Bis zu welcher Höhe kann man ein Modell erkennen?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Na, ich bezweifel das mit den 960 Metern mal: Da sieht doch keiner mehr seinen Flieger, zumindest unter 4 Metern Spw. Also mit meinem Kult bekomm ich deutlich niedriger schon Probleme mit der Fluglagenerkennung..... Oder war die Höhe über Meeresspiegel gemeint??? Wenn der Statplatz dann auf 700 Meter war, alles halb so wild, oder?
Gruß, Klaus
 
Ja

Ja

Hallo,

heute war ein super Thermik Tag. Kaltluft, die unter Hochdruck einfluss gerät (Rückseitenwetter), ist immer ein garant für gute Thermik. So konnte man sich immer sehr zuverlässig hoch kurbeln (bis ca. 300 Meter). Wir hatten im Alzeyér Raum eine Windrichtung um Ost mit einer Geschwindigkeit von in Böen 10-15 KmH. Anfangs war es recht kalt. Zum Nachmittag hin wurde es wärmer und die Thermik enger.


xxxxxxxxxxxxxxxxx. Bei dem Bericht mit der Angabe von 960m kann es sich ja eigentlich nur um ein versehen handeln in Form eines Schreibfehlers oder verwechseln von Fuß und Meter. Dumm ist der Berichterstatter dadurch aber nicht!

Schönen Abend

Andreas

IMG_0879.JPG

IMG_0878.JPG

IMG_0877.JPG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

peterc

User
900 meter

900 meter

:confused:ich gluabe nicht, dass man ein 3m Modell dann noch sieht. Bei meinen 2,4 mtr Challenger war bei 200 mtr Schluß. vielleicht waren ja auch 900 fuß gemeint.

Peter
 
:confused:ich gluabe nicht, dass man ein 3m Modell dann noch sieht. Bei meinen 2,4 mtr Challenger war bei 200 mtr Schluß. vielleicht waren ja auch 900 fuß gemeint.

Peter
Oder Zoll.:D . Wenn der Segler mal am Airbus kleben sollte, dann hat er hoffentlich sein
Name/Adresse im Modell hinterlassen.

Gruß Tom
 
Bis zu welcher Höhe kann man ein Modell erkennen?

Gestern in Ede war richtig fruhlings thermik mit steigen mit hammerthermik.
Erste windestart mit meiner Starlight gleich richtig hoch in wenigen minuten.
Die höhe möchte ich hier lieber nicht schreiben _ ich möchte der Eckart lieber nicht böse machen :eek: - aber zum thema 960 meter: ein vereinskollege mit ein 7,5 meter Ventus is vor einigen wochen sehr hoch geflogen (die genaue höhe war über das vario zu hören )
Da müssten wir mit drei personen der segler nachschauen, es war kaum zu sehen und der Ventus ist schön eine nummer grosser wie ein Gracia......
LG aus Holland, Maarten
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich denke mal, dass manche Leute entweder kein Höhenmesser an Bord haben und / oder die Flughöhe ihrer Modelle nicht richtig schätzen können.
Als ich damals mein Vario mit Höhenansage (über Grund) das erste mal ausprobiert habe, war ich erstaunt, bei welchen niederen Höhen das Modell schon sehr klein wird.
Ich besitze sowohl einen Scale Segler mit 3,60m SW und einen F5J 3,60m Floater. Letzterer hat eine Blockstreifen Flächenunterseite und someit eine sehr gute Sichtbarkeit. Selbst mit diesem liegt mein jemals höchster Flug bei knapp 500m, welchen ich dann sofort abgebrochen habe und wieder runter bin.
Die gute (sichere) Sichtbarkeit des Scale endet schon fast bei 350 - 400m.

Egal welche Geschichten auch noch ausgepackt werden hier,. Mir kann keiner erzählen, dass er mit nem 3m Modell an der 1000er Marke kratzt.
 
