Ariane V10 - Fläche reparieren?

Hallo an alle,

heute habe ich leider erfahren müssen, dass ein Helfer das A und O bei F5B/F5F ist; nach einem eher zittrigen ersten Start wollte ich nochmal werfen und schon landete meine Ariane V10 unsanft im Messerflug auf die Wiese. Fazit, die Halterung der Flächenschrauben wurden von ihren Sitzen gerissen und die Fläche ist im Zentrum angeschlagen, d.h. wabbelig. Ansonsten keine Schäden, ausser ein paar unschöne Kratzer.

Nun möchte ich die Fläche reparieren. Ich habe bereits Erfahrungen mit Voll-GFK_Modelle gemacht und würde versuchen, die Nasenleiste aufzuspreizen, um ein Kohlerohr oder Ähnliches über eine grosse Länge einzuharzen. Damit sollte sichergestellt werden, dass die Fläche der Belastungen v.a. beim Steigflug standhält.

Meine Frage: wie habt ihr das gelöst? Gibt es erprobte Methoden, um ein solcher Bruch wieder hinzukriegen? Ich weiss, dass ich die frühere Festigkeit nie wieder erreichen werde, aber mir geht es vor allem darum, dass ich wieder fliegen kann (kein Wettbewerb).

Gruss
-Fabrizio
 
Fabrizio Albonico schrieb:
Ich weiss, dass ich die frühere Festigkeit nie wieder erreichen werde.

Woher weißt Du das? Ich bin mir sicher, dass Du die frühere Festigkeit bei ausreichendem materialeinsatz sogar übertreffen kannst. Musst Du aber gar nicht, es soll ja sicher auch nicht zu schwer werden.
Um aber vernünftige Tips zur Reparatur zu bekommen musst Du uns mehr verraten. Ein gescheites Foto sagt da mehr als tausend Worte. Die wichtigste Information ist erst mal, ob der Holm verletzt ist, oder es nur um die Schale geht.

Grüße,
MIchel
 
Hallo Michael,

vielen Dank für Deine Antwort. Ich habe die Fläche einer genaueren Analyse unterzogen und Bilder gemacht. Der Holm ist leider angeknackst und die Festigkeit der Fläche leidet nun entsprechend darunter. Deshalb meinen Vorschlag mit einem Hilfsholm aus CFK, entsprechend eingeharzt.

Die Bilder liegen bei, leider weiss ich nicht so recht wie ich diese schiessen soll, da oberflächlich: bis auf wenigen Spuren v.a. im Mittelstück ist da nicht viel zu sehen.

Dem Rumpf und dem Leitwerk ist rein gar nichts passiert; lediglich die Luftschraube hat sich dabei verabschiedet (absolut mein Fehler, ging nicht schnell genug mit dem Gas zurück...). Zum Glück hat auch das Getriebe und die gesamte Elektronik gehalten.

Gewicht spielt bei mir eine untergeordnete Rolle da ich ja keine Wettbewerbe fliege. Aber natürlich wäre es von Vorteil, wenn die Kiste nicht allzu schwer wird.

Ich hoffe ihr könnt mit den Bildern was anfangen, gerne stehe ich für weitere Infos zur Verfügung.

Gruss
-Fabrizio

PICT1055.JPG
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PICT1059.JPG
 
Hi Fabrizio,

so ein Foto wie das unterste müsstest Du noch von der angeknacksten Stelle vom Holm machen, wenns geht. Den zu reparieren ist zunächst das wichtigste, die Schale ist überhaupt kein Problem. (Ist ja nur ein Riss)
Versuche mal festzustellen, ob die Holmgurte nur vom Stutzstoff (Balsa) abgelöst sind, oder tatsächlich Fasern gebrochen sind.
 
Hi Michael,

Vielen Dank für deine Hilfe. Ich bin momentan im Büro, werde aber heute abend genauer schauen. Ich denke, dass sich das Gewebe vom Stützstoff gelöst hat, gestern konnte ich Falten beim Biegen der Fläche erkennen. Ob der Stützstoff selbst auch Schäden hat kann ich leider nicht beurteilen, da müsste ich die Nasenleiste links und rechts auftrennen und reinschauen. Kann ich heute am späten Nachmittag machen, kein Problem.
Die Oberfläche hat, bis auf den Riss (den man aber ohne weiteres reparieren kann) keine Schäden. Im Bereich der Flügelohren sind leider ein paar unschöne Kratzer und Dellen, sollten aber nicht viel ausmachen (werde diese mit Epoxy und reichlich Microballoons füllen, dann schleifen und spachteln).

