Baubericht von einem Eigenbau eine Elektroseglers

Ich habe mich durchgerungen (wohl erher anstecken lassen ;)) einen Elektrosegler komplett aus Holz (mit wenigen Ausnahmne), ausgelegt für Thermikflüge in der Ebene, selber zu konstruieren und zu bauen. "Hochwissentschaftliche" Grundlagenforschungen sollten nicht betrieben werden, wohl aber sollten Erfahrungen (meine, die anderen Modellbauern und Konstrukteuren) verschiedener Eckpunkte (Profil, Hebelverhältnisse, Leistungsgewicht etc.) mit in den Bau einfliessen. Zusammengefasst wird dies also ein großes Experiment! :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
Als Profil wählte ich ein SA 7036 welches für mich einen guten Kompromiss darstellt. Ist ein leistungsfähiges Profil, welches ich a: berechnen kann und b: von der Profildicke noch aus Holzrippen herzustellen ist. Ich plane Querruder und Störklappen ein, da ich bei einem angestrebten Abluggewicht von knapp über 2 kg und einer Spannweite von 3,10 rechnen muß, dass ich eine Abstiegshilfe benötige. Die Querruder möchte ich per RDS anlenken und die Störklappen sind elektrischer Natur. Als Servos kommen Hitec 225 MG (Seite und Höhe) und Graupner DES 448 zum Einsatz.

Als Antrieb sehe einen ein Aussenläufer mit Getriebe vor, welcher an 3 S mit einer 18 x 8 Luftschraube 430 W an Luftschraube liefern kann. Dieses Potential kann ich nicht voll ausschöpfen, weswegen ich eine 16 x 8 Luftschraube als Startkonfiguration anstrebe. Der Motor wiegt mit Getriebe 137 gr. Ich sollte also mit Regler, Luftschraube, Spinner und Akku mit 400 – 420 gr. Antriebsgewicht zurecht kommen. Der Akku sollte 2200 bis 2650 mAh haben. Sollte am Ende doch Blei notwendig werden, so werde ich lieber in zusätzliche Akkukapazität investieren. Dass werden wir aber beim Auswiegen feststellen. Es bleiben somit 1400 gr. Für das reine Modell incl. Farbgebung übrig. Hier kalkuliere ich für die Flächen 400 gr. je Seite und 500 für den Rumpf und 75 gr für die Leitwerke. :confused:

Den Plan des Rumpfes habe ich frei gezeichnet, unter der Prämisse einen Rumpf in aerodynamisch verbesserter Kastenform der trotzdem genügend Platz für alle Einbauten bieten sollte. Während ich für die Fläche Profili Pro verwandte. Hier hatte ich die verrückte Idee, eliptische Fläche zu bauen. Die Leitwerke sind ebenso mit Profili gezeichnet und in eliptischer Form vorgesehen. Somit sollte sich ein hoffendlich gelungenes Gesamtbild einstellen.
Die Spanten sowie alle anderen Verstärkungen wurden in einem Zeichenprogramm gezeichnet und in Ermangelung einen Fräse ausgedruckt und ausgeschnitten. Hier kommt die gute alte Zeit wieder durch. ;) In einem anderen Thread habe ich mich anstecken lassen, wieder mal was aus Holz zu bauen. Aber das nur am Rande. :D
Ebenso wie bei anderen Modellen plane ich Startvorbereitungen ohne Werkzeug. Alles muß also mit Magneten, Verriegelungen etc. sich an seinen Platz gehalten werden. Die Kabinenhaube plane ich mit Magneten zu halten.
Tragflächen sollen mit einer straffen Steckung und mit MPX Steckern (und/oder auch mit Magneten), gesichert werden und das Leitwerk, welches als Pendelleitwerk ausgelegt ist und über ein Klemmsystem mit Dichtungsgummis auf seinen Platz gehalten werden.

Schwerpunkt und EWD berechnete ich mit WinSchwer 52.

