Valenta Thermik XL Elektro - Bau und Flug

Moin, moin,

es gibt zwar schon einige Artikel zum Thermik XL, aber einen grundsätzlichen Hauptthread, in dem von Bau und Flug berichtet wird, habe ich nicht gefunden. Es geht meistens um Antriebe und auch da ist meist von NiCd-Zellen die Rede, ist halt schon ein paar Tage alt der XL...

Da ich so einen Hauptthread sinnvoll finde, eröffne ich diesen hiermit und bitte alle Thermik XL Besitzer darum, ihn mit ihren Informationen zu füllen.

Zunächst Allgemeines in Form von technischen Daten, entnommen der HP von Staufenbiel (www.modellhobby.de) für die GFK-Variante:

Spannweite: 4,00 m
Rumpflänge: 1,70 m
Tragflächeninhalt: 90 dm²
Gewicht: 2750 g
Tragflächen Profil: SD - 7037 / MH - 32

Staufenbiel bietet eine spezielle "Staufenbiel-Edition" an, die ausschließlich in einem Farbschema als Elektroausführung und in GFK zu haben ist. Der Rumpf ist dreiteilig mit Abziehschnauze und Rumpfboot (!)



Außerdem wird der Thermik XL von Schmierer angeboten. (www.schmierer-modellbau.com). Hier kann man die Tragflächen in drei Härtegraden bestellen. Voll-GFK, CFK-D-Box oder Voll-CFK. Ebenfalls können spezielle Farbwünsche berücksichtigt werden. Außerdem gibt es im Rumpf einen entscheidenden Unterschied: er ist nur bei Schmierer einteilig mit großer Kabinenhaube, also nicht dreiteilig mit Rumpfboot wie bei Staufi. Dazu später mehr.


Mein Thermik XL:
Dieses Flugzeug stand eigentlich schon lange auf meiner Unbedingt-mal-haben-wollen-Liste. Und zwar als CFK-D-Box Variante. Irgendwie konnte ich mich aber nie richtig zur Bestellung motivieren. Nun bot Staufenbiel auf seiner HP ein Einzelstück in genau dieser Ausführung und neutralem weiß/roten Farbschema an. Angerufen, reservieren lassen, einen Nachmittag frei gemacht und nach Hamburg gefahren. Die Verarbeitungsqualität ist wirklich bis ins Detail hervorragend und sein Geld absolut wert. Etwas erstaunt war ich über die Ausführung des dreiteiligen Rumpfes. Die ungefragte Auskunft des Verkäufers und F3x Piloten "man könne ja das Rumpfboot auch weglassen und nur die Steckschnauze verkleben, dann hat man mehr Platz" werte ich mal als Bestätigung meiner Skepsis. Im nächsten Beitrag mehr Details zu diesem Thema.

Doch zunächst die Leergewichte:

Rumpf: 510 g
Flügel Mitte: 1030 g
Außen links: 464 g
Außen rechts: 464 g
HLW mit Steckung: 114 g
------------------------
Gesamtgewicht leer: 2582 g

Damit liege ich trotz D-Box 170g unter der Herstellerangabe für die GFK Ausführung. Meine Hochrechnung ergab ein Abfluggewicht um 4100 g und eine Flächenbelastung von 46 g/dm². Ein schöner Wert für ein Thermikmodell.
 
Rumpf mit Abziehschnauze

Rumpf mit Abziehschnauze

In diesem Beitrag bitte ich um Eure Mithilfe und zwar verstärkt von denen, die einen solchen Rumpf bereits aufgebaut haben. Wie ich oben schrieb, war ich im Laden skeptisch ob des dreiteiligen Rumpfes. Er besitzt ein eingeklebtes Rumpfboot und eine "Abziehschnauze", die als solche aber nicht funktioniert, weil man vor dem abziehen den Spinner abmontieren muß. Bei genauerer Betrachtung finde ich die Idee, die hinter dem Rumpfboot steckt, grundsätzlich interessant: Empfänger und Servos liegen auf der Unterseite unsichtbar und geschützt, ebenfalls der Regler. Will man hier ran, muß man den Spinner abbauen und die Schnauze abziehen. Das ist für mich akzeptabel. Beim öffnen der (leider sehr kleinen) Haube sieht man nur glattes GFK und den Akku auf einer Akkurutsche. Eigentlich super überlegt und toll gemacht wie ich finde!

NUR...

Eine erste Anprobe ergab, daß die Akkurutsche lediglich LiPo's bis 3s 2450 mAh aufnimmt. Größer paßt nicht! Außerdem liegt der Akku auf der Rutsche recht weit hinten. Mit diesem Akku sehe ich aber weder eine adäquate Steigleistung, noch die Einhaltung des Schwerpunktes. Aus anderen Threads weiß ich, daß der Akku ganz vorne liegen muß, zumal das HLW-Servo in der Seitenflosse untergebracht wird.