3m Spannweite in 1000m Entfernung entsprechen 3 Millimeter in 1 Meter Entfernung, das entspricht einem Sehwinkel von 10 Bogenminuten. (ArcTan (3/1000))

Das menschliche Auge kann 2 Punkte mit 2 Bogenminuten Abstand unter optimalen Bedingungen gerade noch trennen (z.B. 2 Sterne in pechschwarzer Nacht); ein Flugmodell am Himmel bei Tag sind alles andre als optimale Bedingungen. Mehr als ein Punkt wäre auf die Entfernung nicht sichtbar, geschweige denn die Fluglage...

Coolmove hat Recht - unmöglich.


Genau. Völlig unmöglich und dazu noch verboten.
 

shoggun

User gesperrt
Egal welche Geschichten auch noch ausgepackt werden hier,. Mir kann keiner erzählen, dass er mit nem 3m Modell an der 1000er Marke kratzt.

aber garantiert ist das möglich!
Wenn die sicht passt ist das absolut kein Problem, klar ist der Flieger dann nur noch ein kleiner Punkt, aber die Fluglage ist durchaus erkennbar. Also mein Vario hat mir schon klar und deutlich 1350m angesagt im Kult (3,4m spw), mit dem 1,5m HLG war ich auch schon auf 600m, allerdings hatte ich dort nur das kleine Jeti Vario drin, weiss nicht wie zuverlässig diese Angabe ist?

Stempelt doch nicht gleich alles als Lügengeschichte ab nur weil ihr selber schlechte Augen habt oder immer trübe Sichtverhältnisse...

Gruss Mathias
 

Porkus

User
Ich war mal 1km Luftline von unserem Platz mit dem Rad unterwegs und konnte die 2m Modelle dort noch erkennen, die Fluglage natürlich nicht mehr richtig. Trozdem wäre es mit guten Augen zumindest möglich ein Segler so hoch steigen zu lassen und dann ins Trudeln gehen zu lassen um wieder kontroliert runterzukommen.
Die Frage ist, ob man die Fluglage unbedingt erkennen muss? Bei einem gut ausgetrimmten Modell würde es ja reichen den Punkt zu sehen, bei leicht gezogenen Höhenruder kreist der Segler dann selbsständig weiter.

Mal was anderes: Wer ist so bescheuert ein Segler so hoch steigen zu lassen, das ist verrückt :mad:

Was macht man wenn sich ein Flugzeug nährt, der könnte ja in 150m Höhe daherkommen (Mindesflughöhe über Grund).
Beim Trudeln geht es runter mit ca. 15m/s, also trudelt man fast eine Minute bis man von 1000m auf 150m runter ist.

Jeder der über 150m hoch fliegt sollte sich im klaren sein, das er bei einem Zusammenstoß der Schuldige ist, da nach Sichtflugregeln Modellflugzeuge auszuweichen haben! Selbst ein Sturzflug aus 400m Höhe dauert schon eine paar sehr lange Sekunden.
 
Wie bist du auf die Höhe von 500 m gekommen? Schätzwert?
Gruß

mein Vario mit Höhenansage (über Grund)


aber garantiert ist das möglich!
Wenn die sicht passt ist das absolut kein Problem, klar ist der Flieger dann nur noch ein kleiner Punkt, aber die Fluglage ist durchaus erkennbar. Also mein Vario hat mir schon klar und deutlich 1350m angesagt im Kult (3,4m spw), mit dem 1,5m HLG war ich auch schon auf 600m, allerdings hatte ich dort nur das kleine Jeti Vario drin, weiss nicht wie zuverlässig diese Angabe ist?

Stempelt doch nicht gleich alles als Lügengeschichte ab nur weil ihr selber schlechte Augen habt oder immer trübe Sichtverhältnisse...
Gruss Mathias

Ich stempel es nicht als Lügengeschichte ab,... ich glaube es nur nicht.
Jemandem einer Lüge zu bezichtigen ist etwas anderes.
Und wenn es doch stimmt. Dann möchte ich über Sinn und Unsinn solcher Aktionen garnicht diskutieren.