Nach dem Ausschneiden aller Spanten und Rumpfteile habe ich die Teile probeweise zusammengesteckt, um die Passgenauigkeit zu prüfen. Stellen weise habe ich nacharbeiten müssen. Die Rumpfseitenteile habe ich mit Übermaß geschnitten. Wie sich später herausstellen sollte, war das die richtige Entscheidung. Der Motorspant ist zweiteilig aufgebaut. Einaml ein 2 mm GfK Teil Ø 40 mm, welches ich bestellt hatte und einem 5 mm Sperrholzteil dass an die Formen der Dreikantleisten angepasst wurde. Es wurden Lüftungsschlitze eingefräst. :D

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Nebenbei habe ich die Steckung in einer Schablone (eingebaut 4° V-Form) gelötet. Die Röhrchen wurden eingeschnitten, zurechtgebogen und mit einer Hülse auf dem Schnitt gesichert. Die Haupsteckung wurde noch zusätzlich mit Kohlerowings längs und quer umwickelt und mit Harz getränkt. Danach wurden die inneren Rippen ausgescnitten und zusammen mit den Rumpfverstärkungen die Steckungen gebohrt. Mit den gelöteten Steckungen stellte das passgenaue Weiten kein Problem dar.
Jetzt habe ich mit einem 3 mm Abstandsklötzchen Dreikantleisten auf die Seitenteile geklebt. Im vorderen Bereich kommen 15 x 15 mm Leisten zum Einsatz, um die entsprechenden Rundungen harausschleifen zu können. Danach 12 x 12 er Dreikantleisten und im hinteren Teil 8 x 8 mm Dreikantleisten. Alle Leisten wurden unter Zuhilfenahme der Spanten korrekt plaziert. Jetzt habe ich die Verstärkungen der Seitenteile aus 3 mm Pappelsperrholz auf die Seitenwände geklebt.

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Nach dem Trocknen habe ich beide Seitenteile auf das gleiche Maß geschliffen, und an dieser Stellen zeigte sich das das Übermaß gut gewählt war. Denn durch das Aufkleben und stellenweise biegen der Dreikantleisten kam es doch zu 1-2 mm Tolleranzen. Diese konnten so ausgeglichen werden.

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Es erfolgte das Einkleben der Bowdenzüge. Alle 8-10 cm wurden diese gesichert, damit sich diese nicht bei Last durchbiegen.

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Werde mich morgen wieder melden um weiterbzu berichten. ;)

Andre
 
...Als Antrieb sehe einen ein Aussenläufer mit Getriebe vor, welcher an 3 S mit einer 18 x 8 Luftschraube 430 W an Luftschraube liefern kann. Dieses Potential kann ich nicht voll ausschöpfen, weswegen ich eine 16 x 8 Luftschraube als Startkonfiguration anstrebe. Der Motor wiegt mit Getriebe 137 gr.

Hallo Andre,

schöner Holzbau, wohl das was man "klassischen Modellbau" nennt, und dann noch auf eigenem Mist gewachsen --->klasse :)

Mich wurde interessieren welcher Motor + Getriebe das ist.
430 Watt (Motorausgangsleistung?) bei nur 137gr an 3S, Respekt.

Gruß Rolf
 
Hi Rolf,

das ist ein Hyperion Motor (die hab ich wohl lieb gewonnen :D ) mit 3000 U/V an eine Maxongetriebe 4,4;1. Ich muß allerdings damit leben, das er bei Volllast über 50 A verkonsumieren will (sagt jedenfalls eCalc). In meiner Startkonfiguration sind es mal eben 46 A. Ebenfalls nicht rosig ist der Wirkungsgrad dabei :(. Aber in Anbetracht dessen, dass es ein Elektrosegler wird, der Antrieb immer nur kurzzeitig eingeschaltet wird, werde ich mit dem schlechten Eta leben :D :D :D.

Andre
 
weiter gehts

weiter gehts

Nun kam die Zeit beide Rumpfseitenteile mit einander zu verbinden. Ich arbeite mit dem starken Duo Holzleim und Sekundenkleber. Dies ermöglicht eine feste und spaltfüllende Verklebung, wo notwendig, und ein schnelles vorankommen durch den Sekundenkleber. :cool:

Die Seitenteile habe ich senkrecht ausgerichtet und mit 3 mm mittelharten Balsa quer gemasert verklebt. Wichtig beim Zusammensetzen an dieser Stelle ist, dass die Steckungen schon mit eingabaut werden, da ein nachträgliches Einsetzten nur mit enormen Aufwand verbunden ist. Erst den hinteren Teil, den ich über Nacht trocknen lies und dann vorderen Teil.

