Alternative zum Stingray?

Hallo,
natürlich ist mir klar, dass der Stingray ein einzigartiges Modell ist. Um das gleich voren weg zu nehmen ;)
Leider liegt der Wings and More Stingray nicht in meinem Budget, so gern ich ihn auch haben würde.

Der von X-Models genügt meinen qualitativen ansprüchen leider nicht.
Ich habe gelesen, dass die Rumpfhälften der HS Version mit Glasmatte verbunden sind. Wiso dann ein Kevlarrumf frage ich mich? Außerdem sind keine Dichtlippen an den Rudern vorhanden und das Höhenleitwerk soll schlecht angeformt sein.
Oder habe ich da falsche Infos bekommen.
Mir ist in den Videos aufgefallen das die Landungen vom WaM Stingray deutlich schöner sind als die des X-Models Stingray. Zufal... Pilot.... oder liegts doch am Flieger?
Nach all dem was ich gelesen und oben aufgeführt habe, spiele ich mit dem Gedanken mir ein Alternativmodell zu zulegen.
Das stabil, schnell und durchzugsstark ist. Sprich viel masse dahinter. Die 3m +- sind völlig okay. Aber Knallen muss es!!!

Vllt könnt ihr mir ja weiterhelfen :D Danke schon mal!
 

Thommy

User †
Hallo Alex,

Hallo,
... Der von X-Models genügt meinen qualitativen ansprüchen leider nicht.
wenn ich den Rest Deines Postings lese, dann hast Du noch keinen unserer Stingrays in der Hand gehabt,
und kommst zu dem Schluss ?

Ich habe gelesen, dass die Rumpfhälften der HS Version mit Glasmatte verbunden sind. Wiso dann ein Kevlarrumf frage ich mich?

Bei der Rumpfherstellung gibt es verschiedene Methoden die Rumpfhälften miteinender zu verbinden, und der anderem die Methode mit einem GFK-Band,
wie bei unserem Stingray. Das funktioniert gut, die Rumpfnaht ist besser als bei manchem mehr als doppelt so teuren GFK-Modell.
Ich hatte letztes Jahr im Juni eine Aussenlandung am Hahnemoos, bei der es den 16mm Rundstahl verbogen hat, vermutlich ist das Modell ausser Sicht über die Fläche abgekippt,
und hat über die Nase ein Rad geschlagen. Trotzdem hatten die Flächen gar nichts und der Rumpf 2 kleinere Risse, die bis heute nur natdürftig mit Sekundenkleb repariert wurde.
Die Verklebung der Rumpfhälften hat gar nichts, die Naht ist an keiner Stelle beschädigt, trotz enormer seitlicher Belastungen.


Außerdem sind keine Dichtlippen an den Rudern vorhanden
an den Rudern ist ein kleiner Absatz für ein Klebeband, dass dann als Dichtlippe in die Fläche läuft,
das funktioniert sehr gut, an meinem Stingray seit 2 Jahren ohne irgendwas daran machen zu müssen.

und das Höhenleitwerk soll schlecht angeformt sein.
das bezieht sich vermutlich auf die ersten Versionen, bei denen gibt es keine Anformung und deshalb vorne einen Spalt.
Das ist aber schon lange geändert und betrifft keine Modelle mehr, die von mir vertrieben werden.

Mir ist in den Videos aufgefallen das die Landungen vom WaM Stingray deutlich schöner sind als die des X-Models Stingray. Zufal... Pilot.... oder liegts doch am Flieger?
Nach all dem was ich gelesen und oben aufgeführt habe, spiele ich mit dem Gedanken mir ein Alternativmodell zu zulegen.
Das stabil, schnell und durchzugsstark ist. Sprich viel masse dahinter. Die 3m +- sind völlig okay. Aber Knallen muss es!!!

Sorry, aber da muß ich schon etwas schmunzeln, denn Videos sagen meiner Meinung nach natürlich auch etwas über ein Modell aus,
speziell die Landung sagt aber doch mehr über Pilot oder Einsatzbedingungen aus.
Und da könnte ich mir vorstellen, dass Piloten ein 700 Euro-Modell auch mal bei Bedingungen einsetzen, wo man bei einem Modell für über 2000 Euro doch nochmal nachdenkt.