Melde mich später am Nachmittag nochmals. Danke im Voraus! :)

-Fabrizio
 
Fabrizio Albonico schrieb:
Ich denke, dass sich das Gewebe vom Stützstoff gelöst hat, gestern konnte ich Falten beim Biegen der Fläche erkennen.

Das ist im Bereich des Risses in der Schale bestimmt der Fall, aber ich meinte etwas anderes: Ist der Kohlegurt vom Holm an-/durchgebrochen, oder sind die Gurte (Kohlestränge) nur vom Balsasteg des Holmes abgelöst? Oder ist der Holm doch nicht beschädigt? Ist die Biegesteifigkeit noch normal, oder weicher als vorher? Du musst zuerst den Holm reparieren, dann kannst Du Dich um die Schale kümmern.

Grüße,
Michel
 
michel21 schrieb:
Das ist im Bereich des Risses in der Schale bestimmt der Fall, aber ich meinte etwas anderes: Ist der Kohlegurt vom Holm an-/durchgebrochen, oder sind die Gurte (Kohlestränge) nur vom Balsasteg des Holmes abgelöst? Oder ist der Holm doch nicht beschädigt? Ist die Biegesteifigkeit noch normal, oder weicher als vorher? Du musst zuerst den Holm reparieren, dann kannst Du Dich um die Schale kümmern.

Hoi Michael,

der Kohlegurt scheint NICHT durchbrochen zu sein. Zumindest konnte ich nichts sehen, was durchbrochen wäre. Das Gewebe löst sich sporadisch vom Stützstoff los im Bereich der Flügelmitte. Die Biegesteifigkeit ist aber nicht mehr so wie früher, d.h. dass sich die Fläche im Mittelpunkt einfacher (weicher) biegen lässt.
Bin momentan im Büro, versuche heute abend nochmals Bilder zu schiessen.

Gruss
-Fabrizio
 

plinse

User
Auch wenns weh tut, aber dann ist der Holm durch. Ob nur in sich abgelöst oder wirklich gebrochen, lässt sich so nicht sagen.

Schneide am besten die Nasenleiste auf und spreize die Schale auseinander, so dass du den Holm untersuchen kannst, um zu wissen, in welchem Zustand Holmgurt und Holmsteg sind. Bis zu der Info ist alles erst mal nur Spekulation - leider.
 
Servus
noch ne Frage: hast du die Öffnung auf der Flügelunterseite in der Flachenmitte vor oder nach dem verunglückten Start rausgeschnitten?
cu
Ernie
 
elektroernie schrieb:
Servus
noch ne Frage: hast du die Öffnung auf der Flügelunterseite in der Flachenmitte vor oder nach dem verunglückten Start rausgeschnitten?

Das war der Vorbesitzer, denn ohne diese Massnahme konnte er den Regler nicht unterbringen.

@Plinse> Ja das nehme ich auch an. Werde nachher die Bilder vom Holm posten (sieht m.E. nicht sehr schlimm aus, auch wenn es natürlich schmerzt... :(

Gruss
-Fabrizio
 
Servus
Fabrizio Albonico schrieb:
Das war der Vorbesitzer, denn ohne diese Massnahme konnte er den Regler nicht unterbringen.

..das ist mit ein Grund, warum deine Fläche jetzt kaputt ist. Der Holm hilft nur bei Biegebelastung, für alles Andere ist die Schale zuständig. Nimm mal einen Schuhkarton, drück den Deckel kräftig drauf und verdreh sie mal. Jetzt machst du das Gleiche ohne Deckel. Unterschied??
Reparatur ist eigentlich nicht schwierig, aber wenn du noch nie mit GFK gearbeitet hast und auch kein Material zu Hause hast, dann macht es eigentlich wenig Sinn. Trotzdem: warten wir mal auf deine Fotos.
cu
Ernie
 
elektroernie schrieb:
Servus
..das ist mit ein Grund, warum deine Fläche jetzt kaputt ist. Der Holm hilft nur bei Biegebelastung, für alles Andere ist die Schale zuständig. Nimm mal einen Schuhkarton, drück den Deckel kräftig drauf und verdreh sie mal. Jetzt machst du das Gleiche ohne Deckel. Unterschied??
Reparatur ist eigentlich nicht schwierig, aber wenn du noch nie mit GFK gearbeitet hast und auch kein Material zu Hause hast, dann macht es eigentlich wenig Sinn. Trotzdem: warten wir mal auf deine Fotos.