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Die künftige Kabinenhaube habe ich nur in Abschnitten beplankt um beim Durchtrennen noch Sicht auf die Schnittstelle zu bekommen. Passende Teile wurde aber gleich mitgeschnitten und brauchen nur eingesetzt zu werden. Bei den Anfangs- und Endstücken bei der Kabinenhaube und der Serviceklappe (über der Tragfläche) setzte ich kein Balsa sondern 3 mm Pappelsperrholz ein. Leider habe ich versäumt hiefür Fotos zu schiessen. :eek:
Da der Sperrholzrumpfboden nicht so breit wie der ganze Rumpf werden sollte, musste er mit Balsa auf die erforderliche Breite gebracht werden. Ich wollte hier ein besseres Verrunden gewährleisten, da der Boden aus relativ harten Sperrholz erstellt wurde. Hier habe ich den Boden einfach auf Balsa gelegt und entlang der Kontur geschnitten. Die drei Teile habe ich mit Sekundenkleber zusammen gefügt und im Ganzen aufgeklebt. Da die Verzapfungen stramm zu stecken gingen, gehe ich von einem verzugsfreien Aufbau aus.

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Es wurden noch überflüssiges Material abgeschliffen und den Rumpf zur Überprüfung auf die Waage gelegt. Es sind mehr als 90 % der Beplankung angebracht, noch nichts verrundet und der Rumpf wiegt 380 gr. bei einer Länge von 165 cm. Das lässt hoffen, dass ich das Zielgewicht erreiche.
Als nächstes trennte ich die Kabinenhaube heraus. 3 mm hatte ich mir Spielraum gelassen um zu schneiden und schleifen zu können. Diese werden dann mit einem Balsastreifen wieder aufgefüllt und mit einem 3 x 3 mm Kiefernleistchen rechts und links innen verstärkt. Somit sitzt die Haube saugend, nachdem ich sie vorsichtig Stück für Stück auf das entsprechende Maß passend schliff. Diese Konstruktion war so nicht vorgesehen. Ich wollte einen extra Rahmen bauen. Dieser erschien mit aufgrund der großen Festigkeit der Haube jedoch überflüssig.

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Vollständig beplankt wiegt er 411 gr - ist allerdings noch nicht verrundet. :D Auf den Motorspant habe ich noch ein 3 mm Balsastückchen verklebt, da ich auf 38 mm Spinnerdurchmesser herunter kommen muß.

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So, dass solls für heute gewesen sein. Ich geh wieder in die Hobbythek - weg vom PC. ;)
Morgen gehts weiter. Und nicht dass jemand denkt: Der baut aber schnell! :D

Andre


PS: Da ich noch auf der Suche nach einen geeigneten Namen für dieses Modell bin, so hoffe ich dass der geneigte Leser, insofern er einen Geistesblitz hat, mir diesen mitzuteilen. :confused: :D ;)
 

Gusto

User
...PS: Da ich noch auf der Suche nach einen geeigneten Namen für dieses Modell bin, so hoffe ich dass der geneigte Leser, insofern er einen Geistesblitz hat, mir diesen mitzuteilen...
Hallo Andre,
da Du elliptische Flächen und Leitwerke bauen willst - wie wäre es mit Ellipsis ?
Ich freue mich auf Deinen weiteren Baubericht!
 
Namen

Namen

Hi Maistaucher,

wer oder was ist
?:confused:
Werde mal googeln!

Aber vom Namen her klingts gut. Aber wenn der Name schon vergeben ist . . .. :(
Hab doch jetzt schnell gegoogelt: Barolo heissen Schuhe und Wein. Wenn das alles ist könnte man den Namen nehmen. Mal sehen ob noch jemand einen interessanten Vorschlag hat.

Andre

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...das ist ein Hyperion Motor (die hab ich wohl lieb gewonnen :D ) mit 3000 U/V an eine Maxongetriebe 4,4;1.