Was habe ich davon, wenn mein Modell nurnoch als Nanopartikel irgendwo umherkreist?
Ich persönlich sehe lieber mein Modell, die Lage und die Bewegungen die es macht.
 
Jeder der über 150m hoch fliegt sollte sich im klaren sein, das er bei einem Zusammenstoß der Schuldige ist, da nach Sichtflugregeln Modellflugzeuge auszuweichen haben! Selbst ein Sturzflug aus 400m Höhe dauert schon eine paar sehr lange Sekunden.

So schauts aus,... Erst gestern wieder is bei uns am Platz ein Rettungshubschrauber direkt drüber. Der hatte keine 300m. Und nicht selten fliegen manntragende Segler hier bei uns in der Rhön mit weniger Luft unter den Flächen über den Platz.
 

Adi72

User
also ich war mal dabei als ein 2,6m Segler in der Schweiz legal auf 850 metern war, der Steigflug wurde damals nur abgebrochen weil eben ein manntragender Segler etwa auf gleicher Höhe dazu kam.
Der Flieger war aber auch in der Lage 850 Höhenmeter in ca 20-30 Sek. abzubauen ;-)

Gruss
Adrian
 
Ich hab gestern mit einer 2,64 m Pilatus Porter den 2,50m Swift eines Kollegen auf 850 m geschleppt. Wir hatten beide GPS/Varios mit an Bord, sodaß wir uns bezüglich der Höhe absolut sicher sind.
Diese Höhen kann man aber nicht jeden Tag erreichen, aber die Sicht gestern war optimal. Allerdings mußten wir uns immer unter einer Wolke aufhalten, denn auf blauem Hintergrund hätten wir unser Gespann aus den Augen verloren.
Bei allen anderen Schlepps in diesem Jahr war aber schon deutlich früher Schluß. Bei schlechten Bedingungen mußten wir schon öfters bei 300 m abbrechen.

Zu sagen, das ist unmöglich und/oder wirre Berechnungen anstellen, ob das sein kann oder nicht, ist totaler Nonsens.

Es kommt auf die Bedingungen an und auf das Vorhandensein von ausreichend großen Wolken.

Gruß Kai

PS: Bitte erspart uns Diskussionen über den Sinn und die rechtlichen Aspekte dieses Fluges.
Wir haben fest vor, das nächste Mal die 1.000er Marke zu schaffen.
 

Tofo

User
Ist bei jedem unterschiedlich. Mit guter Sonnenbrille sind 600-700 Meter auch mit deutlich kleineren Modellen möglich. Mit dem 1,9m Tigger war ich ein paar mal auf 650m. Das Kreisen in der Höhe geht eigentlich noch. Allerdings wird das senkrechte Anstechen von der Sichtbarkeit her sehr problematisch, weil sich die Silhouette natürlich schlagartig verkleinert.

Grüße,
Thorsten
 

shoggun

User gesperrt
Was habe ich davon, wenn mein Modell nurnoch als Nanopartikel irgendwo umherkreist?
Ich persönlich sehe lieber mein Modell, die Lage und die Bewegungen die es macht.

Ja, das ist eine andere Frage... Ist ja nicht so das ich das bei jeder Gelegenheit mache, aber wenns die Sichtverhältnisse zulassen und die Wetterlage auch passt geht man halt immer noch und noch ein Stückchen höher, und plötzlich ist man eben richtig hoch. Aber im normalfall gehe ich nur bis ca 6-700 meter um dann wieder bis auf 200m runterzuturnen.
 
Thorsten hat das eigentliche Problem dieser Höhen exakt beschrieben: der Abstieg.

