Le concombre masqué
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Mit neuen, schnellen Booten wollte Bavaria, die größte deutsche Yacht-Werft, in der internationalen Regattaszene punkten. Die tödlichen Folgen beschäftigen nun Juristen.
Der "Yugo", wie Seeleute den Schirokko vor der Küste Kroatiens nennen, fegte mit sechs Windstärken die Adria hoch und peitschte kurze, harte Wellen auf. Dichte Wolken verdeckten den Mond. Es war also finster und durchaus ungemütlich. Aber die See war nicht mörderisch an jenem Abend, nicht für eine große und neue Regatta-Yacht wie die "Kiel", konstruiert für harte Rennen auf hoher See.
Die sechs erfahrenen Segler an Bord knüppelten das Serienboot vom Typ Bavaria 42 Match hoch am Wind durch die Nacht, Generalkurs Süd. Die Crew aus Ungarn durfte keine Minute verschenken, die anderen Yachten des Regattafeldes segelten dichtauf. Und es waren nur noch rund fünf Meilen bis zur Ziellinie.
Die Katastrophe habe sich nicht angekündigt, sagt Skipper Zoltán Kirimi, nicht durch ein Geräusch, nicht durch seltsame Bewegungen des Bootes. Ganz plötzlich kenterte die Yacht, Wasser schoss durch den Rumpf. Alle sechs Männer konnten sich durch einen Sprung in die kalte See retten, fünf wurden bald darauf von den Mannschaften einiger Konkurrenz-Yachten aus dem Meer gezogen. Den sechsten, Vilmos Budavari, hatte zwar schon ein Helfer gepackt, aber er entglitt ihm wieder.
Budavari, 51, wurde am nächsten Tag tot an der Küste gefunden - nicht weit vom angetriebenen Wrack der "Kiel".
ganzer artikel....
Der "Yugo", wie Seeleute den Schirokko vor der Küste Kroatiens nennen, fegte mit sechs Windstärken die Adria hoch und peitschte kurze, harte Wellen auf. Dichte Wolken verdeckten den Mond. Es war also finster und durchaus ungemütlich. Aber die See war nicht mörderisch an jenem Abend, nicht für eine große und neue Regatta-Yacht wie die "Kiel", konstruiert für harte Rennen auf hoher See.
Die sechs erfahrenen Segler an Bord knüppelten das Serienboot vom Typ Bavaria 42 Match hoch am Wind durch die Nacht, Generalkurs Süd. Die Crew aus Ungarn durfte keine Minute verschenken, die anderen Yachten des Regattafeldes segelten dichtauf. Und es waren nur noch rund fünf Meilen bis zur Ziellinie.
Die Katastrophe habe sich nicht angekündigt, sagt Skipper Zoltán Kirimi, nicht durch ein Geräusch, nicht durch seltsame Bewegungen des Bootes. Ganz plötzlich kenterte die Yacht, Wasser schoss durch den Rumpf. Alle sechs Männer konnten sich durch einen Sprung in die kalte See retten, fünf wurden bald darauf von den Mannschaften einiger Konkurrenz-Yachten aus dem Meer gezogen. Den sechsten, Vilmos Budavari, hatte zwar schon ein Helfer gepackt, aber er entglitt ihm wieder.
Budavari, 51, wurde am nächsten Tag tot an der Küste gefunden - nicht weit vom angetriebenen Wrack der "Kiel".
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