Hallo Andre,

430 Watt --> sind ~ 530 Watt Motoreingangsleistung, bei eta=0,8 (?), wenn die 430 die Motorausgangsleistung ist.

Hält das Maxongetriebe das aus?..auch wenn im E-Segler nur kurz eingeschaltet wird?

Gibt es diese Motor/Getriebe Kombination fertig, oder hast Du das selbst zusammen gebaut?

Gruß Rolf
 
N´Abend Rolf,

nein die Kombi gibts nicht so zu kaufen. Habe bei Andy Reisenauer abgeschaut. Der hat einen vergleichbaren Scorpion genommen und sein Getriebe davorgeflanscht.
Das Getriebe hält 550 W aus und der Motor 600 W für 20 Sekunden. Aber da ich eh nicht ans Limit gehen werde, die 430 W sind mit für einen 2 Kg Holzsegler zu heftig, sehe ich keine Probleme was die Leistungsgrenzen anbelangt. Hatte für dich noch mal nachgerechnet. Wenn ich mit einer 16 x 8 fliege, kommen auch nur 330 W zustande. Das sind immerhin fast 150 W pro Kilo Fluggewicht. Selbst hier kann man mit weniger Leistung arbeiten. Allerdings sind mein Überschläge eben nur Überschläge. Ich weiß nicht genau, wo ich am Ende gewichtsmäßig herauskomme. Deshalb ist mir etwas Reserve schon wichtig.


@ Gusto
klingt auch gut -> Ellipsis -> kommt in den Pool. ;)
Wäre nur zu klären ob der neue Name nach oder vor dem Erstflug vergeben werden sollte. :confused:


Andre
 
... Wenn ich mit einer 16 x 8 fliege, kommen auch nur 330 W zustande. Das sind immerhin fast 150 W pro Kilo Fluggewicht.

Hallo Andre,

das mit dem Andy Reisenauer hab ich mir fast gedacht...;)

Ja, mit der 16x8 und 330 Watt sollte das kein Problem sein, und gibt bei ca. 2Kg Gewicht auch schon ein ordentliches Steigen.

Gruß Rolf
 
und wieder weiter

und wieder weiter

Jetzt kam ich auf die Idee für mein Vario noch die TEK – Düse nutzbar zu machen. Zumindest die Vorraussetzungen zu schaffen (Sinn oder Unsinn einer TEK – Düse in einem Thermikflieger möchte ich nicht weiter abhandeln :rolleyes:). Also klebte ich noch ein Kunststoffröhrchen ein, welches am Anfang und Ende mit dem entsprechenden Schlauch versehen werden kann. So habe ich zumindest die Möglichkeit zu probieren ob TEK im Thermikflieger Sinn macht. Ein Einkleben bzw. einfädeln im nachhinein wäre sicher zu problematisch gewesen.
So nun machte ich mich an das Seitenleitwerk. Laut meinen Berechnungen komme ich auf eine Seitenleitwerksfaktor von 23,42 und irgendwas. Ich habe den Ausdruck an das Modell gehalten und dann die Seitenverhältnisse mit anderen Modellen verglichen – ich muß sagen dass sieht sehr klein aus. (Wo oder wie habe ich mich verrechnet?) :( Deshalb habe ich kurzerhand das Leitwerk um 7 cm in der Höhe vergrößert und neu gerechnet. Jetzt sollte es groß genug sein um die Richtungsstabilität zu gewährleisten. Den Plan ausgedruckt und auf meine Biegeschablone geklebt. Ups hatte ich diese schon erwähnt? :rolleyes: Da ich Tragflächen in elliptischer Form bauen wollte, komme ich um den Umstand nicht herum, die Holme biegen zu müssen. Hierzu benötige ich eine Schablone die aus einem 1,6 m langen Brett einer 2 Bucheleisten und 3 Kiefernleisten erstellte. Das Brett wurde auf die Form der Hauptholme geschnitten. Etwas glatt gehobelt und mit dem Buchenleisten beklebt. Seitlich links und rechts die Kiefernleisten so angebracht, dass eine Nut entstand die zwei Holme (hochkant)gleichzeitig zur Biegung aufnahm.