Wenn das Modell fast senkrecht über einem und unter einer Wolke fliegt, hat man noch die besten Bedingungen.
Da man solch große Höhen nicht mit einem Thermikschleicher sondern mit einem vollgasfesten Segler erklimmt, ist der Ablasser das eigentliche Problem. Hier wird das Modell schnell zu einem winzigen Punkt.
Und daß man so eine Höhe mit Trudeln abbaut habe ich auch noch nie gehört. Da sollte man nur mit vernünftigen Modellen rauf.
 

bie

Vereinsmitglied
Hi,

Und daß man so eine Höhe mit Trudeln abbaut habe ich auch noch nie gehört.

aber genau das wird empfohlen, weil es a) kontrolliert ist und b) die Struktur eines Modells am wenigsten belastet - jedenfalls weniger als ein steiler/senkrechter Abstieg mit hartem Abfangen…
 
Hi,



aber genau das wird empfohlen, weil es a) kontrolliert ist und b) die Struktur eines Modells am wenigsten belastet - jedenfalls weniger als ein steiler/senkrechter Abstieg mit hartem Abfangen…

Andi,

das mag alles richtig sein, wenn man mit einem normalen Segler versehentlich in so eine Höhe geraten ist, weil man zu spät aus einem Hammerbart ausgestiegen ist.
In meinem Beitrag ging es aber nicht um die "Bergung" eines Modells aus großer Höhe, sondern um die Eingangsfrage: bis zu welcher Höhe kann man ein Modell erkennen?

Und absichtlich fliegt man in großen Höhen nur dann, wenn man mit dem Modell auch wieder senkrecht absteigen kann.
Übrigens, der genannte Swift ist nach dem senkrechten Abstieg mit 291 km/h durch die Radarfalle gebrettert. :)
Allerdings ist er beim Abstieg aus 700 m auch schon 285 km/h schnell geworden.
Irgendwann wird er einfach nicht mehr schneller, egal ab welcher Höhe man den Abstieg beginnt.
 
Hallo,

ich habe für mich und meine Sehschärfe einfach folgendes definiert:

das Leitwerk meines Modells ist die Referenz, kann ich das nicht mehr erkennen, d.h. nur noch Flügel und Rumpf, ist es genug an Höhe und es geht wieder etwas abwärts, turnen macht ja auch Spass.

Im konkreten Fall hat das bedeutet, meinen Dragon mit knapp 3m Spw. konnte ich bis ca. 500m über Grund fliegen. Dann war das V-Ltw. für mich nicht mehr zu erkennen. Mein jetziges Modell, der Sharp Wind, da wird es etwas höher sein, da dieser ein Kreuzleitwerk hat.

Was in diesen Höhen auf keinen Fall fehlen darf, ist meiner Ansicht nach ein Vario oder GPS über die man konkretes Steigen und Flughöhe erfährt. Ohne diese Hilfsmittel wäre letztes Jahr mein Dragon auf Nimmer wiedersehen verschwunden. Ich bin damals in einen Thermikbart geflogen, der mir das Modell in 3 sek. um ca. 100 m in die Höhe gerissen hat. Ich dann nur noch versucht Höhe abzubauen, da ich schon bei über 500m angekommen war.

Auch muß ich sagen, dass wenn das Modell nur noch als winziger Punkt am Himmel ist, was bringt mir das als Spass ? Ich für meine Person habe da nur noch Stress, wenn ich daran denke, ein Moment aus den Augen und weg sind u.U. einige hundert Euronen. Dies gilt genauso für die Entfernung, sicher kann das jeder nachvollziehen, der mal ein Modell mit "Besenstiel" - Rumpf aus größerer Distanz zurückzuholen mußte, wenn Höhe aufbauen nicht mehr möglich ist.


Grundsätzlich sollte Jeder sich darüber im Klaren sein, dass wie schon angeschnitten, wenn Manntragende Fluggeräte plötzlich auftauchen, eine Abschätzung der Distanz sehr schwierig wird.

Aber diese Aussagen geben ja auch nur meine persönliche Meinung und Prinzipien wieder.

herzliche Grüße
Franz-Josef
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten