Modell für den Einstieg ins Hangfliegen

Hallo,

Da ich zur Zeit mehr Großsegler bzw. ein F3J Modell fliege wollte ich Euch einmal fragen, welches Modell Ihr empfehlt wenn es am Hang richtig windet. Ich war die letzten 10 Tage in Kärnten und konnte / wollte an zwei Tagen nicht fliegen, da es für die Flieger die ich dabei hatte zu starken Wind hatte.
Habe mir überlegt welches Modell ein guter Einstieg in das Metier wäre in bin auf keinen grünen Zweig gekommen.
Ich geb einmal ein paar Eckdaten, die mir so vorschweben:

ca. 2,5 m Spannweite
Gutmütig zu landen
Für E-Motor geeignet, wenn nicht dann stabil genug zum flitschen.
Sollte gut gegen den Wind marschieren.
Evtl. so verbreitet, dass man schon etwas gebraucht bekommt.
Da ich die restliche Zeit des Jahres in der Ebene Fliege sollte das Modell auch thermisch zu fliegen sein, muß aber kein Floater sein.

Die Empfehlungen die ich vor Ort bekam gingen von EPP (kleinere Spannweite), bis zu superrobusten Nurflüglern.
Es darf aber auch gerne ein Flugzeug mit "normalem" Rumpf sein.

Bin Mal auf Eure Vorschläge gespannt.

Danke und Gruß

Michael
 

gaspet

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Hallo!
Needle 100 oder BigBird Carbon - die passen beide genau - wobei der Big Bird schnell verfügbar ist. Lieferzeiten der Needle???
PG
 

COOLMOVE

User gesperrt
Jeder aktuell verfügbare F3Fler passt da ins Bild. Hat ein bisserl mehr Spannweite als die geforderten 2,5 m, dafür aber auch eine Ecke mehr Leistung.
Die gute alte Elita wäre noch eine Empfehlung. Ist ein Modell welches sich ohne Programmierorgien sofort beim Erstflug gut anfühlt.
Geht auch bei schwachen Wetterlagen ganz ordentlich und wenns stürmt eh.

Gruß Rainer
 

thomasr

User
Meins dazu:
Das kommt doch darauf an, ob du fliegen kannst.
Wenn du schreibst "für den Anfang im Hangfliegen" ......
Wenn du davon ausgehst, dass das Modell ob deiner Fähigkeiten die Flugtage gurndsätzlich überlebt, investiere und nimm einen F3F oder F3B'ler.
Da du auch thermisch fliegen willst, eher F3B in Carbon. Das hat dann aber nix mit Anfängerfliegen zu tun.
Wenn du Sorge hast, dass das Modell nicht lange leben könnte.... eher was gebrauchtes in Styro. (Alpina?)
Ein guter Kompromiss (um 600,-€) kann immer noch eine gebrauchte Elli sein. Dazu finden sich auch noch viele Ersatzteile.
Wie gesagt, man darf auch anderer Meinung sein.

Gruß
Thomas
 
Hallo, danke für Eure Antworten,

Also die Alpinas, die mit dabei waren sind bei dem Wind nicht mehr gestartet.
Für den Einsatzzweck, der mir vorschwebt, halte ich Styro Flächen (selbst wenn sie CFK Gewebe verstärkt sind) für überfordert.

Ich komme mit meinem Sharon sehr gut zurecht.
Allerdings hat er nur eine CFK D-Box und eignet sich nicht zum heizen.

An den beiden Tagen sind vorallem die Bretter von Laqua in GFK mit Carbon Verstärkung geflogen.

Ein Modell mit richtigem Rumpf würde mir besser gefallen.

Gruß

Michael
 
hi Michael,

wenn Du bei sooo einem Wind heizen willst, bei dem nicht mal Alpinas fliegen, weiss ich nicht ob die genannten Alex, Mystery u.ä. stabil genug sind. In der Luft schon, aber ich meinte beim Landen in böigster Luft in rauem Gelände... Da musst Du evtl. bei SRTL und Diva suchen. Meine Vorserien-Diva ist enorm stabil.

Kleinere Modelle als 2,5m machen auch sehr viel Spass, die Destiny ist z.B. übel widerstandsfähig (aber: EWD korrigieren und nur kleine Leitwerksausschäge! Reisst sonst brutal ab). Aktuell fliege ich schon länger Blade 1.5 CFK, die hat schon schlimme Landungen gut überlebt. Beide Modelle sind von der Stabilität her den Einsteiger-Hangflitzern (z.B. Banana, Ocelot) deutlich überlegen.

Die anderen in den vorigen Beiträgen genannten Modelle sind sicher hervorragend, aber ich glaube nicht, dass sich die Vorgaben "Thermisch in der Ebene" und "üble Hangfräse" vereinen lassen. Die Empfehlungen, die Du vor Ort bekommen hast, finde ich gut (allerdings fliege ich kein EPP und keine Nuris). Wenn es ein Flieger für Ausnahmewinde sein soll und keine perfekten Landebedingungen herrschen, wäre mir eine edle Kiste wie die Needle zu schade. Und zum Thema Nasenprop: glaube bitte nicht, dass der und sein Motor die erste oder zweite Landung überleben, wenn es mal so richtig kachelt. In der Ebene oder bei "normalem" Hangwind natürlich schon. Bei meinen Hangmodellen ist die Nasenspitze so gut es geht mit Blei und Harz ausbetoniert - und das hat seine Gründe. Ausserdem dürftest Du bei hohen Geschwindigkeiten bereits das Bremsen der (angelegten) Propellerblätter spüren.

Wenn ich Du wäre, würde ich Deinen Sharon bis zur Windstärke x (je nach Können/Gelände/Verfassung etc.) fliegen und darüber etwas Kleines Gemeines. Oder etwas mit Flächenbelastung >100 g/dm2. Da nähern wir uns aber den mittelgrossen Föxen etc. Solche Teile haben auch bessere Überlebenschancen bei der Landung als die Zweckmodelle, allerdings brauchen sie mehr Platz als diese. 4K-Zweckflieger kannst Du ab gewissen Windstärken schon wieder von oben her in den Hang stecken.

Von einem thermisch geeigneten Flachlandmodell, dass man am Hang fliegen kann, wenn die Alpinas nicht mehr fliegen, habe ich noch nicht gehört.

Bertram
 

fratil

User
Hangmodell zum flitzen

Hangmodell zum flitzen

Hallo Michael,

ich würde Dir auch den Virus von Aerosport Becker empfehlen - ist bisher quasi mein einziger Flieger. Zuviel Wind gibt's nicht.
Kannste motorisieren - oder flitschen. Die Hartschalen-technik mit Cfk verstärkt steckt wirklich so einiges weg.
Bin mit dem Flieger wiedereingestiegen. Und der musste einiges aushalten.
Geht thermisch bzw verwölbt sehr anständig - natürlich aber nicht wie ein 4x teurer F3B oder J´ler ..
Und der Preis ist eben auch noch bezahlbar. Für mich das ideale fast-alles Modell.
Habe mir sogar nach Total-Verlust einen neuen bestellt.

Besten Gruß
Tilman
 
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