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Damit habe ich alle vier Hauptholme vorgebogen. Wieder zurück zum Seitenleitwerk! Den Plan auf die Schablone geklebt, und weils sich gut macht den Plan fürs HLW gleich mit aufgeklebt. Balsastreifen aus 1 mm Balsa geschnitten und entlang der Nasenleistenlinie mittels Nägel gepresst verleimt (klassische Nagelschablone). Und die ist auf der Rückseite der Biegeschablone - so ist alles beisammen. ;)
Nach dem Trocknen habe ich eine Seite plan geschliffen um diese besser auf dam Baubrett zu fixieren. Holme fixieren und Balsastreifen einsetzen.

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Die Träger für das HLW wurden ausgeschnitten, übereinander gelegt und gleichzeitig mit dem aus GfK geschnittenen Winkelhebel, gebohrt.

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Beide Teile wurden nun exakt gleich geschliffen. Als Lagerverstärkung klebe ich innen je 2 Unterlegscheiben links und rechts auf die Träger. Die Bohrungen wurden nun genau angepasst, so das die Steckung saugend sitzt. Zwischen die Träger kleben ich nun 6 mm Balsa, so dass mit den 2 mm Trägern pro Seite eine Gesamtdicke von 10 mm entsteht. Eingepasst wurde ebenso ein Stück PVC Rohr, welches später die TEK-Düse aufnehmen soll. Jetzt wird die Endleiste gebogen und mittels Nadeln fixiert und mit Balsastreiben verklebt. Anschliessend habe ich die Verstärkungen eingepasst. Einzig die Bohrung durch die Nasenleiste verschiebe ich bis ich das LW auf 10 mm Dicke geschliffen habe. Anschliessend die Verstärkungen einkleben und alles sauber verschleifen bzw. In Form bringen.

Morgen kommst das HLW dran. :)

Und jetzt habe ich eine Frage an die freundlichen Moderator:
Ich habe die Zitatfunktion benutzt. Da bin ich mir sicher. Was fehlt denn? :confused:

Bis morgen.

Andre
 
Hi Rolf,

Hallo Andre,

das mit dem Andy Reisenauer hab ich mir fast gedacht...;)

Ja, mit der 16x8 und 330 Watt sollte das kein Problem sein, und gibt bei ca. 2Kg Gewicht auch schon ein ordentliches Steigen.

Gruß Rolf

Und das muß es aushalten! :D sonst bin ich :cry: denn dann würde eine Reparatur anstehen. :eek:

An den Moderator -> habs gefunden, danke. :)

Andre
 
Leitwerk fertigstellen

Leitwerk fertigstellen

Prinzipell erfolgt der Aufbau des HLW genauso, nur das die Steckung statt eines Trägers eingebaut wird. :rolleyes:

IMAG0213.jpg

Die Steckung wurde zur Posotionierung auf Halbrippen aufgebaut. Anschliessend wieder alles verschleifen. Dann habe ich das gesamte Leitwerk zusammengesteckt und zur Klemmung Gummidichtungen montiert und passend abgeschnitten. Alles passt gut zusammen. Leider habe ich feststellen müssen, dass alles sehr stramm sitzt und ich ohne etwas kaputt zu machen, im bebügelten Zustand, es nicht wieder auseinander bekomme. Also habe ich eine Verstärkung zischen die Steckung im ersten Rippenfeld eingeklebt. Diese dient gleichzeitig als "Griffstück". :D Weiterhin stellte ich fest, das die Bohrung in Hebel doch nicht so korrekt sind, wie ich es gern hätte. Abhilfe schafft eine Vergrößerung des einen Loches im GfK-Hebel zu einem Langloch. Hier ist äußerste Vorsicht walten zu lassen, sonst bekommt man Spiel welches man nicht braucht! :eek:
Jetzt aber geht alles viel besser.

IMAG0227.jpg

Jetzt wo alles funktioniert, habe ich die Endleisten von HLW un SLW mit einem 1 mm Kohlestab verstärkt (Sekundenkleber) und auf dieses Maß herunter geschliffen. So habe ich eine stabile und feste Endleiste.