Ich fliege meinen aktuellen Blue Ocean (3,30m SPW, 4300g flugfertig) mit einem Kira 500 mit 6,7:1 und 4s 3800 mAh. Auch hier ist das Servo hinten eingebaut und Gewichte und Hebelverhältnisse stimmen in etwa überein. Er braucht den 3800'er LiPo ganz vorne. Mit einem leichteren 3s-Akku dürfte der SP also nicht zu halten sein. Mein Plan ist, diesen bewährten und vorhandenen Antriebsstrang beim XL zu verwenden, aber wie gesagt, ich bekomme den Akku nicht unter.

Wer hat schon einmal einen solchen Rumpf aufgebaut? Wie habt ihr das Problem gelöst?

Anbei ein paar Fotos, die das Problem verdeutlichen. Einmal 3s/2450 und einmal der gewünschte 4s/3800. Im Moment sehe ich nur die radikalen Möglichkeiten, das Rumpfboot auseinander zu dremeln und mit anders angeordneten Komponenten neu aufzubauen oder mir bei Schmierer den Rumpf mit der großen Haube zu bestellen... Beides suboptimal, wenn man gerade so ein schönes neues Flugzeug gekauft hat...

Edit: die Idee, einfach das Rumpfboot wegzulassen, geht nicht, da die Abziehschnauze nur sehr dünn laminiert ist. Dem Anschein und der Dicke nach nur 2 Lagen 49'er Gewebe. Das ist für den geplanten Zweck okay, als alleiniger Rumpf jedoch nicht. Zum nachlaminieren von innen ist der Haubenausschnitt mir einfach zu eng.

XL-02.jpg

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Rumpfboot für Sub-C-Zellen?

Rumpfboot für Sub-C-Zellen?

Ein Kollege vermutete, daß das Rumpfboot noch die unveränderte Urform (muß so von 2002 sein) besitzt. Damals wurde ja noch mit NiCd Akkus geflogen, also z.B. mit den Sub-C-Zellen wie die Altvorderen berichten (ich habe diese Zeit glücklicherweise modellbauerisch übersprungen). Es mag sein, daß diese in die Akkurutsche passen.

Mit dem höheren Gewicht dieser Akkus wäre auch die weiter hinten liegende Einbauposition zu erklären. Hmmmm. Das würde dann im Klartext aber auch heißen, daß das Rumpfboot für moderne LiPo Antriebe nicht geeignet ist. (??) Aber das kann doch nicht sein, daß man heute so etwas noch verkauft!? Wo mache ich denn da den Denkfehler?

Für Zuschriften von Abziehschnauzenbesitzern (vom Flugzeug natürlich) wäre ich derzeit wirklich sehr dankbar!

Viele Grüße
Marc-Oliver
 
Schlaft ihr noch?

Schlaft ihr noch?

Sagt mal schlaft ihr noch? Es kann doch nicht sein, daß sich hier niemand zum XL mit Abziehschnauze äußern kann. Davon müssen doch hundert Stück fliegen! Nun seid nicht so faul und schreibt doch ein paar Zeilen.

Bernhard schrieb mir per Mail folgende Konfiguration:

Motor: Hacker mit Getriebe
Akku: xx (12?) Zellen 2400mAh NiCd auf der Akkurutsche
Empfängerakku Größe AA (müßte dem 2000'er Eneloop entsprechen?) vorne
Vario vorne
50g Blei vorne
HLW-Servo hinten eingebaut

Mit anderen Worten: trotz Empfängerakku vorne braucht es selbst mit NiCd Akku noch Nasenblei! Er hat sich jetzt einen Lipo 4s 2400 mAh als Ersatz gekauft, der auch nicht in den Schacht paßt. Daher hat er ihn so umgelötet, daß jeweils 2x2 Zellen hintereinander liegen. Wieviel Blei er zusätzlich braucht, hat er noch nicht ausgewogen. Ich vermute aber, daß zu den 50g noch etwas hinzukommt...

Da ich auf den Empfängerakku (und mit Sicherheit auch auf Blei) verzichten möchte und auch keiner Feuerwehrrettungsübung wegen abgebranntem, von mir selbstgelöteten Lipo beiwohnen möchte, muß der Lipo also weiter nach vorne.

Gibt es noch weitere Erfahrungsberichte?

Viele Grüße
Marc-Oliver
 
Baubericht Querruder

Baubericht Querruder

Also es fällt schon etwas schwer, sich zu motivieren, hier einen Monolog zu schreiben. Das ich es trotzdem weiter tue hat folgende Gründe: Es gibt vom Thermik XL keine Bauanleitung und ich hätte mir manchmal etwas Bebildertes als Leitfaden gewünscht. Man braucht es nicht (man wird dieses Modell ja nicht als Erstlingswerk bauen), aber irgendwie beruhigt es. Falls später mal jemand über diesen Thread stolpert, kann er die Informationen vielleicht gebrauchen. Ach ja und nun habe ich schon angefangen, dann mache ich das auch zuende.

