Yeti-Regler, Motor läuft nicht immer an ! Wieso ?

Hallo,
habe in meinem neuen Elektrosegler (Thermik XL mit 4m Spannweite) einen HP 220/30/3P4 5:1, dazu einen Yeti-Regler mit Opto-Koppler, 70A, 6-16 Zellen (den im roten Schrumpfschlauch).

Heute war Erstflug, der auch sehr erfolgreich verlief, nur beim zweiten Mal, als ich den Motor anmachen wollte, drehte der Motor nur kurz, aber der Motor lief nicht hoch.

Wer kann mir eine Erklärung dazu gehen ?

Die Anleitung schreibt, man muß zwischen dem Anstecken des Akkus und dem "Piepsen" des Regler den Steuerknüppel bewegen !?!?!?
Der Regler tut aber auch, wenn man das nicht macht.
Sollte man das jedesmal tun ?

Wer hat Erfahrungen mit diesen Dingern, ich fliege bisher immer nur Kontronik, also anstecken, 3xpiep und fliegen.... *grins
 
Hallo Feldi,
habe den Motor jedoch nur auf einem 2-Stufen-Schalter, es gibt also kein "Standgas".
Muß ich dann vor dem Einstecken den Schalter auf "Vollgas" und gleich nach dem Einstecken auf "Aus" stellen, damit das Ding richtig funktioniert ?
Finde ich ja ziemlich aufwendig ! :-(
 
Hallo Markus,

ich habe auch welche von den roten Jeti Reglern.
Es funktioniert so:
Sender einschalten, den Knüppelschalter auf, den Akku einstecken und den Relger am Schalterkabel einschalten! (Falls der Opto überhaupt einen Schalter hat??) Dann sollte ein kurzer Piepston zu höhren sein. (Nur ein kurzer Biep!!) Das wars, jetzt sollte der Motor ohne Probleme anlaufen und sich sanft hochregeln lassen!

Wenn der Motor nur anläuft und nicht richtig hochdreht, ist das normalerweise ein Zeichen für einen leeren Akku! Der Regler schaltet dann wegen Unterspannung den Motor ab!

Grüße

Christoph
 

Dennis Schulte Renger

Vereinsmitglied
HI!!

Kann das sein dass beim zweiten mal die Klappluftschraube nicht am Rumpf anlag??

Das ist relativ wichtig für nen guten Anlauf.

Beide Blätter der Luftschraube sollten ganz am rumpf anliegen.
 
Hallo Markus,

ohne den Pieps wird oder darf er nicht anlaufen. Dabei hilft es manchmal, die Trimmung des Gaskanals nach unten zu stellen bzw. elektronisch mit Subtrim für den entsprechenden Kanal zu justiern, sonst denkt der Kerl, es wäre Halb- oder gar Vollgas, und dann darf er beim Einstecken ja nicht anlaufen. Also, ohne Pieps läuft nüscht.

Ansonsten neu einlernen und vor allem Anleitung genau lesen (RTFM ;) )

Gruß

Wolfgang
 
Aha,
also nochmal das bisherige Prozeder:
Habe den Gas-Schalter auf "Aus", schalte den Empfänger ein, danach stecke ich Regler und Akku zusammen, dann piept er kurz und das war´s.

Zum Start läuft der Motor auch sehr schön an, nur, wenn ich ihn dann nach einiger Zeit wieder einschalten möchte, schaltet der Regler einfach nicht durch, sondern der Motor dreht kurz und hört dann wieder auf. Schalte ich dann kurz aus und dann wieder ein kann es sein, daß der Motor hochläuft.

Mich stören nur drei Dinge:
- Bisher konnte ich keine Systematik dabei erkennen
- Die Anleitung schreibt, man soll den Gasknüppel zwischen dem Einstecken und dem "Piep" bewegen, der Ton kommt aber recht zügig.
- Der Regler war zu teuer, um ihn einfach gegen einen bewährten Kontronik auszutauschen, was ich jedoch in Erwägung ziehe.