IMAG0230.jpg

Ich habe noch das HLW auf Verwindungssteifigkeit getestet. Es ist gut, könnte aber noch mehr sein. Deshalb hab ich noch 2 x 7 mm Balsaleisten oben und unten, so als Holme eingeklebt. Da es so nicht vorgesehen war, musste ich mit einer Kompromisslösung leben. Auf dem ersten Bild ist es noch ohne Verstärkung zu sehen.
Das komplett fertige Leitwerk mit Steckungen wirgt nun 68 gr. Das wird wohl eng mit den 75 gr. Allerdings wirds nur knapp drüber werden.

IMAG0217.jpg

Beim nächsten Mal melde ich mich, wenn ich bei den Tragflächen bin. :D

Andre
 
Tragflächen

Tragflächen

Habe versprochen, mich wieder zu melden, wenn ich bei den Flächen bin!

Ich habe mich die letzten Tage mit den Rippen beschäftigt. Insgesamt habe ich 84 Stück zu machen. 42 hab ich jetzt fertig. Das bedeutet 42 x mit der Laubsäge ausschneiden, 42 x zurechtschleifen und ca 60 Rippenausschnitte machen. :(

Beim ersten Rippensatz stellte ich fest, dass ich mich von dem Gedanken RDS - Anlenkung trennen muß. Dazu ist die eliptische Fläche zu klein. :( Es ginge nur mit Holmdurchbruch und das möchte ich nicht - der Festigkeit im Flug zuliebe. Also werde ich ganz normale Anlenkung verbauen.
Nun habe ich noch 42 Rippen vor mir. Das werd ich mir für morgen vornehmen. :rolleyes:. Dann werd ich zwei drei Fotos machen.

Andre
 
Hallo Andre,

hmm...warum hast Du nicht gleich jeweils ein Rippenpaar erstellt ?
Eine für links und im selben Arbeitsgang gleich die Rippe für rechts.

Jetzt ist es zwar schon zu spät dafür, aber beim nachsten mal...;)

Gruß Rolf
 
Hi Rolf,

das ist´ne gute Idee. Habe ich zwar noch nicht versucht,aber klingt gut. Sonst habe ich immer beide aufs gleiche Maß zusammen geschliffen - nach dem ausschneiden.
Das habe ich mit den Sperrholzrippen schon gemacht. Mit den Balsarippen kommt das noch. Aber das nächste mal . . . :D
Bis bald, dann kommen wieder Bilder.

Andre
 
Die Tragflächen

Die Tragflächen

So,
da bin ich wieder. Da ich eine kleine Pause machen muß - ich kann vor Rippen nichts mehr sehen :eek: , kann ich ja mal die versprochenen Bilder einstellen.
Das ist der ganze Stapel:

IMAG0237.jpg

Wie schon geschrieben hab ich jede Rippe einzeln bearbeitet. Bei einer elliptischen Fläche auch nicht viel anders möglich. Außer eben nach den Vorschlag von Rolf.
Nun den Wertegang in Bildern:

IMAG0241.jpg IMAG0244.jpg

IMAG0245.jpg IMAG0246.jpg

Mit der Schablone habe ich die Holmausschnitte passend geschliffen. Somit sitzen die meisten Rippen recht stramm auf dem Holm(en).
Der Ausschnitt dahinter ist der für die Störklappen. Diese haben ich mit den Störklappen als Schablone angepasst.
Wenn sie dann alle fertig sind, werden sie noch verschliffen und somit das Papier entfernt.

Jetzt ist mein Kaffee alle und somit die Kaffeepause beendet . . . .:D --> es sind noch 21 Rippen zu machen.


Andre
 
Rohbau

Rohbau

Hallo,

da ich im Großen und Ganzen doch Alleinunterhalter war :cry: , hatte ich beschlossen nur noch wenige Bilder einzustellen.
Bilder vom fertigen Rohbau, vom fertigen Modell und vom Erstflug.

Also hier sind die vom Rohbau:

IMAG0272.jpg

und

IMAG0271.jpg

Habe alle Komponenten auf die Waage getan: Der ganze Rohbau wiegt 1325 gr bei 3.09 m Spannweite. Das lässt wieder hoffen, dass ich mein gestecktes Ziel von
2000 gr. erreiche. :D
Demnächst werd ich den Flieger bespannen. Dann melde ich mich wieder.


André
 

Gusto

User
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Hallo,
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