Direkter Draht zu RC1

Hallo Leute, sehr geehrte Moderatoren,

Akkus in guter Qualität zu fairen Preisen und direkt in Deutschland verfügbar??
Es ist schwer, aber wir geben unser bestes genau diesen Ansatz optimal umzusetzen.
LiPo Akkus von 2-6S und von 20-40C sind zwar unsere "Mission", doch darüber hinaus möchten wir mit diesem Thema einen direkten Draht zu unseren Nutzern ins Leben rufen. Wir sind ein noch sehr junges Unternehmen aus Deutschland mit dem Schwerpunkt auf LiPo Akkus jeglicher Machart, vornehmlich aber natürlich für alle Sparten des Modellbaus.

Ihr werdet hier keine Preise oder andere Werbesachen zu hören bekommen (bis auf die kurze generelle Vorstellung oben ;) ),
dieser Account soll wirklich NUR der direkten Verbindung zu uns genutzt werden und jedem helfen bei Fragen oder Anregungen.

Ich freue mich auf die Vorschläge, Ideen aber auch Datenlogs unserer Akkus aus den unterschiedlichsten Modellen sind natürlich gerne gesehen.


Nick

p.s.: Mein Dank geht an Gerd Giese, der für uns schon die ersten Akkus getestet hat. Die Ergebnisse werden demnächst bei Ihm zu sehen sein und es werden noch weitere Akkus folgen - aber das dauert leider noch etwas!
 
Da wir in einem anderen Forum eine durchaus nicht uninteressante Frage hatten, möchte ich Sie hier ebenfalls durchaus mal stellen - mal sehen was Ihr davon so haltet:

5,5 oder 6mm "Goldis" an einem Hardcase (oder von mir auch normalem) Akkupack, macht das Sinn oder reichen die jetzigen Anschlüsse aus ?
 
Im Hardcase sollte sich vielleicht ein Carfahrer zu melden.

Afaik leben die aber auch mit einem gewissen Energielimit bzw. Begrenzung der Ströme auf irgendeine Art,.

Für sonstige - meine Meinung, von jemandem der die grossen Stecker wirklich braucht - entweder richtige, oder besser keine.
5,5mm oder 6mm Alibi-Hongkong Varianten kann man ishc eigetnlich gleich kneifen, bzw. geht ohnehin jemand, der wirklich die Kaliber braucht, hin und kürzt Kabel auf die Länge, die gerade noch akzeptiert werden kann und macht Stecker dran, die taugen.

Nächste Frage geht dann schon los, Mama oder Papa an Plus oder Minus, ein Akku dann in 4mm Gold, 5,5 oder 6mm, manche wollen MPJet und dann auch noch in beiden Varianten .... zu Vielfältig. Ich würds lassen und aufs wesentliche konzentrieren. Lieber eine gute und suabere Konfektionierung, gute brauchbare Anschlusskabel und brauchbare Balanceranschlüsse.
 
Ein Kumpel von mir fährt 1:8er E-Buggys und hat schon 4 mm Goldis verbruzzelt. Er fährt keine Wettbewerbe, jagt den Buggy dafür auch durch schweres Gelände, wo es auch mal steil bergauf geht und bergauf angefahren wird. Er würde sich Kabel mit 6 mm² oder mehr wünschen, an die er seine eigenen Stecker anlöten würde. Wichtiger als irgendwelche fertig angelöteten Stecker, die er sowieso durch seine 6 mm Goldis ersetzt, ist ihm ein Silikon-Balancerkabel mit einer geschützten Durchführung durch das Gehäuse. Dem schließe ich mich vollständig an. RC-Cars können enorme Anfahrströme vom Akku fordern, der muß von den Steckverbindungen und Kabeln her diese immer wiederkehrenden Belastungen wegstecken können. Die 4 mm Goldis sind hier der Flaschenhals.

