Akkus und Regler sicher verbinden ?

Hallo Leute

Gestern hat unser T-Rex 500 einen stärkeren Sinkflug hingelegt. Der Schaden ist dennoch relativ gering und beschränkt sich auf Landgestell und Haube. Wir haben festgestellt, dass offenbar im Flug einer der beiden DEANS Stecker abvibriert ist und daher gabs den Ausfall. Wir verwenden dieses Teil um 2 x 3 s Akkus zusammenzuhängen:

http://www.der-schweighofer.at/artikel/85503/modellsport?query=align+deans

Offenbar ist dies jedoch nicht so sicher. Gibts Ideen wie man das besser sichern könnte ? Oder ratet ihr zu anderen Steckern ? Da es offenbar einige Leute gibt, welche diese Stecker auch benutzen, dachte ich mir, dass ich das hier mal poste. Somit können auch andere rechtzeitig etwas gegen einen bevorstehenden Absturz unternehmen.

lg
Baumi
 

Crizz

User
Ich verwende die Deans T-Plugs ( Deans Ultra ) auch gerne, hatte in meinem Rex 500 und Logo 500 auch diverse Setups mit Doppel-Packs, bei mri trat das problem bisher nicht auf - vielleicht weil ich nicht ganz so rabiat fliege. Eine m.M.n. vernüftige Alternative könnten für dich die XT60 sein, die eine kleine mechanische "Verriegelung" haben, die den Deans ja völlig fehlt und dort nur durch den Federdruck der Kontakte gehalten wird.

Nachtrag : ich würde in jedem Fall den Adapter selber löten oder einen mit Kabeln verwenden - zum einen besser unterzubringen, zum anderen vermeidet man unnötigen mechanischen "Zug" in der Verkabelung. Der abgebildete Adapter dürfte in einigen Fällen nicht einfach unterzubringen sein .
 
die XT60 können aber glaub ich nur so um die 40 - 60 Ampere. Also noch weniger wie die Deans..... Es müsste irgendwas geben, was richtig gut hält und auch höhere Ströme aushält....
 

Crizz

User
Was willst du denn damit letztlich realisieren ? Hast du dir mal überlegt, das 60 A bei einem 6s Lipo-Setup 1,3 kW an Leistung entsprechen ? Die zieht selbst ein Rex 600 mit 6s Setup nicht als Dauerleistung. Und wie warm werden die Deans bei dir denn im Einsatz ? Schon 100°C geknackt ? Glaub ich nicht wirklich.

Aber wenn man diesbezüglich bedenken hat, auch wegen etwaigen Verlusten wegen Übergangswiderständen aufgrund der Kontaktflächen, sollte man überlegen ob man eher 5mm / 6 mm Goldis verwenden will. Aber auch da wird bei extremen Dauerströmen irgendwann der Punkt erreicht, wo nicht die Kontakte das Problem sind, sondern die eingelöteten Kabel - wenn das ganze über 170°C erreicht wird das Lot butterweich und die Leitungen können sich in ungünstigen Fällen lösen. Mir ist aber bisher kein praktischer Einsatz bekannt, wo solche Extreme erreicht würden. Denn dann folgt als nächstes Problöem zwangsläufig die thermische Belastung der Akkuzellen ;)
 
ja da wirst du wohl recht haben. Aber rechentechnisch bin ich nicht wirklich gut bewandert, was Belastung anbelangt. Hab nur von einem Helihändler mal gehört, dass sogar dem Youngblood in den USA öfters DEANS durchgeschmort sein sollen. Bestätigung hab ich dafür natürlich keine - soll angeblich so gewesen sein.

In erster Linie möchte ich halt eine sichere VErbindung realisieren. Hab schon mal über dünne Klettbänder nachgedacht, mit denen man die Deans zusammenhält. Mal sehen ....

Demnächst steht noch ein 700er T-Rex Projekt an und da wird sich wieder die Steckerfrage stellen. Auf keinen Fall soll sich das Zeug selbst lösen. Das Ergebnis hab ich am Sonntag gesehen....
 

Kümmel

User
Da mußt Du Dich mal auf der Hompage von Gerd Giese (Google Elektromodell)schlau machen,da sind auch alle Stecker mit A Belastung aufgelistet....in Deinem Fall würde ich zu 7mm Goldis tendieren(LMT bis 250A).

Gruß Lothar....
 

rkopka

User
Aber wenn man diesbezüglich bedenken hat, auch wegen etwaigen Verlusten wegen Übergangswiderständen aufgrund der Kontaktflächen, sollte man überlegen ob man eher 5mm / 6 mm Goldis verwenden will. Aber auch da wird bei extremen Dauerströmen irgendwann der Punkt erreicht, wo nicht die Kontakte das Problem sind, sondern die eingelöteten Kabel - wenn das ganze über 170°C erreicht wird das Lot butterweich und die Leitungen können sich in ungünstigen Fällen lösen. Mir ist aber bisher kein praktischer Einsatz bekannt, wo solche Extreme erreicht würden.
Ich hatte mal einen (vermutlich vorgeschädigten) Lehner BL IR, bei dem sich die hinten befindlichen gelöteten Verbinder (Dreieck oder Stern) abgelötet haben !!!

Ich hab bei TREX600/700 und Spaß F5B(1,6kW) überall die 4mm Stecker und bisher keine Temperatur oder sonstige Probleme festgestellt.
Aber auch bei MPX hat sich nie was losgerüttelt. Deans habe ich eher als noch fester in Erinnerung. So starke Vibrationen (bei einem E-Antrieb) hätten ja noch ganz andere Auswirkungen. Mag sein, daß die Monstertrucks, die herumspringen andere Anforderungen haben.

Man muß aber auch etwas auf die Kabelführung achten. D.h. die Steckverbindung sollte sich nicht beliebig herumbewegen können. Auch sollte der Akku und Regler fest sein, nicht daß etwas am Kabel zieht. Ähnliches gilt für starke g-Kräfte. Bei einer Rakete eine axiale Steckverbindung ohne Sicherung macht sicher Probleme. Ich hatte mal ein ähnliches Problem (ist zumindest meine Vermutung, es waren nachher keine Beweismittel zu finden): ein Pylon400 Modell mit 2mm Steckern (ohne weitere Sicherung). Dabei dürfte sich durch Reglerbewegung und ein zu straffes Kabel eine Steckverbindung gelöst haben und das Modell wurde zum Freiflieger. Seitdem werden diese Verbindungen mit Klebeband gesichert.

RK
 
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