Problem mit Kontronik Koby 40 LV Regler

Jordy

User
Hallo,

Ich hab für meine Super AVA Pro 4 Flaps das Kontronik Drive 410 Set gekauft.
Im Set sind ein Kontronik Kira 480-26 mit 5.2:1 Getriebe und ein Koby 40 LV Regler enthalten.

Eigentlich bin ich ganz zufrieden mit dieses Set.
Der Motor und Getriebe sind super.
Nur der Koby 40 LV Regler bereitet mich schon seit länger Kopfschmerzen.
Mein Antriebs-Setup beinhaltet noch einen 3s Lipo (Tp ProLite 3900mAh) und einen RFM 16x10 Klappschraube.
Gemessen habe ich bei Vollast und vollgeladener Lipo 36,8A.
Das liegt im grünen Bereich.
Es werden 6 Servos eingesetzt.
4 x Futaba S3150 für Quer und Wölb und 2 x Hyperion Atlas DS-095FMD für Höhe und Seitenruder.

Jetzt zu mein Problem.
Beim anstecken von ein Lipo (zuerst schwarz, dann rot) initialisiert der Motor ganz normal und alles funktioniert auch ganz normal.
Nur die beide Querruder Servos (S3150) fangen an zu zittern.
Das zittern hört nach ca. 10 Sekunden auf, aber wenn ich die Querruder bewege fängt es wieder an.
Lasse ich jetzt den Lipo ca. 15 Minuten angeschlossen, mit ab und zu ein wenig Querruder Bewegung (inkl. zittern) ist es irgendwann vollständig weg.
Ich kann dann ganz normal fliegen, Akku wechseln usw.
Das Zittern ist wirklich vollständig weg.

Ich hab dann folgende Sachen ausprobiert.

1. Servos ausgetauscht. Keine Veränderung
2. Verkabelung kontrolliert. Alles ok.
3. Querruder und Wölbklappen am Empfänger vertauscht. Immer noch Querruder Zittern.
4. Andere Servos direkt am Empfänger in die beide Querruderplätze gesteckt. Immer noch Servo-Zittern.
5. Empfänger ausgetauscht. Immer noch Zittern am Querruder.
6. Empfänger weit weg vom Regler... immer noch das gleiche.
7. Beim Umstellung von Futaba auf Graupner... immer noch das gleiche Zittern auf die Querruder.
8. Andere 3s Lipo angeschlossen... zitter...zitter..
9. Regler, Lipo und Empfänger sehr weit weg von einander gelegt... immer noch Schüttelfrost auf Querruder.
10. Andere Regler eingebaut... AHA... kein Zittern mehr auf die beide Querruder.

Ich hab (glaube ich) wirklich alle Fehlerquellen versucht aus zu schalten und bleibe nur noch beim Regler hängen.
Ich kann jetzt doch annehmen dass die Koby 40 LV irgendwie nicht 100% funktioniert?
Oder hab ich was übersehen?
Vielleicht ist es auch nur eine kleine Einstellungssache, aber ich versteh es einfach nicht.
Beim billig 60A China Regler mit 3A SBEC funktioniert alles auf anhieb einwandfrei.
Wenn ich den Koby 40 LV benütze ist gleich wieder das Zittern am Querruder da.
Was auch so komisch ist, ist dass es immer die Querruder sind, egal ob ich die Empfängerplätze, Servos oder Verkabelung tausche.

Hat jemand vielleicht eine Idee?

Grüsse,

Jordy
 

Jordy

User
Hallo Milan,

Standard ab Werk auf 5,8 Volt wie mir auf der Messe in Karlsruhe von einen Kontronik Mitarbeiter gesagt worden ist.
Ich hab nur Mode 2 (Segler) eingestellt mit meine Fernsteuerung und sonst nichts geändert.
Wie gesagt, ich weiss einfach nicht mehr weiter und bin fast so weit dass ich das "Ding" raus schmeiss :mad:

Grüsse,

Jordy
 

milu

User
Hallo Jordy,
welche QR-Servos hast du eingebaut? Wie hoch ist BEC-Spannung bei anderen Regler (5V?).
Du weiß wohin ich will;) Vielleicht sind für QR-Servos u. U. 5,8V zu viel. Ich werde mit 5,5 und 5V ausprobieren...
BEC-Spannung kann man mit Progdisc einstellen (hast du sicherlich nicht). Vielleicht an Service Schweiz wenden.