Man stelle sich vor:
Man fliegt mit einem 4m-Segler raus ins Tal um Thermik zu suchen, findet man keine schaltet man den Motor ein, nur, es geht nix. Der Boden kommt immer näher und man schaltet "ein-aus-ein", bis irgendwann mal der Motor hochläuft. Kein sehr schöner Gedanke und ich muß sagen, bei meinen 3 Kontronik-Reglern kam das bisher kein einziges Mal vor. Also entweder mache ich etwas falsch, oder das Teil ich ganz einfach für meinen Einsatzzweck ungeeignet, warum auch immer !?

Wer weiß (noch mehr) Rat ?
 
Nachtrag:
- Die Akkus waren beides mal nahezu randvoll.
- Schalter hat der Regler keinen
- Ob die LS-Blätter angeklappt waren kann ich nicht genau sagen, aber beim Start sind die auch nicht immer angeklappt und es funktioniert trotzdem !
- nach der Anleitung gibt es nix "einzulernen".
 
Hallo Markus,

häng doch mal den Regler an den echten Gaskanal (Graupner Kanal 1), dann kannst Du dosiert "Gas" geben und mehr Erkenntnisse sammeln.

Ich habe einige Yeti/Hacker im Einsatz, war bisher immer höchst zufrieden. Ich mußte aber nie nach dem Pieps rumrühren, das wäre m.E. auch unpraktisch. Fallst Du ein Montagprodukt hast, kannst Du immer noch umtauschen.

Viel Glück

Wolfgang
 

Romain

Vereinsmitglied
Hallo Markus,
ich habe zwei Jeti(40A)und einen Jeti Master(18)im Einsatz.Alle ohne Probleme.Ich muss auch nicht den Knüppel bewegen vor dem Pieps.Kann das Problem denn nicht an der Wegeinstellung des Schalters liegen?Ich finde die Idee von Wolfgang ganz gut den Regler mal am normalen Gaskanal auszuprobieren.
MfG
Romain
 
Hallo,

die Sache mit dem " Knüppel bewegen" gilt eingentlich nur für das Einlernen. Dabei sollte man das nicht sooo wörtlich nehmen. Die Anleitung ist übersetzt und hie und da sind ein paar kleine sprachliche Stolpersteine, die man aber bald herausgefunden hat. Meine Jetis funktionieren alle einwandfrei. Am besten nochmal neu einlernen und das wars dann. Nachdem Du den Akku angesteckt hast gibt es einen "piep" und das Ding geht.Also nach dem Einlernen keinen Knüppel mehr bewegen.

Gruß Gerhard

[ 11. Juni 2003, 05:19: Beitrag editiert von: Gerhard Würtz ]
 
Hallo,
und vielen Dank schonmal für die vielen Tips.
Werde ich nacheinander alle mal ausprobieren.

@Gerhard
In meiner Anleitung steht nichts von einem "einlernen", da steht nur, Akku anstecken, Knüppel bewegen, piep abwarten und dann starten.
Wäre aber echt umständlich, wenn das jedesmal gemacht werden müßte.

Aber nachdem es offensichtlich viele zufriedene Yeti-Regler-Benutzer gibt, versuch´ ich noch ein paar Sachen, wie oben schon beschrieben.
 
Aaaalso,
nach den vielen sehr guten Ratschlägen möchte ich nun auch mal wieder etwas positives berichten, der Yeti-Regler funktioniert nun endlich so, wie von anfang an geplant.
Geändert habe ich die Servomittenstellung von MPX auf UNI am Sender, dazu noch Servoendanschläge von 100% jeweils auf 110% und die Leerlauftrimmeinstellung habe ich zurückgenommen.
Nun schaltet der Regler immer ein (jedenfalls bei den letzen 4 Flügen war das so) und der neue Thermik XL macht immer mehr Spaß !

Danke nochmals an alle !
 
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