Notwendige Verstärkung bei Einbau Hochstarthaken in GfK-Rumpf

Hallo,

ich habe hier eine Hangfräse und möchte mir einen Hochstarthaken (für die Ebene) oder auch für den Flitsche am Hang (wenns mal nicht wirklich geht) einbauen.

Als Haken habe ich hier einen Stahlhaken der Firma Conrad rumliegen, der im Rumpf mittels einer Schraube gesichert wird. Wenn ich den Haken nun einfach so einbaue, reißt wohl sehr schnell (zu mindestens bei ner F3B-Winde) der Haken einfach aus dem Rumpf :-(

Daher möchte ich den Rumpf in dem Bereich verstärken und hier stelle ich mir - und nun auch euch - die Frage wie? Leichtes Sperrholz in Längsrichtung miteinkleben (+/- 10 cm vom Haken) und den mit Rovings verstäkren?

Was denkt Ihr? Wie kann ich einen stabilen Einbau gewährleisten?

Danke!
 

Gast_2222

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Tach Thorsten,

Mein Kollege Michael Tanne erzaehlte mir folgende Konstruktion fuer Flieger mit Fluegelsteckung und hierzu gehoerigem Messingrohr im Rumpf:
Biege einen 2mm Federstahldraht um das Messingrohr und fuehre den Draht unten an der richtigen Stelle fuer den Hochstarthaken am Rumpf raus und biege halt dort den Haken, dass es passt. Wenn Du es schaffst, beim Start den Haken rauszureissen, iss der Flieger eeh hin ;) Am Rumpf brauchts nur noch 'ne Landekufe vor dem Haken, aber die brauchst Du sowieso.

Das hoert sich fuer mich ueberzeugend an, hab's aber selber nicht.

Wolfgang
 
F3B an der Winde: ca. 8 kleine so 6x4cm Stückchen 80er Gewebe laminiert. Hält bis jetzt :)

Der Aufwand Holz mit Rovings wäre mir zu groß. Ganz abgesehen davon, daß mir "leichtes Sperrholz" zu weich wäre.


Wolfgang Kouker schrieb:
Tach Thorsten,

Biege einen 2mm Federstahldraht um das Messingrohr und fuehre den Draht unten an der richtigen Stelle fuer den Hochstarthaken am Rumpf raus und biege halt dort den Haken, dass es passt. Wenn Du es schaffst, beim Start den Haken rauszureissen, iss der Flieger eeh hin ;) Wolfgang

Na, dann reißt es mir lieber den Haken raus bevor der ganze Flieger hin ist
 

Gast_2222

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Tach Robert und die ohne Phantasie:

wird durch "mein" Messingrohr der tragende Flaechenverbinder gefuehrt, geht da nix mehr kaputt, weil dies Teil das stabilste im ganzen Flieger ist. Wer dort durch Seilzug einen Bruch schafft, der kann echt was...

;) Wolfgang
 
Kiefernholz und Einschlagmutter

Kiefernholz und Einschlagmutter

Bei meinem Blade habe ich es so gelöst das ich eine ca.5 cm lange und ca.1 cm breite Kiefernholzleiste mit 5 mm stärke mit einer zum Haken(Gewinde)passenden Einschlagmutter mittig versehen habe!
Unter der Kiefernholzleiste nimmt man mit Baumwollflocken angedickten Harz,bei mir hällt dieses bombig!
 

JeBe

User
Hallo,
ich nehme 10x10 mm Kiefernleiste.
Die Leiste mache ich so lang das ich damit gleichzeitig das Rumpfboot von vorn bis hinter Höhe Nasenleiste verstärke.
Vorbohren und Haken einschrauben.

jebe
 
Hallo..

Da es in unserem Club zwar einige wunderschöne Schleppmaschinen (Jodel, Piper etc) gibt, deren Piloten aber lieber mit überpowerten Depron-Platten spielen anstatt die teuren Modelle der Gefahr des Schleppens auszusetzen, bin ich auch auf der Suche mein 3,25m ASW24 auf Höhe zu bringen

Wolfgang Kouker schrieb:
Biege einen 2mm Federstahldraht um das Messingrohr und fuehre den Draht unten an der richtigen Stelle fuer den Hochstarthaken am Rumpf raus und biege halt dort den Haken, dass es passt. Wenn Du es schaffst, beim Start den Haken rauszureissen, iss der Flieger eeh hin ;) Am Rumpf brauchts nur noch 'ne Landekufe vor dem Haken, aber die brauchst Du sowieso.


