Multiplex Funjet Ultra mit Ardupilot, hoch hinaus!

Hallo zusammen,
ich möchte an dieser Stelle auf unser Schulprojekt in Kooperation mit der Fachhochschule Offenburg hinweisen..
Hier der Link zu unserem Blog:
http://www.schiller-offenburg.de/schiller-in-space.html

Vielleicht interessierts den ein oder anderen..Fragen, Tipps, Anregungen nehm ich/nehmen wir gerne an..
Bis Ende Juni wollen wir das Projekt durchziehen...

Gruß aus dem verregneten Schwarzwald
Matthias

Hallo,
Cooles Projekt!!!
Was ist denn der Hintergrund mit einem Flugmodell wieder zurück zu fliegen?
Die Autopilotfunktion, die das Modell wieder an den Startplatz zurückbringt?
Wünsche euch viel Erfolg!

Hallo Tom,
danke für die schnelle Antwort und dein Interesse, genau Hintergrund ist den Funjet durch den Autopiloten zurückfliegen zu lassen. Dadurch würden wir die Messinstrumente nicht verlieren, wie das momentan noch bei den Wetterballons bzw. bei den Wettermessungen ist.
Erste Testflüge von unserm Ballon sollen Anfang Mai stattfinden, mit dem Funjet sind die Flüge gegen Ende Juni angedacht.
Momentan haben wir kleine Probleme mit der Telemetrie, sollten wir aber hoffentlich in den Griff bekommen..

Viele Grüße
Matthias

Was für ein krasses Projekt ist das denn...
Funjet aus 30km Höhe... Die ersten 20km fällt der ja nur senkrecht (und das verdammt schnell), bis mal überhaupt wieder Luftwiderstand und Auftrieb da ist.

Denkt mal auch daran, daß es da oben sowas von saukalt ist. Eingeschlossene Feuchtigkeit lässt euch die Servos einfrieren. Das Fett im Getriebe kann auch ganz schön zäh werden, da muss was spezielles rein, oder besser ganz fettfrei lassen. Vorher alles im Schrank bei -40° testen.
Da ja für den Sinkflug eigentlich keine Antriebsleistung gebraucht wird, ist das Thema Akku nicht ganz so kritisch. Aber auch austesten. Besser keine Lipos nehmen.


Als ehemaliger FHO Absolvent drück ich euch natürlich fest die Daumen.

Claus

Gestern kam auf Servus TV ein guter Beitrag über einen Extrem- Fallschirmsprung aus der Stratosphäre....
http://www.servustv.com/cs/Satellit...lPageName=Article&pagename=redbulltv/RBLayout
Was passier wohl mit den Lipos in dieser Höhe? Die blähts sicher auf...

Ihr müsst alle Fälle hier weiter berichten, was alles getun werden muss, um so eine Projekt erfolgreich zum Ende zu bringen!!!

Moin,

Cooles Projekt. Wie schaut es aus mit dem Freigeben des Funjets? Wird das erst passien nachdem der Ballon geplatzt ist, oder lasst ihr in kontrolliert frei. Nicht das sich nach dem Platzen des Ballons der gute Jet in den leinen verwickelt und nicht mehr wirklich an fliegen zu denken ist. Wieviel gewicht wollt ihr an den Funjet hängen? Fliege meinen Funjet mom mit ca. 1310 gramm (Turbinenantrieb) Funktioniert ohne probleme, könnte sogar noch etwas erhöht werden und die Flugeigenschaften sind immer noch gut, nur eben die Grundgeschwindigkeit wird etwas höher.

Gruß.

Hallo zusammen,
erstmal Danke für die vielen Rückmeldungen
Wir haben vor den Funjet gezielt über ein Ausklinkmechanismus loszulassen. Dazu wollen wir ab einer bestimmten Höhe über den Autopilot ausklinken..Als Akkus haben wir bei den jetzigen Testflügen Lipos verwendet, beim ersten Höhenflug wollen wir LiFes verwenden, da die "kälteunempfindlicher" sind?!?
Unser Funjet wiegt momentan mit dem Autopiloten flugfertig um die 900g, dazu kommen noch diverse Wettersensoren und die größeren LiFeakkus..Wir hoffen, dass sich das Gewicht dann auf ca 1-1,4 kg einpendelt..Das ist dann auch die maximale Zuladung für den Aufstiegsballon, damit dieser eine richtige Steigleistung hat
Zu den Servos: in der FH Offenburg gibt es eine Kältekammer (bis -60°C), in der wir die komplette Elektronik testen dürfen Außerdem dürfen wir einen Windkanal benutzen...
Momentan sind noch die von Multiplex mitgelieferten Servos verbaut, sollten die den Kältetest überstehen, bleiben diese verbaut..
Der erste Höhenflug wird vermutlich übrigens per Hubschrauber stattfinden, dazu mehr im Blog, wenn er den soweit ist....
Gruß Matthias

Moin moin,
schaut mal hier

http://fpvlab.com/forums/showthread.php?1249-Stratosphere-Project


gruss
Sven

edit:
sorry ihr verlinkt ja schon selber drauf, naja dann halt für alle anderen Intressierten

Motor als Abstiegshilfe?