Er sitzt übrigens gerade bei mir und lötet sich mit meinem dicken Lötkolben anständige Kabel an sein Nano-Tech Hardcase Pack. Die 4 mm Buchsen da drin sind ihm bei der 3. Fahrt so verschmort, daß es beinahe beide Akkus (er fährt 4S) komplett ruiniert hätte. Die Zellen waren noch lange nicht an ihrer Leistungsgrenze, als die 4 mm Goldbuchsen verschmort sind.
 
ich schließe mich Dominik an ich kürze die Kabel grundsätzlich wie alle Piloten die wissen worauf es ankommt also gut dimensionierte Kabel und vernünftige Balancer Kabel/Stecker
 

flymaik

User
Da Thema gab's hier schon mal.
Ich schließe mich Dominik und Norbert an. Einen Mehrwert kann ich so
nicht ausmachen, da zu viele unbekannte Faktoren mit rein spielen.
Je mehr Leistung beim Endkunden im Spiel ist, um so kritischer wird das Ganze.
Für mich ist es eher eine nicht zu Ende gedachte Modeerscheinung.:rolleyes:
Wenn du unbedingt Stecksysteme loswerden willst,;) dann die Option "System nach Wahl", aber lose beilegen.:cool:
 
Ich bedanke mich schon mal für die regen Hinweise, sicherlich wird das eine oder andere davon übernommen oder leicht angepasst machbar sein.

Was die Verwendung von Kabeln vs. direkten Buchsen angeht, scheinen sich die Geister ja ebenfalls zu scheiden. Buchsen ermöglichen halt jederzeit einen Wechsel der Kabel wohingegen direkt angelötete Kabel (natürlich am sinnvollsten an einer Platine und nicht direkt an die Zelltabs) halt den etwas geringeren Innenwiderstand ermöglichen. Wenn ich das richtig verstanden habe wäre eine Version mit wirklich belastbaren Hochstromsteckern aber ohne Kabel (damit sich jeder sowohl die Länge als auch den Querschnitt selber aussuchen kann) das Optimum. Doch gilt dies nun nur für Hardcase Akkus aus dem Car Bereich oder sollte man diese "Machart" auch für alle anderen Akkus nutzen ??? Oder wird hier das zusätzliche Gewicht (und ggf. auch der zus. Platz??) für die Flieger und Helis wieder hinderlich ??
 
Nur für Hardcase im Car-Bereich, in unseren Helis ist teilweise kaum noch Platz für zusätzliche Platinen und feste Anschlüsse. Außerdem: alles was fliegt, sollte eine möglichst direkte Verbindung mit möglichst wenig Steckkontakten haben. Ist einfach eine Frage der Betriebssicherheit. Am liebsten Kabel ohne Stecker, das an den Steckern gesparte Geld könnte man 50/50 mit seinen Kunden teilen.

Nick, du hast dich auf meine letzte PN bei rc-helitreff leider nicht mehr gemeldet, bist du so im Streß?
 
@ Schorch: jupp, habe dir aber nur kurz was zum Thema Langzeitbelastung geschrieben, Thema bleibt im Kopf, mir fehlt gerade nur die Zeit.

@ alle oder generell:
Wenn der Platzbedarf einen mittlerweile so stark bei der Wahl der Komponenten einschränkt (ist ja bei einigen Cars auch schon so, ich glaube nur die Bootfahrer (nicht High-End !) haben genügend Platz ;) ) wäre doch die nächste Überlegung mal das ganze System so zu gestalten, das man Akku und Regler direkt per Steck-/ Schiebekontakt miteinander verbindet um sich nicht nur die Kabel (und deren Widerstand) zu sparen sondern auch noch den Herstellerübergreifenden "Anschluß" hätte.

Zugegeben, die Car Fahrer unterliegen meines Erachtens den meisten Beschränkungen (nicht nur was die Sicherheit durch die Hardcases angeht), sondern halt auch die Abmessungen und die Einsatzbarkeit auf Veranstaltungen - ich kann mich nicht daran erinnern das es bei den Fliegern extra homologierte und vom Verband abgenommene Akkus sein müssen - oder irre ich mich da ?
 
Hi Nick,

eine direkte Steckverbindung zwischen Akku und Regler ist in der Praxis ein großes Hindernis. Beispiel Heli, der Regler liegt oft uner dem Hauptzahnrad wegen Kühlung, der Akku vorne auf der Rutsche oder ist im Chassis eingeschoben. Der Regler wird hier oft mit dem Empfänger zum einstellen des Schwerpunkts passend verschoben, daher ist die Steckverbindung ein No Go. Beispiel Flächenmodell, hier liegt der Regler oft ganz vorne beim Motor im Kühlluftstrom, der Akku teilweise nur wenig vor dem Schwerpunkt, die 15 - 20 cm Leitung zwischen Motor und Akku reichen oft gerade so aus. Allgemein: brennt der Regler ab, zündet er gleich den Akku mit an, sicherheitsmäßig das ultimative Killerargument gegen eine feste Steckung. Es genügt, wenn einer der Elkos am Regler explodiert, die Stichflamme und der folgende Brand genügen zum Akku anzünden. Außerdem heizen sich Akku und Regler so auch gegenseitig auf, was bei schlechter Kühlung schnell zu einem Hitzestau führen kann.