Zum Thema Alternativen möchte ich mal einen Kunden aus der Schweiz zitieren :

" Ich habe schon viele Kunstflugsegler besessen, Swifts, Föxe und Mü 28 von 2m bis 5m, aber noch keiner davon hatte einen solchen Durchzug.
der Stingray ist das erste Modell, das immer schneller wird, je größer die Höhe ist, aus der er kommt. Bei den anderen war immer ab einer bestimmten Höhe keine Steigerung mehr zu erkennen."

Anmerkung von mir, das ist sicher auch bei unserem Stingray so, aber auch ich habe den Eindruck, dass ein Stingray viel effizienter mit kinetischer Energie umgeht als Fox, Mü und Swift,
die selbst auch schon in unterschiedlicher Größe besessen habe.
Gegenüber einem Fox ist das wegen der Radanformung klar, gegenüber dem Swift liegts vermutlich an der besseren Flächengeometrie unter anderem mit vernünftigen Randbogen.

Das kann man meiner Meinung nach auch in meinem Video erkennen, zumindest wenn man weiß, dass es zum Zeitpunt der Aufnahmen gar nicht so toll getragen hat, und das Modell die
ganze Zeit nie höher als 200-250m über der Startstelle war.


Es gibt natürlich auch Kritikpunkte an unserem Stingray, aber man sollte nie aus den Augen lassen, das Modell kostet 700-850.- Euro und was bekommt man da sonst so geliefert ?

Dafür ist die Qualität nach Meinung unserer Kunden wirklich erste Sahne.

Ich hoffe ja noch, dass in Zukunft das Abkleben in der Form für die Lackierung noch etwas besser wird und dann alle Modelle in der Topqualität kommen wie im Moment 95%.
und wenn dann noch die Hauben etwas besser werden, dann sind wir nicht nur in der Preis/Leistung top sondern auch bei der Qualität ohne Berücksichtigung des günstigen Preises.

Fazit: Kuck Dir das Modell selbst an, bilde Dir Deine eigene Meinung, angesichts der unglaublichen Flugeigenschaften kann man über die Klinigkeiten bei Lackierung und Haube locker hinwegsehen.
 

Adi72

User
Hallo zusammen

die Experten der manntragenden Zunft haben generell Bedenken das der Singray für echten Kunstflug tauglich sein wird,
warscheinlich ist das der Grund weshalb das Projekt nicht realisiert wurde.....
Im normalen Flug merkt man davon sicher nichts und die meisten Piloten auch im Kunstflug nicht, aber ich denke ein Defizit ist vorhanden!

http://www.sagach.ch/Deutsch/Flugzeuge/stingray.htm

Grüsse
Adi
 

Oli K.

User
Hallo zusammen

die Experten der manntragenden Zunft haben generell Bedenken das der Singray für echten Kunstflug tauglich sein wird,
warscheinlich ist das der Grund weshalb das Projekt nicht realisiert wurde.....
Im normalen Flug merkt man davon sicher nichts und die meisten Piloten auch im Kunstflug nicht, aber ich denke ein Defizit ist vorhanden!

http://www.sagach.ch/Deutsch/Flugzeuge/stingray.htm

Grüsse
Adi
Und was soll uns das jetzt bezüglich des Modells sagen?

Oli
 

Adi72

User
Das er beim trudeln auf Seite nicht steuerbar ist, würd ich sagen.
Allerdings sah ich bis jetzt wenige Modellpiloten die im abgerissenen Zustand Figuren machen, also solang das Ding vorwärts fliegt wirst Du nichts bemerken...

Gruss
Adrian
 
Danke für die Antworten Jungs :D
@ Tommy: wenn es soweit ist werde ich dich Anrufen. Dann können wir mal ganz in ruhe über den Stingray sprechen. Oder ich komme mal bei dir vorbei wenn ich mein spontantrip zur Teck mache. Hast du einen Stingray zum Begutachten da?
 

Oli K.

User
Das er beim trudeln auf Seite nicht steuerbar ist, würd ich sagen.
.
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.
Gruss
Adrian
Und du meinst, die Vermutungen des Autor bezüglich Schwächen einer (nicht existenten) manntragenden Ausgabe des Fliegers, lassen sich 1:1 auf das (existente) Modell übertragen? Ich bin skeptisch! ;)

Oli
 

Thommy

User †
Hallo,
@ Alex, ich selbst habe einen Stingray zum Fliegen und den kann man sich normalerweise anschauen,
ich hoffe mal, dass mir der noch recht lange erhalten bleibt :D, möchte aber an dieser Stelle nichts beschreien.
Es ist allerdings die alte Version (also ohne HR-Anformung), aber in Zukunft sind ja hoffentlich regelmäßig Modelle auf Lager.
Außerdem kannst Du Dich ja dann selbst von den Auswirkungen meiner missglückten Aussenlandung überzeugen.

@adi und Oli

Glücklicherweise bin ich ja nicht auf Spekulationen wie in dem SAGA-Artikel angewiesen, ich konnte das ja schon in der Praxis ausprobieren.

In gerissenen und gestossenen Figuren kann ich keinen Unterschied zu den Swifts, Föxen und Mü 28 erkennen, die ich sonst schon geflogen habe.
Im Video ist an einer Stelle eine 4-Zeitenrolle, die im Rücken durch eine gestossene Rolle unterbrochen wird, geht auch recht einfach.

Beim Trudeln hat man weder bei normalem noch bei Trudeln im Rücken Probleme, die Figur zu beenden.
Die Sorgen sind also bezogen auf das Modell ohne Substanz.

Gruß
Thommy
 
eine Frage hätte ich noch an dich Tommy.
8,5Nm Servos sollten doch für Quer und Wölb reichen oder? hätte da die MKS 6125 Glider im auge die fliege ich auch in Needle 124" und Typhoon (bzw hier die mini´s) die BLS 451 bzw 452 fliege ich in meiner Extra 330L mit 2,6m. Ich bin von allen Servos sehr überzeugt, da fällt es schwer sich zu entscheiden :P
Naja allerdings könnte man einfach die Schwereren nehmen :P Masse schadet dem Fieger ja nicht.
Wo wir grade beim Thema sind. Hat der Stingray Ballastkammern in den flächen, oder muss man ihn wohl oder übel über den Rumpf aufballastieren?
 

Thommy

User †
Hallo,
also die Ruder beim Stingray sind sehr groß und sehr schwer.
Das DS6125 ist ein tolles kräftiges Servo und von der Papierform her sicherlich ausreichend.
Trotzdem ist die Stell- und Haltekraft ja nicht das einzige Kriterium.
Gerade beim Stingray spielt sicher auch die Schockfestigkeit des Getriebes eine erhebliche Rolle und da sind größere Servos sicher im Vorteil.
Ich gehe auch davon ausm dass es besser ist ein großes kräftiges Servo bei bei 80% zu betreiben als ein kleine an seiner Leistungsgrenze.
Wenn es aus Platzgründen nicht anders geht, ok aber im Stingray finden auf WK 20mm Servos und auf Querruder 17mm Servos Platz.
Ich habe bei mir dank Bandschleifer auf QR auch BLS 451 drin.
Der Ballast ist bei unserem Stingray quasi strukturell verbaut, mein HS-Stingray wiegt 6,8 kg, damit liegt er bei ca. 100g/dm² Flächenbelastung.
Die Notwendigkeit aufzubleien habe ich bisher nicht gesehen, die Notwendigkeit abzuspecken allerdings auch nicht :D
Wenn ich aufballastieren wollte, dann würde ich einen 2-teiligen Ballast bauen, der den Flächenverbinder im Rumpf umfasst
und schnell mit 2 oder 3 Schrauben zusammengeschraubt wird.
Gruß
Thommy
 
