Antennen : Mytos und Legenden
Antennen : Mytos und Legenden
Ich glaube kaum ein anderes Theama ist derart mit Legenden und Myten belastet wie das Thema Empfänger und deren Antennenlänge...
Also eigentlich ist es garnicht schwer. wenn man eine Antenne mit einer Pfeife vergleicht, die eben nur klingt (Fall des optimalen Empfangs) wenn bestimmt Bedingungen erfüllt sind. Ein Pfeife kann auf den Grundton (Grundwelle ) gestimmt sein oder auf ein der Oberwellen. Dieses muss aber sehr genau geschehen, weil sie sonst nicht sauber klingt. (nicht optimaler Empfang)
Ein Ton hat, wie auch unsere Sendefrequenzen, eine Wellenlänge, diese muss sich in der Pfeife, so auch auf der Antenne, auf besondere weise ausbreiten.
(feinheiten der stehenden Welle überspringen wir mal)
Die Wellenlänge errechnet sich recht einfach
lamda = C0/f Einheiten => [(m/s)/(1/s)]=m
wobei C0 die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Mediums ist. Für den Ton in Luft die Schallgeschwindigkeit, für die Funkwelle in Luft die Lichtgeschwindigkeit.
f ist die Frequenz in Herz (1/s)
Damit wissen wir die Länge der Grundwelle in Metern . Würde eine Antenne dieser Länge optimal in das Feld eines Senders diese Frequenz, gehalten so wäre der Empfang optimal. Die Energie die diese Antenne aufnimmt ist maxmal, man spricht auch von Anpassung.
Nun ist es oft so das man für die gewünschte Übertragung nicht wirklich die 1/1 Lamda Antenne bauen kann. Zu lang zu schwer was auch immer uns hindert.
Damit haben wir die Lamda-halbe, -viertel, -achtel Antenne auf dem Plan.
Wie oben schon erwähnt ist das Ziel einer jeden Empfangstanlage soviel
Energie zu erhaschen und diese dan dem Empfangskreis zu kommen zulassen . Die Kennzahl heisst Antennengewinn.
Dieser ist bei einer Lamda-halben nicht so gross wie bei einer 1/1 Antenne und jekürzer ich sie baue, umso geringer wird der Antennegewinn.
Das besondere ist das ich eben (Herleitung ist nicht ganz einfach und würde hier zu weit führen) immer geradzahlige Teiler(2,4,8,16..) der 1/1Lamda Antenne baue um sie im angepassten Zustand zu bringen.
Dieses erklärt wieso der mit dem kurzen Stummel keine Störungne hat (hatte der Glückspilz doch L/8 getroffen ) und ich der ich einfach nur ein Stückchen abgeschnitten habe, habe die tollsten Störungen (weil ich Depp natürlich die Antenne verstimmt habe)
Dann gibt es noch ein ganz wichtiges Kapitel das beachtet werden soll will man nicht komisch Überraschungen erleben : die Verlegung der Antennenleitung.
kunstvolle Schlaufen, Knoten, parallel zu Servoleitungen, Metallgestängen, an Zuletungen zu Motoren und Akkuspacks oder in Metallrohren haben Antenne keinen Sinn.
aber bevor ich euch noch weiter langeweile mit diesen Grundlagen empfehle ich euch ein kleines sehr gutes Dokument. Das ist von ACT Europe
das kleine Empfänger ABC. Es beinhaltet einige Spielregeln zum Thema Empfänger und Antennen, die Fundiert beschrieben sind. Es wird jedoch wird auf hochtrabende Herleitungen verzichtet.
In der Hoffnung Licht ins Dunkel , oder Singnal in die Empfänger gebracht zu haben ....
@alle oberlehrer, Besserwissen und Klugscheisser:
ich weis das ich oben sehr vereinfacht habe. Und das die Analogie nicht perfekt ist, aber sie hilft dem Unkundigen erststmal zu verstehen...