Also Querruder: die Ruder selbst sind ja als Elasticflaps scharniert und bei mir etwas schwergängig. Nun habe ich damit keine Erfahrung, meine aber gelesen zu haben, man solle vorsichtig mit einer Nagelfeile nachschleifen. Das werde ich noch tun. Das Ruderhorn liegt bei, eine Gewindehülse ist im Ruder eingelassen. Auf dem folgenden Foto sehen die Ränder irgendwie ranzig und ausgebrochen aus. Das muß am Blitz liegen, in natura macht das einen höherwertigen Eindruck. Im Bereich der Servos ist mit Carbon verstärkt und es wurde offensichtlich sogar Abreißgewebe verwendet! So kann man die Servorahmen direkt aufkleben ohne aufzurauen. Die Kleinteile liegen bei, der Anlenkdraht jedoch nicht.

Ich habe Futaba S3150 genommen, es passen bis 13mm Dicke rein. Ansonsten ist der Einbau wohl bekannt. Es gibt noch schöne Hutzen, die die Anlenkung vollständig verkleiden.

xl3.jpg
Lieferzustand

xl4.jpg
Eingebaut
 
Baubericht Flächenteilung

Baubericht Flächenteilung

Die Verbindung der Innen- zur Außenfläche geschieht durch Carbon-Vierkantverbinder, die sich in meinem Fall so gerade eben mit sanfter Gewalt hätten reinprügeln lassen. Eine ideale Ausgangsposition, um durch behutsames einschleifen (600'er Naßschliffpapier) eine perfekte "Plopp-Passung" zu schaffen (wenn man den Verbinder raus zieht, muß es "Plopp" machen ;)). Super!

Ansonsten sind die Anschlußrippen leider leider noch jungfräulich. Ich weiß nicht, ob ich mich nur so anstelle, aber bis die Torsionsstifte (liegen bei) sauber saßen, habe ich einige Schweißperlen vergossen. Das liegt daran, daß keinerlei Markierungen die Kreativität des Modellbauers stören. Wie schafft man es nun, daß die Bohrungen exakt so sitzen, daß die Ausrichtung der Flächen perfekt ist?

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Dafür habe ich mir überlegt, eine Papierschablone in Profilform anzufertigen, auf der die Markierungen übertragen werden können. Das hat sich in der Praxis aber als zu ungenau erwiesen. Die Markierungen hätten an der richtigen Stelle sein sollen, waren es aber nicht. Glücklicherweise habe ich zunächst nur 2mm gebohrt und mich dann durch auffeilen an die korrekte Lage und D=5mm herangetastet. Vielleicht hat jemand einen Tip, wie man das schlauer und zeitökonomischer lösen kann?

xl6.jpg

Man sieht, daß ich die elektrische Verbindung mit dem MPX-Stecker gelöst habe. Die Seite mit dem Stecker ist fest eingeklebt, die Buchse kommt lose aus dem Mittelteil. Ich hatte einmal fast einen Modellverlust, weil die Verriegelung versagte und sich die Fläche leicht abzog, worauf die feste Verbindung trennte. Daraufhin fuhr das QR-Servo in halben Ausschlag. Seitdem bleibt immer eine Seite lose.

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So sieht das dann fertig aus. Wieder der Hinweis, das die Qualität der Bauteile real irgendwie besser wirkt. Die Passung ist bei beiden Flächen wirklich gut. Einen minimalen Versatz (Torsion) konnte ich durch die Torsionsstifte ausgleichen, so daß alle drei Flächen nun exakt den selben Anstellwinkel haben.
 
...Sagt mal schlaft ihr noch? Es kann doch nicht sein, daß sich hier niemand zum XL mit Abziehschnauze äußern kann. Davon müssen doch hundert Stück fliegen! Nun seid nicht so faul und schreibt doch ein paar Zeilen.
...

ok...
Ich glaube nicht das es faulheit ist sondern das deine Version einfach nicht so verbreitet ist wie du denkst.
Und die meisten Berichte finden sich trotz Elektrifizierung bei den Seglern, zumindestens wenn es um größere Modelle geht. Aber das hast du eh schon gesehen.

Beispiel: http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/217600-Thermik-Xl

An deiner Stelle würde ich das Rumpfboot großflächig umbauen. Möglichst kleinen Akku verwenden (also die Kapazität), viel Motorlaufzeit wird ja nicht benötigt.

Also noch viel Spaß beim Aufbauen und viel freude mit dem schönen Modell.