Das hört sich ja sehr interessant an...

kann man sich das so vorstellen?



die Austrittsöffnung (Vorteil dieser Methode: kleines Löchlein) am Rumpf wird man wohl verstärken müssen sonst wird bald ein Langloch daraus...
wie würdet ihr da vorgehen?

Würde ihr euch das auch mit GFK- oder Kohleverbinderstäben trauen?


Danke Stefan
 
Einfach am Rumpfboden ein 5mm Sperrhlzstück 5 x 5 cm fest einharzen
und von außen dann ein Loch bohren und den Haken einschrauben.
Damit " schießt " man 8 kg Flieger bedenkenlos in den Himmel.

Gruß
 

Börny

User
...für Vorbildgetreue Segler, auch bis 5m Spannweite und mehr, habe ich mir vom Wächtersberg folgende Methode abgeschaut:

Einfach links und rechts unter der Fläche jeweils den Haken von Graupner Best.Nr.: 627.1 so unter die Flügel ohne jede zusätzliche Verstärkung schrauben, daß er von oben nicht mehr zu sehen ist. Also den vorderen Teil des Hakens knapp hinter die Nasenleiste.
Ja,ja die Theoretiker können mir jetzt gerne den korrekten Sitz eines Hochstarthakens vorrechnen ;-) Aber zurück zum Thema: An das Ende des Windenseils wird jetzt ein V-Seil geknüpf, die beiden Enden dann an den Haken links und rechts eingehängt und das Modell vom Boden weg gestartet.

Das ganze hat den Vorteil, daß das Modell nicht mehr kippt, da ja die Zuglast auf beiden Seiten des Rumpfes anliegt. Da die Haken relativ weit vorne sitzen, kann nun mittels Höhenruder der gewünschte Steigwinkel im Seil gesteuert.

Das ganze funktioniert absolut zuverlässig und einwandfrei. Es ist optisch ansprechende, da die Haken durch die Flügel ausreichend abgedeckt werden und selbst im Vorbeiflug sind die Haken nicht zu sehen.
Kritiker sind eingeladen, diese bewährte Methode Sonntags auf dem Wächtersberg in der praxis zu beobachten.

Zum Flitschen allerdingst hänge ich einen Haken, ähnlich einem Bilderhaken aus dem Baumarkt, in meine Rumpfspitzenschleppkupplung ein. Geht wunderbar.


Holm & Rippenbruch,
Börny
 

Gast_8281

User gesperrt
Meine Methode ist relativ simpel.

Wie auf den Bilder zu erkennen hab ich das Gegenstück schön dick mit Harz (+Baumwollflocken) eingeklebt und zusätzlich mit Kohlerovings versteift. Hält bis jetzt tadellos, auch unter übelster Hochstartspannung.

PICT0178.JPG
PICT0174.JPG

Gruß
Mäddis
 

Börny

User
Haken 627.1

Haken 627.1

Hier ein Bild vom Haken:

627_1.JPG

...und dann gaaaannnnzzzz einfach links und rechts unter den Flügeln mit beiliegenden Schrauben und Gegenlager anbringen.

Holm & Rippenbruch,
Börny
 

Peer

User
Nen Tach,

1.) Eine "Hangfräse" startet man ja eigentlich
ausschließlich mit dem Bungee (Flitsche)
Auch in der Ebene lassen sich damit (ohne
Ausbrechtendenzen wie beim Hochstart) Höhen
bis 100 m leicht erzielen - Wahnsinnige wie Marc K.
schaffen auch 200 m !

2.) Der "Haken" dafür ist nur ein Stift (ca. 3 mm
Durchmesser), den man ca. 5-10 cm hinter der
Rumpfspitze mit einer Neigung von 15° nach hinten
(gegen die Senkrechte)in den Rumpf klebt, oder in
ein Rumpfröhrchen steckt. Der Stift braucht i.d.R.
nicht weiter als 5 mm aus dem Rumpf herausschauen.

3.) Als Widerlager im Rumpf ist ein Hartholz- oder
Sperrholzklötzchen (siehe obige Beiträge) geeignet,
das man mindestens mit 5-Min. Epoxy einklebt.

Peer
 
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