Hallo Ernie,
vielen Dank für deine Inputs. Hätte ich einen erfahrenen Werfer gehabt, wäre das jetzt nicht so auch nicht weil die Fläche unten aufgeschnitten ist/war. Ich habe alles Material zu Hause für eine Reparatur, habe aber noch nie mit ganzen GFK-Flächen gearbeitet (habe schon mal GFK Rümpfe gemacht und GFK-Teilflächen für eine 2m-F3A-Maschine eines Vereinskollegen). Die Arbeit an sich macht mir weniger Angst als die Ungewissheit, ob meine Arbeit kräftemässig die Belastungen aushält. F5F ist neu für mich, deshalb habe ich hier im Forum gepostet.

Wie auf dem Bild unten zu sehen ist, ist der Balsa-holm in 2 Punkten (Blau eingefärbt) eingerissen. So ist auch die GFK-Matte und die obere Kleberaupe angeschlagen. Die beiden Balsabrettchen der oberen Beplankung sind noch ganz (wenn auch mittig durchtrennt, aber das kommt daher, dass sie mittig vor dem Einlaminieren zusammengefügt wurden) und auch im hinteren Bereich scheint es zu keiner Beschädigung gekommen sein. Das Problem liegt eindeutig am Balsa-Holm.

Weiter möchte ich festhalten, das der Holm NUR im Zentrum angeknackst ist, die beiden Halbflächen haben soweit ich sehen konnte (bei aufgetrennter Nasenleiste) KEINE Beschädigung. Nur im Bereich des linken Flügelohrs (Aufschlagpunkt) ist das Ohr leicht gebogen und hat ein paar unschöne Kratzer. Die solten aber Festigkeitsmässig keinen Einfluss haben.

Gruss
-Fabrizio

Das Bild:
PICT1074.JPG
 
Hallo Fabrizio
ich glaube, da besteht ein Missverständnis: Der Balsaholm in der Mitte ist nur der Steg, der die eigentlichen Kohleholme, die üblicherweise in der ausgesparten Balsaschale liegen, miteinender verbindet. Der Steg wäre einfach zu reparieren, in die Bruchstelle Harz und von vorne Gewebe. Was mich stutzig macht, daß du schreibst, daß die Balsabrettchen durch sind. Da der Kohleholm im Balsa drin liegt, wäre er demnach auch durch. Auf einem der ersten Bilder ist zwischen den Befestigungslöcher ein Längsriss in der Fläche. Auch das deutet darauf hin, dass der Holm zumindest oben durch ist. Wenn du die Fläche leicht biegst, dann müßtest du in der Bruchstelle die schwarzen Kohlerovings sehen. Bitte schau mal nach.
Egal, ich würde wie folgt reparieren: Zuerst alle Bruchstellen, außer der Nasenleiste, mit Sekundenkleber fixieren. Dann von außen den Holm mit der Dremel vorsichtig bis auf den Steg wegschleifen, von der Mitte aus ca. 7 cm auf jede Seite. darauf achten, dass bei den letzten 2 cm auf jeder Seite eine Schäfstelle herausgearbeitet wird (existierenden Holm auf 2 cm Länge schräg abschleifen -zur Mitte hin- bis auf den Steg) Oh Mann, ist das schwer zu beschreiben. Anschließend die gesamte Vertiefung mit Rovings ausfüllen, Folie drüber, Schaumstoff drüber , Brett drüber und mit Schraubzwingen vorsichtig pressen. Damit bekommst du automatisch eine saubere Oberfläche. Das gleiche mit dem unteren Holm. Am Schluß den Steg von vorne mit 2 Lagen Gewebe vertärken und ganz am Schluß die Schale im Bereich der Nasenleiste verkleben (mit angedicktem Harz). In die Öffnung unten ein passendes Stück Balsa einleimen und anschließend zulaminieren (vorher die Schale rundum ca 1cm anschleifen, Gewebe überlappen.
Das wars in Kurzform, viel Erfolg und Plinse kanns dir eigentlich viel besser erklären.
cu
Ernie
 

plinse

User
Moin,

von der aufgeschnittenen Nase aus ist es keinerlei Problem, den Steg mit etwas Glasfaser 45° zu verstärken. Die ekeligsten Reparaturen sind aber am Holmgurt, wenn dieser durch ist.

