesign.de/profile/profile_n.htm#s3021 )
- Oberseite Höhenleitwerk kurz vor dem Ruder
- Seitenleitwerk beidseitig​
- RC-Anlage wieder komplettieren, welche für das lackieren teilweise ausgebaut wurde
- Klappen anschlagen
- FOTOS MACHEN !!!

FLIEGEN GEHEN ;)
 
Klingt nach nem GUTEN Plan! :)

Nur zwei Fragen:
- Wieso nicht Unterseite HR? Afaik ist es symmetrisch und du hast oben wie unten die gleichen Probleme
- Wie meinst du 65% Flächentiefe für's obere Zackenband? Von der Vorderkante? Das wäre VIEL zu weit hinten.

Ich schätze, das weißt du auch, drum frage ich mich, wie du es sonst gemeint haben könntest.

Ansonsten ist es nahezu identisch zu meiner Version des Plans: Alle Schlitze abkleben und alle Ruder "verzackern".
Unten knapp davor, oben auf 10-20% der Flächentiefe oder noch weiter vorne (HR).

Bin gespannt auf die Foddos mit dem Design!!! :)
 

chrisk83

User
Guido,
doch, ich bin von 65% vorderkante ausgegangen, wie Marcus Eliker auch schreibt und bei Aerodesign auch prinzipiell erstmal empfohlen wird.
Es ist nicht zwingend zu weit hinten, es sei denn, du willst frühzeitig die Ströhmung turbulent machen. Angestrebt wird ja, die Ströhmung so soät wie möglich, so früh wie nötig turbulent zu machen, um damit die laminare Lauflänge zu maximieren, ohne eine Ablösung zu haben. Das bringt Leistung.

Was ist zu tun?

Hast Du keine solch eindeutigen Anzeichen bei Deinem Modell, geht es auch anders: Du gehst in Deinen Lieblingsbaumarkt und holst Dir eine Rolle Kreppband. Das stark geriffelte, um das Du sonst einen Bogen machst, weil die Farbe an der Kante drunterläuft. Mit diesem bewaffnet, näherst Du Dich Deinem Modell, das jetzt versuchen würde wegzufliegen, wenn es könnte. Es sieht häßlich aus, weil Du es nur auf einem Flügel befestigen wirst und das bei etwa 70%t (von der Nase aus, Oberseite. Probleme auf der Unterseite haben Profile zumeist nur im Schnellflug, also ggf. später austesten). Damit gehst Du fliegen und wirst nichts merken, außer daß Deine lieben Kollegen lästern werden. Du tust so, als würdest Du sie ignorieren (ist hart), weil Du es besser weißt und das Band jetzt immer weiter vorne befestigst. Irgendwann wird die beklebte Fläche versuchen, die andere zu überholen (im Langsamflug). Das ist Deine Position. Versuch bitte nicht in dieser Konfiguration im Endanflug Überziehversuche einzuleiten! Du kannst dann in Ruhe ein Profil aussuchen, das solche Probleme nicht hat - für Dein dann neu zu bauendes Modell.
Quelle: Aerodesign.de
 
Da gibt es auch andere Aussagen dazu, aussagekräftige Beweisvideos inklusive.
Ich würde mir um die laminare Laufstrecke keine Gedanken machen, sondern
das Band so weit wie möglich nach vorne bringen, wo es auch im Langsamflug
noch greifen kann*. Denn das wäre genau der Bereich, den es zu erweitern gilt.
Schnell genug ist der Vogel deswegen allemal. :)

*Die Ablösung wandert nach vorne mit zunehmendem Anstellwinkel. Demzufolge
MUSS das band VOR der vordersten Ablösung angebracht werden, andernfalls
baust du schöne Sprünge in deine Polare ein, statt welche zu verhindern. ;)
 
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