Okay Leute danke für die beteiligung.
Mein Fazit: es gibt KEINE Alternative zum Stingray. Wer sich keinen von Wings and More leisten kann/will, der sollte auf den von X-Models zurückgreifen.
Für mich heißt es jetzt Kohle zusammenkratzen und Kevlar dafür kaufen :D

Danke nochmal an dich Tommy. Wie schon ich melde mich, wenn ich in der nähe bin oder die Kohle zusammen habe :D
 
Okay Leute danke für die beteiligung.
Mein Fazit: es gibt KEINE Alternative zum Stingray. Wer sich keinen von Wings and More leisten kann/will, der sollte auf den von X-Models zurückgreifen.
Für mich heißt es jetzt Kohle zusammenkratzen und Kevlar dafür kaufen :D

Danke nochmal an dich Tommy. Wie schon ich melde mich, wenn ich in der nähe bin oder die Kohle zusammen habe :D


Ja da hast du vollkommen Recht Alex.
Mir ist der WAM Stingray auch zu teuer. Und ob er soviel besser ist wie der X Models ?? Schlussentlich entscheidet dein eigenes Können am Knüppel.
Deswegen freu ich mich auf den X Models Stingray den ich bei Thommy geordert habe.


Gruß Sascha
 

Steffen

User
Glücklicherweise bin ich ja nicht auf Spekulationen wie in dem SAGA-Artikel angewiesen, ich konnte das ja schon in der Praxis ausprobieren.

In gerissenen und gestossenen Figuren kann ich keinen Unterschied zu den Swifts, Föxen und Mü 28 erkennen, die ich sonst schon geflogen habe.
Im Video ist an einer Stelle eine 4-Zeitenrolle, die im Rücken durch eine gestossene Rolle unterbrochen wird, geht auch recht einfach.

Beim Trudeln hat man weder bei normalem noch bei Trudeln im Rücken Probleme, die Figur zu beenden.
Die Sorgen sind also bezogen auf das Modell ohne Substanz.
Thommy, ich kann Dir versichern, dass aufgrund der Flächenbelastung gänzlich andere Voraussetzungen bei den Großen vorliegen. Und Trudeln beenden ist eines, es in jedem Punkt auf 5 Grad genau zu tun, ist was anderes. Und das in einem Schwerpunktbereich von 10-40% Stabilitätsmaß, was ein Modell nicht benötigt.

Glaube mir, die Leitwerksgeometrie ist für großen Segelkunstflug äusserst fragwürdig.

Gruss, Steffen
 
Einsatzbereich der kleinen L213

Einsatzbereich der kleinen L213

Ich hab auch eine kleine L213 (ebenso wie 2 Kollegen im Verein).

Wir fliegen das Modell sehr gerne an der Küste, wo das Modell bei gut Wind und im Nahbereich geflogen ein super Flugbild abgibt.

In den Bergen hingegen oder geschleppt ist das Modell doch eher enttäuschend. Höchstens bei Hammerbedingungen (die wir abseits der Küste ziemlich selten erleben...) macht das Modell Spass.

Gruss André
 
Could you explain why please?
I just like it, it's a fast, good-looking, very aerobatic glider. I think it has better inverted performance (as seen in my video). It's strong too. Maybe it's just personal choice? But if you ask me "is there an alternative to the Stingrays?", I say "yes"! The L-213 is very similar to the Stingrays in my opinion.

I have very good slopes and lift here; maybe it's not so good in light conditions? The X-models 'ray also needs a good blow to come alive though... The WaM 'ray is better in lighter conditions.

Chris
 
Hallo,

ich kann die Meinung nicht teilen, das die L213 eine Alternative zum Stingray ist, keine Frage sie hat ein klasse Flugbild und auch Flugeigenschaften, jedoch ist die Festigkeit nicht vergleichbar.

Ich hatte das Vergnügen auf dem Hahnenmoos beide Modelle zu sehen, den WAM Stingray sowie den SW Swift, dieser Swift ist eine wirkliche Alternative zum Stingray, thermisch sehr stark Rollrate dem Stingray überlegen und Festigkeit ebenwüdig.
Meine subjektive Meinung.
 
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