Andreas
 
Danke Andreas für den Link. Ich ähh muß zugeben, daß ich ähhh den Link trotz Suchfunktion nicht kannte... *schäm* Die Lösung, das Rumpfboot gar nicht zu verwenden, ist aber so nicht möglich, da die Abziehschnauze strukturell nicht ausreichend ist, um als Rumpf zu dienen. Jedenfalls nicht bei harten Landungen etc.

Ich bin derzeit bei der Planung, wie ich das Rumpfboot umbaue. Es wird gehen, aber ich finde es sch...., daß die Händler so etwas verkaufen.
 

gaspet

User aktuell gesperrt
Thermik XL

Thermik XL

Hallo!
Das sich hier wenige bemerkbar machen, liegt sicher daran , das Du anscheinend eine doch deutlich ältere Version des Thermik XL hast.
Die aktuellen XL haben eben einen Rumpf mit Kabinenhaube und das passt ein 6S 3300 ohne die geringsten Probleme rein.
Und zum XL braucht man doch wirklich keine Bauanleitung - sondern nur Einstelldaten. Bauen in dem Sinn gibt es nicht - nur montieren.
Servos in die Fläche - da hat jeder seine Methode - mit Rahmen ist es ja schon perfekt. Um einen großzügigen Umbau der Schnauze wirst Du nicht herumkommen - Deine Version ist eben noch für 2400er Sanyo Nicad ausgelegt. Eine spezielle Lötung der Lipos würde ich unterlassen.
Das mit dem Einbau der Torsionsstifte ist ein Kleinigkeit.
Die Stifte in die Wurzelrippe der Außenfläche mit Endfest einkleben - die andere Seite am Mittelstück anzeichnen (Außenfläche aufstecken, Blaupapier dazwischen und die Fläche ganz aufschieben - schon hast Du einen Markierungspunkt. Dann etwas großzügiger bohren (ich mach hier ca 3mm mehr Durchmesser) , die Torsionsstifte mit Trennwachs einreiben - in das gebohrte Loch 24 Stundenharz (gut angedickt ) eingeben, Flächenteile zusammenschieben und auf die Spitze stellen - auf die Seite, in der die Torsionsstifte eingeklebt sind - dann hast Du nach 24 Stunden eine 100% perfekt passende Steckung.
Einen 100% sofort passenden Verbinder wirst Du fast bei keinem Modell finden - hier ist sauberes Einschleifen gefragt - 600er Papier auf den Tisch kleben und den Verbinder flächig darüberziehen. Das Ergebnis ist normalerweiser eine saugende Passung.
Deine Lösung mit dem MPX Stecker ist perfekt - das stromführende Teil ist immer die Buchse (Kurzschluß, wenn mal die Stifte aus Versehen überbrückt werden) und ein Teil verklebt und das andere fliegend ist natürlich auch richtig.
Ich habe schon ein paar Thermik XL gebaut - Probleme gab es hier nie - wenn man sich klar darüber ist, das bei einem Valenta Modell immer etwas Nacharbeit nötig ist.
Mein Neuer ist bereits im Hangar (Carbon D-Box und verstärkter Rumpf) und wird mit 5S 3300 SLS und einem 600er Kira fliegen - leichtere Antriebe machen aus Schwerpunktsgründen keinen Sinn.
Wenn Du noch Fragen hast, melde Dich einfach - ich helfe Dir gerne!
 
Moin Gaspet,

danke für Deine Tips. Der Trick mit den Torsionsstiften und dem 24h Harz ist ja so einfach wie einleuchtend - muß man aber erstmal drauf kommen! Werde ich das nächste Mal sicherlich so machen.

Ob man eine "Bauanleitung" vom Hersteller braucht? Nein, ich stimme zu, braucht man nicht wirklich. Aber ich habe sicher erheblich weniger Flugzeuge "montiert" als Du und da finde ich es interessant, über spezielle Besonderheiten, Fallstricke, maximale Servodicken etc. zu lesen und möglichst auch Fotos zu sehen. Das ist für mich auch im Vorwege eine Entscheidungshilfe zum Kauf. Wenn ich weiß, daß ich z.B. die HR-Anlenkung komplett umbauen muß oder in diesem Fall eben das Rumpfboot, dann kaufe ich mir nen anderen Flieger. Es ist letztlich auch eine Frage der Bauerfahrung. Wenn ich mal wieder in der Aufwind einen Testbericht des Darius M. lese, dessen Baukasten des 5m Superboliden drei Tage vor der Abfahrt zum Hangflugurlaub in Italien eintrifft und der dann in drei Abenden "gemütlicher Bastelei" so ein Superschiff fertig stellt, dann werde ich grummelig und denke: entweder schneidet er fürchterlich auf, oder ich bin so ein lausiger Modellbauer. Letztlich ist es wahrscheinlich die Bauerfahrung. Ich bastele und tüftele mich immer halb tot, bis alles perfekt funktioniert, weil ich es eben noch nicht 100 Mal gemacht habe. Ich denke, daß der Anteil der "normalbegabten" Modellbauer hier aber überwiegt. In so fern kann eine Baubeschreibung zumindest nicht schaden. Muß man ja nicht lesen...