Ausreichend Abstand zur beschädigten Stelle und dann anschäften. Wenn du aussparst, wie von Ernie beschrieben, musst du aufpassen, dass der Gurt nicht breiter ist als der Steg, was aber meistens der Fall ist. Dann hättest du keine Basis um die neuen Rovings einzulegen. Ich würde erst innen das Glas vor den Steg legen und gegen die Schale abwinkeln. Abgestuftes Glas, mehrere Schichten, je nach Material, was du liegen hast. Da evt nur noch das Glas dort hält, können das gerne mal mittig 800gr/m² Glas werden, das wären 5 Lagen 160er, abgestuft , so dass innen 5 Lagen davor kämen, die innerste Lage aber nur wenige cm schmal wäre, die oberste sollte die Reparaturstelle überragen.

In den Übergang von Steg zu Schale kannst du auch ein paar Rovings in die Ecke einlegen. Damit kannst du die Form schon mal festigen, so dass du das bei der restlichen Reparatur nicht mehr brauchst. Das alte Gewicht wirst du eh überbieten und die volle Festigkeit ist eine Frage, wie viel du in die Mitte rein schmeisst - erreichst du eher nicht ganz. Wenn du mit dem Flieger richtig rumfetzen willst, solltest du die Fläche lieber ersetzen, für normales zügiges Segeln bekommst du sie wohl wieder hin. Du kommst wohl nur von vorne an den Steg ran - also beim Schäften gegebenenfalls den Gurt etwas nach vorne verlagern und hinter dem Steg nicht durchschleifen. Wenn du schleifst, dann nicht zu fein. Ausgehärtete Harze verkleben stark über mechanischen Griff.

Untersuche die Fläche aber gewissenhaft, da der Stützstoff bei einem Flieger von der Qualität einer Ariane hoffentlich für den Gurt ausgespart ist, ist ein Riss in der Schale über den Gurt hinaus ein schlechtes Zeichen, die Unterseite ist aber ebenso wichtig, die musst du noch checken. Liegt die Außenlage aber direkt auf dem Gurt, hebt sich da eher nichts ab um dann einzureißen, ohne den Gurt mit zu nehmen ;) . Wie Ernie schrieb, da müsstest du den gebrochenen Gurt sehen können, so er durch ist. Nichts zu sehen ist aber keine Garantie, dass nichts beschädigt ist.
 
Also ich erkenne auf den Fotos nix, aber ich würde bei so einem Geschoss kein Risiko eingehen und so tun, als sei der Holm kaputt. Ernies Erklärung hab ich nicht hundertprozentig verstanden, ich versuch mich auch nochmal: Der Hauptholm ist vermutlich beschädigt, das bedeutet, dass ein Hilfsholm eingebaut werden muss. Den kannst du entweder direkt in die Fläche bauen (scheint Ernie zu versuchen) oder außerhalb bauen und dann einkleben (würde ich machen).
Wenn Du ihn außerhalb baust: nimmst Du zwei Bretter und unterlegst das eine so, dass die Bretter die gleiche V-Form haben wie dein Flügel. Dann klebst Du Tesa oder ne Folie drauf und behandelst sie mit Trennwachs. Dann legst Du noch Abreißgewebe drauf und laminierst 2 Mal je ca. 30 Rovings (24K) auf die Bretter. Die Rovingstränge sollten so etwa 15 cm lang und 15mm breit sein. Die Mitte der Rovingstränge soll logischerweise genau im Knick der Bretter sein, damit die beiden Kohlegurte die Du gerade laminierst die richtige V-Form bekommen. (versteht man, was ich meine?)
Auf den einen Kohlegurt stellst Du dann noch 15 mm Balsa mit senkrechter Faserorientierung. Nach dem Aushärten wird das Balsa so weit runtergeschliffen, dass der zweite Kohlegurt obendrauf geklebt werden kann und das ganze trotzdem noch in die Fläche passt. Die Schale weit genug an der Nasenleiste aufsägen und aufspreizen, dass man den Holm einbauen kann. Zuerst den alten Holm mit ein wenig dünnem Harz einpinseln, dann dickes Harz mit Microballons auf den Balsasteg des alten Holmes und auf die Unterseite des neu laminierten Kohlegurts mit stehendem Balsa drauf. Diesen jetzt reinschieben, und gegen den alten Balsasteg drücken, sodass zwischen Oberschale und neuem Balsasteg genau der Schlitz bleibt, in den der obere von den zwei neu laminierten Holmgurten passt. Genügend dickes Harz in den Schlitz, Kohlegurt reindrücken. Am nächsten Tag Schale mit Gewebe flicken, dickes Harz in die Nasenleiste, diese mit Tesa zukleben und Flügel auf die Nase stellen, sodass das Harz in die Nasenleiste läuft und diese zuklebt.
 
