Hi Hoeni,
vielen Dank für Deinen informativen Beitrag.
Vor meinem Erstflug habe ich eine ganze Woche fast jeden Abend damit verbracht, Landeklappen und Fahrgestell sowie den Flieger selbst zusammen zu bauen. Ich muss dazu sagen, dass ich primär Pilot und nur am Rande Modell
bauer bin. Aus diesem Grund hatte ich auch eine Weile damit zu tun, die richtigen Schrauben den vorhandenen Löchern zuzuordnen. Für die Kürzung der Fahrwerke musste ich mir extra einen Dremel kaufen und damit "rumbauen".
Der Schwerpunkt war bei mir das größte Problem. Ich musste glaube ich 60-80g Zinngewicht (
Conrad) ans Heck kleben. Als Klappenservos habe ich diese ganz billigen von Conrad (6€/Stück) genommen - absoluter Fehlkauf. Die machen permanent Krach und finden keinen Ruhepunkt.
Trotzdem war es dann soweit: Erstflug mit Rolltest auf der Startbahn. Neue Turnigy 4S 3300 35C, frisch geladen. Unsere Bahn hat ungefähr 10 Meter länge. Die hat der Habu 2 dann auch gut gebraucht, um auf Steiggeschwindigkeit zu kommen. Als erstes musste ich ordentlich das Höhenruder und Querruder trimmen. Nachdem das getan war, flog er aber sehr gut. Am genialsten sind wirklich Stürzflüge die in einem tiefen schnellen Vorbeiflug münden. Das gibt Adrenalin pur.
Wenn ich die Klappen zuschalte, wird der Habu2 total empfindlich an den Querrudern. Ohne Klappen mit eingefahrenem Fahrwerk fliegt er aber wirklich sehr angenehm.
Für die Landung habe ich erst im Anflug die Klappen und das Fahrwerk ausgefahren --> dann kommt er zwar immer noch schnell rein, aber mit zwei drei Anflügen ließ sich der Dreh ganz gut rausbekommen.
Bei dem Erstflug hatte ich Temperaturprobleme mit dem Regler. Aus diesem Grund habe ich die weiße Blende am Bugfahrwerk abgemacht und die Kabel so verlegt, dass genug Luft von vorne rein kommt. Anschließend war der Regler nur noch Handwarm nach dem Flug.
So viel zu meinen ersten Erfahrungen