Interessant auch Deine Einschätzung zum Antrieb/Schwerpunkt. Hmm, einen Kira 600 mit 6s hätte ich noch. Aber den 6s bringe ich wirklich nicht unter.

Widersprechen muß ich in dem Punkt, das es sich um einen alten Rumpf handelt. Du schreibst, daß "die aktuellen XL den Rumpf mit Kabinenhaube haben". Das stimmt so meines Wissens nicht. Diesen Rumpf gibt es offensichtlich nur bei J.Schmierer, während Staufenbiel und wohl auch Bichler (?) den dreiteiligen Rumpf verkaufen. Ich meine, im Prinzip hast Du vollkommen recht, daß ein offensichtlich für NiCd Zellen ausgelegter Rumpf heute veraltet ist. Nur: Staufenbiel verkauft ihn heute noch genau so! Mein Exemplar ist ja nicht aus der sog. 'Staufenbiel Edition', aber auch bei der sieht man auf dem Foto des Kataloges die kleine Kabinenhaube. Daher gehe ich davon aus, daß der Käufer auch hier den dreiteiligen Rumpf bekommt, den er für Lipos so nicht verwenden kann. Ich werde aber sicher, wenn ich genügend Adrenalin abgebaut habe, einen 'freundlichen' Brief an Staufenbiel schicken und sie bitten, sich auch den Schmierer Rumpf bauen zu lassen oder eben das Modell aus dem Verkauf zu nehmen oder alternativ wenigstens in der Produktbeschreibung darauf hinzuweisen!

Das man bei einem Valenta Modell immer nacharbeiten muß, kann ich bis jetzt nicht bestätigen. Alles ist sehr sauber gefertigt, wenn man mal von dem etwas nonchalant eingeworfenen Carbon Gewebe der D-Box absieht (im Gegenlicht zu sehen). Nacharbeiten muß ich wohl nur die Elasticflaps und die Verbinder, aber das finde ich jetzt nichts, was der Erwähnung bedarf. Sonst ist alles gut vorbereitet und gemacht. Gemessen am Preis habe ich wirklich gute Bauqualität bekommen. Allerdings fehlt mir mangels Erfahrung der Vergleich zu Herstellern wie z.B. Aer-O-Tec oder Paritech. Aber deren Produkte sind ohnehin außerhalb der preislichen Reichweite bei mir.

Viele Grüße
Marc-Oliver
 
Umbau des Rumpfboot

Umbau des Rumpfboot

So, nach gefühlt ewigen Stunden im Bastelkeller mit Grübelei und Probieren - erleichtert durch Flensburger Kaltgetränke - habe ich den Dremel angesetzt, um das Rumpfboot Lipo-tauglich zu machen. Das Originalteil wollte ich beibehalten, nur modifizieren.

In Post #2 kann man das Ausgangsteil sehen. Ich habe das Rumpfboot um 180° gedreht, d.h. die Unterseite zeigt jetzt nach oben!

Die ursprüngliche Öffnung zum Zugang des Motors wurde vergrößert, indem der Steg zu den Servos weggetrennt wurde. Der Ausschnitt wurde auf die Unterseite projeziert und dort die alte Akkurutsche geöffnet. Ein Sperrholzteil - das ich noch einkleben muß - wird hier den Boden ersetzen. Damit ist die neue Behausung des Lipos geschaffen. Der 4s 3800 paßt man gerade so...

Durch die kleine quadratische Öffnung in der Unterseite laufen die Motorkabel, der Regler sitzt also unter dem Lipo. Auch das ist Millimeterarbeit, es ist wirklich nichts übrig.

Das SR-Servo liegt in der Mulde für den Empfänger, dieser wandert auf das hintere Ende der alten Akkurutsche. Ich hoffe, das ist verständlich, ansonsten am besten auf die Bilder des zusammengebauten Zustand warten.

Nun das ganze im Bild:

xl-8.jpg

Diese Komponenten für den Antrieb müssen reinpassen. Hinten ist schon ein Servorahmen für das SR-Servo eingeklebt (HS 85 MG). Den habe ich an einer Längsseite gekürzt, um mit dem Servo / Bowdenzug weiter nach innen zu kommen.


XL-9.jpg

Hier sieht man die modifizierte Oberseite (früher Unterseite). Mit der Abziehschnauze im Hintergrund kann man sich vorstellen, wie das zusammengesetzt aussieht.


xl-10.jpg

Das ist die neue Unterseite - früher die Akkurutsche. Hinten hat der Empfänger bequem Platz. Durch die asymmetrische bubbelige Ausnehmung vor dem Empfänger läuft später das Akkukabel des Reglers.


xl-11.jpg

So ein Sperrholzteil wird der neue Boden.
 
Rumpfboot

Rumpfboot

Und weiter geht es mit dem Rumpfboot. Auf den Fotos sieht man es mit dem Rumpf bereits verklebt und grau lackiert.

xl-12.jpg

Die alte Akkurutsche mit dem Podest für den Empfänger. Es besteht aus 1,5mm Sperrholz, vorne und hinten auf der Unterseite nochmal schmale Streifen 1,5mm aufgedoppelt. Dadurch ergibt sich in der Mitte ein Kanal, durch den ein Klettband zur Befestigung läuft. Um den Empfänger auch bei "steiffen Nordwind Stärke 10" zu halten, gibt es zusätzlich noch eine zentrale Klettbandbefestigung. Ich weiß, daß Küstenbewohner mit der Zeit komisch werden, aber ich mach das immer so. :D

Neben dem Empfänger ist ein Stück Bowdenzugaussenrohr geklebt, darin läuft später eine Antenne. Nicht erschrecken: die zweite Antenne wird noch 90° dazu verlegt, ist hier noch vorläufig...

Falls ihr unbedingt Komplimente machen wollt: bitte über die ersten, von mir selbst gecrimpten Servostecker!! Inkl. Fähnchen mit Kanalnummer und Servobezeichnung. Tjaaa! :cool:


xl-13.jpg

Und so sieht das dann fertig aufgebaut aus. Man sieht die Unterseite. Hinter dem Empfänger ist noch Platz für den Vario Baustein von MPX (der nervt mich und meine Umwelt mit seinem infantilen Piepsen übrigens kolossal - fliegt daher demnächst raus und wird durch ein ws-tech ersetzt). Der Regler ist mit etwas Gewebeband fixiert.


xl-14.jpg

Und die Oberseite mit dem Akkuschacht. Oben sieht man den grünen MPX-Stecker des Reglers von unten kommen. Er liegt schön wie in einem Kanal. Eine Arretierung für den LiPo muß ich noch bauen. Erstmal will ich aber auswiegen. Hinten das SR-Servo. Den Servorahmen habe ich mit überlackiert, daher sieht es etwas ungewohnt aus.

Die Kabinenhaube ist eigentlich dunkelblau. Habe ich weiß lackiert und mit einem Arretierungsstahldraht versehen (Rest vom SR).

Die Aufstecknase muß noch etwas anpaßt werden, damit sie in der Länge paßt. Außerdem muß man den Sitz auf dem Rumpfboot vorne etwas einstellen, damit sie vorne auch mittig zentriert ist. Sonst paßt der Spinner nicht. Das habe ich zunächst so erledigt, daß ich kleine Streifen Gewebeklebeband direkt hinter dem Motorspant dort auf das Rumpfboot geklebt habe, wo ich die Aufstecknase wegdrücken mußte. Jetzt sitzt die Nase satt auf dem Rumpfboot auf und ist zentrisch.

Ich habe übrigens einen 40mm Freudenthaler CFK-Spinner genommen (wie immer - ich liiiebe diese Dinger ;)). Drei Tage nach meiner Bestellung kam übrigens der selbe Spinner mit gekröpften Blattaufnahmen raus. Grrrrr... Da der aber erheblich teurer ist, habe ich ihn nicht umgetauscht. Ein Durchmesser von 41mm wäre ideal, 40 ist etwas zu klein, 42 zu groß. Ich bin bei 40mm geblieben, aber nicht ganz zufrieden. Durch die Bauweise kann man ja nicht einfach den Rumpf etwas kürzer schleifen, damit ein größerer Spinner satt paßt, wie man es sonst tun würde.
 
Kabelbaum

Kabelbaum

Ich denke, daß die Herstellung eines Kabelbaumes für die meisten (lästige) Routine ist. Ich finde das fertige Produkt aber immer wieder befriedigend. Daher muß ich davon unbedingt ein Bild einstellen. :D Hier:

xl-15.jpg


Nun gab es aber bei meiner ersten gebauten Sub-D Steckverbindung eine Panne, von der ich berichten möchte, um sie anderen zu ersparen. Ich sah nämlich bei meinem himmlischen Stammlieferanten eine Sub-D Stecker-Buchsenkombi und bestellte sofort. Am Flieger wollter der aber nicht passen - zu kurz! Dann habe ich gelernt, daß es ganz verschiedene Stecker gibt, die alle "Sub-D" heißen (das ist nur die Bauform). Benötigt wird "Zweireihig 15-polig", der andere war ein 9-poliger, der ist etwas kürzer. Gekauft habe ich ihn bei Conrad-Elektronik. Bei dem Preis sollte der Hersteller ihn mit in die Tüte packen. Sowas zusammensuchen zu müssen nervt.