Hallo an alle,

vielen Dank für eure Erklärungen, ich werde mich dieses Wochenende an die Arbeit tun und den Flügel reparieren. Eure Ansätze und Gedanken haben mir sehr geholfen - DANKE!

Gestern Abend hatte ich eine kilometerlange Antwort geschrieben, dann im Halbschlaf VOR dem Posten einfach geschlossen... :( Naja, ich versuche es nochmals, mit Bilder...

Zuerst einmal die Bilder:
PICT1075.JPG
PICT1076.JPG
PICT1077.JPG

Oben ist der Kohlegurt eindeutig durch. Was mich besonders verwundert hat ist, dass in der Mitte, sich lose Kohlerovings gelöst haben, die KEIN Harz aufgenommen hatten - als wären sie noch frisch von der Rolle.
Teilt mir bitte Eure Meinungen mit, meine Erfahrung mit solchen Modellen ist wirklich noch zu bescheiden, um die Lage wirklich gut zu beurteilen!!

Auf der Unterseite ist der Kohlegurt noch ganz, so scheint es mir. Um eine genauere Analyse durchzuführen werde ich morgen auch der Hinterteil aufspreizen, um mir ein besseres Bild machen zu können; jeder Eingriff mit dem Skalpell oder Balsacutter tut bei einem Modell solcher Güte extrem weh, aber - ich denke mir - es dient einem guten Zweck :)

Leider bin ich beruflich stark beschäftigt in letzter Zeit, sodass ich nicht wirklich viel Zeit hatte, mir das Ganze anzusehen. Nächste Woche habe ich Urlaub und da sollte es mit der Reparatur auch klappen. Eure Gedenkanstösse sind mir sehr wichtig, wofür ich mich nochmals bedanke!!

@Plinse> Wie schon vorher gesagt liegen meine Ambitionen nicht im Wettbewerbsbereich, obwohl ich mir längerfristig ein Mitmachen durchaus vorstellen kann. Dafür habe ich aber im Moment eindeutig zu wenig Zeit und vorhandenes Geld, um da wirklich was erreichen zu können. Und wenn überhaupt, dann mit einem neuen Modell und entsprechende Komponenten.

Grüsse
-Fabrizio

EDIT: Falls ich besondere Wünsche bezüglich der Bilder habt, dann sagt es mir; ich mache das ohne Probleme! DANKE DANKE DANKE für eure Hilfe, wird sehr geschätzt!
 
Hallo Fabrizio,

gestatte mir ein paar Worte der Ernüchterung:

Du musst die Fläche großflächig reparieren, mit dem Risiko, daß Sie dannach 80 gr mehr wiegt.

Nasenleiste mit dem Skalpell öffnen 20-25 cm lange und ca. 5 cm breite CFK Streifen (evtl hast Du UD-CFK Band) u-förmig zum Holm legen. gleiche Streifen auch auf die Flächen von innen anbringen. Danach ein vorgeschliffenes Styrodur-Positiv in die Fläche legen. (Das zwingt Dein Reparaturgewebe in die richtige Position).

Gleiche Maßnahme an der Endleiste.

Im Bereich der Löcher für die Flächenschrauben, mußt Du vergrößerte Löcher im Styrodur lassen, und diese mit "Harz-Glasschnitzelbrei" auffüllen. Nach Trocknung, wieder ursprüngliche Bohrung setzen. Danach die Fläche mit Microballons-Harz schließen und mit z.B. Packetband in Form fixieren.

Warum grünes Styrodur-Inlet? Es ist formstabiler als Styropor. läßt sich auch besser in Form schleifen.

Danach kannst Du wieder Heitzen :D

Grüße
Jörg Peter
 
Hallo,

wäre dieses Thema nicht besser bei "GFK, CFK, AFK & sonstige Kunststoffe" aufgehoben?
Ich denke es ist in diesem Fall irrelevant, dass es sich um ein F5F-Modell handelt.

Gruß
 
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