Motor als Abstiegshilfe?

Interessantes Projekt.
Wenn man bedenkt, dass nur in Deutschland täglich einige Wetterballons gestartet werden, die nie wieder gefunden, weil auch gar nicht gesucht werden, könnte man damit richtig Geld sparen.
Aber warum braucht man einen Motor um aus großer Höhe wieder zurückfliegen?
Da ihr euch ja gerade mit wissenschaftlichen Dingen beschäftigt, versucht doch mal auszurechnen vieviel potentielle Energie in einem 30km hohem Flieger mit 1Kg Gewicht steckt im Vergleich zur Energie des Antriebsakkus.

Dann wünsche ich viel Erfolg und hoffe mal ein Video ähnlich dem folgenden zu sehen:
http://vimeo.com/groups/rcfilms/videos/38483929

Gruß Dietrich

Dietrich_M schrieb:

Interessantes Projekt.
Wenn man bedenkt, dass nur in Deutschland täglich einige Wetterballons gestartet werden, die nie wieder gefunden, weil auch gar nicht gesucht werden, könnte man damit richtig Geld sparen.
Aber warum braucht man einen Motor um aus großer Höhe wieder zurückfliegen?
Da ihr euch ja gerade mit wissenschaftlichen Dingen beschäftigt, versucht doch mal auszurechnen vieviel potentielle Energie in einem 30km hohem Flieger mit 1Kg Gewicht steckt im Vergleich zur Energie des Antriebsakkus.

Dann wünsche ich viel Erfolg und hoffe mal ein Video ähnlich dem folgenden zu sehen:
http://vimeo.com/groups/rcfilms/videos/38483929

Gruß Dietrich

Zum Vergrößern anklicken....

Hallo!

Die Potenzielle Energie berechnet sich so: Epot = m*g*h
m ist die Masse, g ist dabei die Erdbeschleunigung, also 9.81 M/s² und h die Höhe.

Also: 0,88 KG*9,81M/s²*30000M = 258984 kg*m²/s²
1 Kg*m²/s² = 1 Nm = 1 J
Also hättet ihr rund 258984 Joule zur Verfügung und 1 J = W*s (eine Wattsekunde),
also knapp 260000 Wattsekunden.
Was Ihr damit anfangen wollt, müsst ihr schon wissen^^

MfG Nils

Motor als Rückkehrhilfe

Motor als Rückkehrhilfe

Guten Morgen zusammen,
nochmals Danke für die Rückmeldungen!
Den Motor wollen wir verbauen, da der Funjet je nach Wetterlage ziemlich weit abgetrieben werden kann..Außerdem haben wir nicht die volle "Lageenergie", da der Funjet nach dem Ausklinken erstmal nicht direkt steuerbar im Kreisflug Richtung Erdboden geht..
Vermutlich müssen wir bis zu 50km zurücklegen, um an den Startplatz zurück zu kommen..
Außerdem ist im Rumpf so viel Platz, dass der Antrieb nicht weiter stört. Die Wettersensoren nehmen sehr wenig Platz weg, der Autopilot auch und die Kamera kommt in die Haube..

Frohe Ostern,
gruß Matthias

P.S. für alle die unseren Blog vielleicht verfolgen, nächsten Mittwoch steht der nächste Termin an..

Super !

Super !

Hallo zusammen,

das ist ein spannendes Projekt, hätte mich als Schüler und gerade beginnenden Modellflieger auch voll begeistert,
allerdings war 1979 an solche heute verfügbaren Technologien noch nicht im Traum zu denken ...
"Elektroflug" ging gerade mal ziemlich experimental los als mehr oder weniger erfolgreiche (Hoch-)Starthilfe für leicht gebaute,
wegen der bestenfalls verfügbaren NC-Zellen aber dennoch schweren, filigranen Segelfliegerchen.
LiPo/Fe, GPS, Ardupilot: Science Fiction, gab's im Kino, TV oder in der Zeitschrift hobby...

Ich wünsch' Euch viel Erfolg und natürlich auch Spass und werde das weitere Geschehen mit grossem Interesse verfolgen !

Gruss, Jens