xl-16.jpg

Hinten richtig, vorne falsch


Der 15-polige paßte knirsch - leider zu knirsch. Montierte man beide Seiten und steckte den Flügel auf, 'wackelte' der Flügel auf dem Stecker und lag nicht sauber auf der Rumpfauflage auf. Also muß man die Auflage auffüttern (sieht doof aus) oder mit einer kleinen Oberfräse (in meinem Fall eine geliehene Proxxon - Danke Lars) den rumpfseitigen Schacht um 1mm tiefer fräsen. Da auch der kleinste Stirnfräser nicht in die Ecken kommt, habe ich das Blech des Steckers etwas abgerundet. Jetzt paßt es.

Für die Kabelbestellung: Ich habe insgesamt 5,5m Kabel verbraucht, also Kabelbaum komplett plus Zuleitung zum HR-Servo.
 
Nochmal Kabel

Nochmal Kabel

Nachtrag zur Kabel-Arie:

Das Durchziehen der Kabel ist bei einem Schalenflügel ja ein Klacks, alles innen hohl - dachte ich. Ich ziehe die Kabel mit einem Draht durch, an dessen Ende ich eine kleine Öse biege. So kann das Klebeband nicht abrutschen.

xl-19.jpg


Beim Durchpolken kam ich aber irgendwie nicht weiter. Mit Schreck stellte ich gegen Licht fest, daß da Rippen im Weg waren! :eek::eek: (Man beachte in diesem Zusammenhang auch die adrette Kohlelage).

xl-18.jpg

Eine genaue Untersuchung ergab jedoch, daß der Hersteller dankenswerterweise mitgedacht und kleine Öffnungen gelassen hatte. Etwas fummeln und durch ist man. Also nicht erschrecken.
 
Leitwerk

Leitwerk

Okay, okay - einen hab ich noch.

Das Leitwerk. Das SR ist mit Elasticflap und Spaltabdeckung bereits anscharniert. Es muß nur noch das Ruderhorn in einen bereits sauber vorgearbeiteten Schlitz eingeklebt werden.

Für das Pendelhöhenruder ist die vordere Lagerung eingeklebt und der Schlitz des hinteren Stabes bereits gefräst. Das HR-Servo soll hinten eingebaut werden.

xl-17.jpg

Noch ist alles leer. Der Draht der SR-Anlenkung läuft etwas schräg nach oben. Wichtig! Man muß die Position des Servos genau probieren, sonst schleift der Draht daran!

xl-20.jpg

Ich wollte unbedingt auch hier einen Servorahmen verbauen. Um Luft zur SR-Anlenkung zu schaffen, sitzt das Servo so hoch wie möglich. Zusätzlich habe ich oben 1mm Sperrholz untergefüttert, auch weil die Verklebung auf dem Stützschaum erfolgt. So wie auf dem Bild zu sehen, gab es trotzdem Kollisionen mit der Messing-Gewindebuchse. Die habe ich etwas gekürzt, jetzt paßt es so gerade eben.

Mein Tip: evtl. auf den Servorahmen verzichten und das Servo 5mm höher montieren. Dann geht alles glatt.

Die Anlenkung habe ich folgendermaßen gebaut: der Kugelkopf liegt bei, er hat ca. 2,7mm, paßt also für 3mm Gewindestangen. Statt dessen habe ich die Bohrung auf 3mm erweitert und ein Kohlerohr Da=3mm, Di=2mm eingeklebt. Darin habe ich wiederum einen gekröpften 2mm Draht geharzt. Alles gut aufrauen und Osterfest 300 verwenden - ist klar. Ich habe beim S3150 den größeren Servohebel verwendet und das zweite Loch benutzt. Damit kommen die Ausschläge gut hin. Funktioniert super.

Die Abdeckung soll mit 4 Schrauben befestigt werden, die Bohrungen sind aber nicht in Deckung. Also habe ich doppelseitiges Klebeband genommen.
 
Hallo

Hallo

Hallo
Ich habe zwar keinen Thermik XL, und werde auch (wahrscheinlich)keinen haben:-)

ABER: Ich habe einen Cappuccino von Schmierer und demnächst einen Sharon und baue gerade einen Thermik XXL für einen Freund. Ich bin voll von der Preis-Leistung der Modelle von Valenta/Schmierer überzeugt und bin mit meinem Cappuccino jetzt insgesamt 44Std in der Luft gewesen.
Auch die Qualität der Modelle reicht mir vollkommen aus. Wenn ich deine Bilder sehe erinnere ich mich noch an den Bau meines Cappuccinos. Sieht alles so aus wie bei dir, nur etwas kleiner. Da der Sharon 3,7m hat ist der XL nicht unbedingt nötig. Bin gespannt wie der XXL fliegt. Ausgestattet übrigens mit 6S Strecker/Reisenauer/YGE und Futaba 3150.