Zudem bindet so ein System an einen Hersteller, das verhindert Tests anderer Akkus und Regler. Auch ein K.O.-Kriterium.

Ein Stecksystem am Akku ist so überflüssig wie ein Kropf, jeder Pilot hat "sein" Stecksystem und bleibt dabei. Einfach vernünftige Silikonkabel mit einer Schrumpfschlauchkappe zum Schutz dran und gut. Das für irgendwelche Stecksysteme gesparte Geld sollte lieber in die Qualitätssicherung der Akkus gesteckt werden, damit wir als Endkunden Qualität bekommen statt viel zu hoch gelabelten Wunschtraumzellen mit der Lebenserwartung einer Stubenfliege. Die meisten Piloten wollen robuste Gebrauchsakkus, die möglichst ihre 3 - 4 Jahre halten, dabei pro Jahr ca. 100 Zyklen mitmachen und 2 Jahre lang sicher und blähungsfrei ihre Nennleistung bringen, natürlich mit den Lipo-typischen Abzügen in der stetig und langsam nachlassenden Kapazität. Das C-Rating sollte ehrlich sein, es sollte für einen Akku gelten, der schon seine 50 - 100 Zyklen im Flugbetrieb runter hat. Also nicht das draufschreiben, was der Akku neu, sondern das was er durchschnittlich leistet. Was nutzt mir beispielsweise für einen Impeller-Jet ein Akku mit 35C, wenn er nach 25 - 50 Zyklen nur noch 25C schafft und ich 30C brauche? Nix, der war dann einfach Geldverschwendung und ich bin geneigt, bei diesem Hersteller nicht mehr zu kaufen.

Bei mir steht ein Impellermodell auf dem Einkaufszettel, ein weiteres wartet auf etwas Tuning, da genügen die Turnigy 20C nicht mehr den Ansprüchen. Da brauche ich realistische 25C Dauer oder mehr und die sollten die Akkus auch nach der ersten Flugsaison noch bringen. Nebenbei sollen sie auch in gemütlichen Modellen mit niedrigen Belastungen als Energiespender dienen und Entladezeiten bis zu 50 Minuten bei 70 % Nutzung der Nennkapazität mitmachen.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... schön Schorch,

dein großer mittlerer Absatz sollte zum Pflichtenheft der LiPo-Hersteller avisieren!:cool::)
Wunsch & Realität klaffen hier noch gewaltig auch weil deine Vorstellungen - sagen wir es
mal vorsichtig - ein klein wenig "hoch" ausfallen! :rolleyes:
 
Haste recht, Gerd ;)

Erinnerst du dich noch an die fast unkaputtbaren Kokam oder die alten 16C Saehan? Bei guter Behandlung würden diese Zellen, würden sie heute noch in dieser Qualität produziert, meinem Pflichtenheft mehr als gerecht werden. 400, 500 Zyklen? 4, 5 oder gar 6 Jahre einsatzfähig? Aber selbstverständlich, die haben das geschafft. Waren auch teuer genug. Billig kaufen kann ich bei Hobbyking, habe da auch gute Erfahrungen gemacht. Nach 1 Flugsaison lassen die halt nach, wenn ich mehr Qualität will, muß ich mehr zahlen. Bei den RC1 Lipos erwarte ich für den nicht gerade hohen Preis etwas über Hobbyking-Niveau einfach nur, daß die Akkus mich als Käufer topfit erreichen, daß die Zellen auch in der 2. Flugsaison noch fit sind und in der Winterpause bei Lagerspannung nicht blähen. Dann bin ich schon glücklich. Wenn sie dann in der 2. Winterpause dicke Backen machen, ok, haben sie ihr Soll im Verhältnis zum Preis schon erfüllt.

Für einen Lipo, der 3 - 4 Jahre ungebläht fit bleibt, auch nach 3 Jahren noch an sein C-Rating heran kommt, dafür zahle ich gerne den doppelten Preis.

Bei RC1 macht man sich jedenfalls ein paar Gedanken, das ist schonmal sehr erfreulich. Auch wenn einige Gedanken nicht so toll sind und die praktische Umsetzung im Verhältnis teuer und unsicher wäre, aber man denkt über einige Dinge nach und fragt an dieser Stelle. Daß so wenig Antworten kommen, wundert mich allerdings sehr :rolleyes:
 

Tombo

User
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten