Erst mal Danke für die Tipps.
Ich würde probieren : SR-ausschlag aus dem Flugkreis raus um Leinenspannung zu halten.Leine so lang wie möglich für mehr Flughöhe, etwas Gewicht in den Aussenflügel, evtl. am inneren flügel 5 cm mehr Spannweite anstückeln(weniger fl-belastung und der Flieger hat mehr tendenz nauch außen zu fliegen) und so weiträumig fliegen wie es geht.
Das Seitenruder ist schon komplett schräg aufgeklebt und zusätzlich asymetrisch profiliert (ist auf den Fotos nicht zu erkennen). Ich denke, das Problem ist eher die zu geringe Geschwindigkeit, da hilft das Leitwerk mangels Strömung auch nicht mehr.
Die längeren Leinen sind sicher einen Versuch wert. In der Anleitung stand was von längeren Leinen für erfahrene Piloten, und kürzere für Anfänger. Ich liege mit 7 m jetzt so ca. in der Mitte des empfohlenen Bereichs. Mit 8 m war das Ding am Anfang nicht zum Fliegen zu bringen, und auch mit 7 m brauchte ich ettliche Anläufe. (Natürlich habe ich es sofort mit den langen Leinen versucht, abschneiden geht schließlich einfacher als dranflicken. Die Realität holte mich an dieser Stelle allerdings schnell ein.
)
Etwas Blei am Außenflügel lässt sich sicher leicht ausprobieren, aber widerspricht das nicht deinem nächsten Punkt wegen der Flächenbelastung? Außerdem liegt er doch eigentlich recht gerade in der Luft. Würde er mit zusätzlichem Blei nicht den Außenflügel hängen lassen? Werde ich aber nächstes Wochenende trotzdem mal ausprobieren.
Innen kann ich ja mal probeweise ein kleines Balsabretchen dran-tapen.
Hallo,
also Looping sollte gehen wenn: Zelle wenig Widerstand hat, Energie im Speed gespeichert wird und das Profil ordentlich verwölbt werden kann.
Optimal wäre eine Art Armverlängerung, mit der Du dann den Radius schlagartig verringst. Allein dieser Effekt sollte zu einer Beschleunigung führen, die für mindestens einen Looping reicht. Kennt man ja vom Eislaufen: Arme raus:Langsame Drehung, Arme rein: Schnelle Drehung.
Zunächst: Das Profil ist 'ne ebene Platte. Mit Verwölben ist da nix.
Ach ja, der gute alte Drehimpulserhaltungssatz.
Also Drehimpuls L gleich Trägheitsmoment J mal Winkelgeschwindigkeit w (<- dieses w ist kein w, sondern ein omega
) : L = J w.
Betrachten wir den Flieger als Massenpunkt ergibt sich J = r^2 m
Bei einer Umlaufzeit T_1 von ca. 3 Sekunden (und w = 2 pi / T ), einer Masse von 0,1 kg und einem Radius von r_1 = 8m (7 m Leine plus (großzügig) 1 m Arm ) ergibt sich eine Geschwindigkeit von v_1 = 60,3 km/h und ein Drehimpuls von 13,4 m^2 kg / s.
Verkürzt man jetzt den Radius durch maximales Anwinkeln des Arms auf die Leinenlänge, also r_2 = 7 m, ergibt sich laut Drehimpulserhaltungssatz T_2 = 2,3 s und somit v_2 = 68,8 km/h.
Könnte helfen, aber ob es ausreicht?
P.P.S.: Die Stange immer schön waagerecht halten und Arm nicht einknicken, gibt mehr Dampf.
Gute Idee. Irgendwie will man intuitiv den Flieger mit der Angel immer oben halten, aber nach dem Start ist das wohl nicht mehr nötig. Da wird man mit waagerechter Angel wohl tatsächlich den meisten Schwung kriegen. Mal schauen, ob ich mir das antrainieren kann.
Beste Grüße,
Lutz