Also, auch wenn ich keinen XL haben sollte, ich lese Deinen Bericht sehr aufmerksam mit und finde es sehr lobenswert, dass Du Dir diese Arbeit machst. Also, weitermachen:-)

Übrigens, bei uns im Verein fliegen jetzt 3 Cappuccino's, ein Sharon, ein Macchiato und demnächst ein Thermik XXL. Der Sommer wird sehr heiß....:-)
 
Hallo,

vielen Dank für das Feedback. Das motiviert enorm, den Beitrag fortzuführen, wenn man solche Beiträge liest. Manchmal ist es schon etwas einsam... ;)

Es ist mein erstes Valenta Modell und mein erstes Vollschalenmodell, daß ich selbst aufbaue. In so fern ist alles noch furchtbar aufregend :D. Ich stimme zu, daß das Preis-Leistungsverhältnis wirklich gut ist. Alles ist für meinen Einsatzzweck als Freizeitflieger hochwertig genug verarbeitet und bezahlbar. Das Bauen macht wirklich Freude.

Die "Kaffee-Gang" habe ich mir auch schon angeschaut als Hangflugzeuge. Die gefallen mir alle ausnehmend gut und sind auch auf meiner Wunschliste. Nur haben wir im Norden (außer in Dänemark) keine wirklichen Hänge. :cry: Für einen Wasserkuppenurlaub im Jahr lohnt sich das eigentlich nicht.

Mit dem XXXL habe ich auch geliebäugelt und den Thread dazu auch aufmerksam gelesen. Die Videos bei YouTube zeigen alle ein unheimlich "sattes" Flugbild. Nur ging es bei mir um das neue "Jeden-Tag-immer-dabei"-Modell. Der Transport des XXXL (alleine aus dem Keller) ist schon wieder ein kleines bißchen aufwändiger. Der Landeanflug ist mit einem so großen, schweren Modell sicher auch etwas weniger entspannend (zumindest für mich und mein Können). Letztlich hat das begrenzte Budget den Ausschlag gegeben, doch "nur" bei 4m zu bleiben. Den einigermaßen passenden Antriebsstrang hatte ich nämlich. Alles sicher keine großen Unterschiede in jedem Einzelpunkt, aber in der Summe verspreche ich mir mit dem kleinen XL für weniger Geldeinsatz breitbandigere Einsatzmöglichkeiten in der Praxis. Aber den 5m als nächstes - ja, da könnte ich schon schwach werden.

Viele Grüße
Marc-Oliver
 
Kaffee-Gang

Kaffee-Gang

So sehe ich das auch. Wettbewerbsflieger brauchen sicherlich etwas, das bis in den letzten Winkel optimiert ist. Für mich/uns als Normalos ist das völlig ausreichend.

Der Sharon mit 3,7m geht wie auf Schienen. Einen tollen Gleitwinkel und bei Thermik sehr gut zu zentrieren. Kenne jetzt das Profil gg. dem XL nicht, aber geben werden sich die beiden Flieger für uns Normalos sicherlich nicht allzu viel. Freu' Dich auf ein super tolles Teil !!!!!

Gruß
Tom
 

Everything that flies

Vereinsmitglied
Der Sharon mit 3,7m geht wie auf Schienen. Einen tollen Gleitwinkel und bei Thermik sehr gut zu zentrieren. Kenne jetzt das Profil gg. dem XL nicht, aber geben werden sich die beiden Flieger für uns Normalos sicherlich nicht allzu viel. Freu' Dich auf ein super tolles Teil !!!!!

Kann ich auch so unterschreiben. Ich fliege u.a. auch den Sharon 3.7 und im Verein fliegt ein TXL. Beide gehen ausgesprochen gut in der Thermik und gleiten genial. Ich finde auch, für Freizeitflieger sind beides super Modelle. Du wirst Deinen Spaß am XL haben:cool:!
 
Danke an Tom und Didi. Wir haben auch einen TXL bei uns im Verein und ich habe mich mit dem Graphite D-Box (etwas veraltet, aber immer noch ein beinharter Floater) schon oft mit ihm in der Thermik duelliert. Beide haben übrigens das MH-32, beim TXL soll es an der Wurzel das SD 7037 sein. Bezüglich Flugeigenschaften und Leistung freue ich mich schon auf den Erstflug, der am WE oder nächste Woche stattfinden soll, bevor es nach Hanstholm geht.

Noch Wölbklappen anlenken (Servorahmen vom Emcotec mit Gegenlager werden heute vom Himmlischen eintreffen) und auswiegen, das wars. Ach ja, und Daumen drücken, daß mein Kabelbaum funktioniert...:rolleyes:

Viele Grüße
Marc-Oliver
 
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