Grüße
Milan
 

Jordy

User
Hallo Milan,

Auf Quer so wie auf die Wölbklappen sind Futaba S3150 (die sollte 5,8V abkönnen).
Der BEC-Spannung von mein China Regler hat 5V.
Das könnte es vielleicht sein.

Mich wundert es das immer nur die äussere Servos zittern, egal ob ich die Kabel, den Empfänger, den Empfängerplatz (Kanal) oder einfach ein anderes billiges noname Servo direkt ohne "Umweg" in den Empfänger stecke.
Das kan doch nicht am BEC-Spannung liegen, oder?
Ich hab leider keine Progdisc, aber ich schau mal ob ich jemand finde der so ein Disc hat.
Ich werde es trotzdem mal ausprobieren ob es das ist.

Grüsse,

Jordy
 
Hier kommen wohl mehrere störende Einflüsse zusammen. Ich vermute beispielsweise, daß die Servoverlängerungskabel nicht verdrillt, sondern flach sind. Das kann unter Umständen schon Störungen geben. Besonders bei höheren Betriebsspannungen. Dann sind oft die Ferritkerne an den Reglern nicht richtig positioniert, die gehören so nahe wie möglich an den Empfänger. Sind bei manchen Reglern aber nahe zum Regler hin "verrutscht" oder sitzen mittig in der Leitung, da muß man nachhelfen. Manchmal ist das getaktete BEC bei einem Serienausreißer nicht richtig entstört und es regt im Zusammenspiel mit nicht verdrillten Servoverlängerungen einige Servos zum rumzucken an. Ein nicht richtig entstörtes BEC läßt sich schnell mit Hilfe eines 470 µF / 16 Volt Kondensators entlarven. Den Kondensator polrichtig mit einem Stück Servokabel verlöten, gut isolieren, und dann ab damit in einen freien Steckplatz am Empfänger. Ist jetzt plötzlich Ruhe im Karton, verursacht das BEC die Störungen, der Kondensator glättet die Versorgungsspannung direkt am Empfänger und sorgt damit für Ruhe. In letzterem Fall ist der Regler ein Fall für den Service.
 

milu

User
Hallo Jordy,
Schorch konnte auch recht haben, nur wie du schreibst:..."oder einfach ein anderes billiges noname Servo direkt ohne "Umweg" in den Empfänger stecke...." ist doch veilleicht ein andere Grund. Ich muss sagen - meine Kobys 55 und 70
machen auch mit SBEC keine Probleme (bei mir SBEC = 5,5V).

Grüße
Milan
 

Jordy

User
Ja, ich weiss es wirklich auch nicht.
Ich versuch jetzt mal im Verein jemand zu finden der eine Progdisc hat und stelle das BEC auf 5V.
Ich verdrille grundsätzlich alle Kabel, aber wie ich ja schon geschrieben hab sind auch andere (noname) Servos die direkt ohne Umweg (mit 10cm. Kabel) an den Empfänger angeschlossen werden betroffen von dieses "Phänomen".
Da ich ja jeweils eine Futaba und Graupner Empfänger benutzt hab, kann ich fast 100% ausschliessen dass es an der Sender/Empfänger liegt.
Ich versuch noch mal mit den Ferritkern, die liegt nicht so nah am Empfänger.

Wenn das alles nicht mehr hilft werde ich den Regler zum Service schicken.

Grüsse,

Jordy
 

flymaik

User
hi Jordy,

das (fast) gleiche Problem habe/ hatte ich auch.
Bei mir war ein Jazz (BEC~4,9V) jahrelang in einem Motormodell mit 1,2m SW.
Das hat lange mit 35Mhz und 2 verschiedenen 2,4 Systemem problemlos funktioniert.
Eines tages brauchte ich den Jazz mal anderweitig und hab ihn erst gegen einen Dymond Expert getauscht.
Ähnliches Theater wie bei dir Ruder gingen irgendwo hin oder bliben Zitternd stehen.
Als Servos sind 4x C261 verbaut Höhe und Quer sitzen "vor Ort" also mit "relativ" langen Kabeln;) Die Kabel sind auch verdrillt.
Da ich das Modell langer nicht benutzt hatte, hab ich alles Mögliche geglaubt. u.A korrodierte Steckverbindungen zwischen Rumpf und Flächen. Ich habe den Empänger neu gebunden einen Anderen probiert Servosteckplätze getauscht und war irgendwie am Verzweifeln.:cry::mad:
3x tief Luft geholt und mich wieder erinnert, das ja alles mal ging.:rolleyes:
Erster Versuch war es mit einem einfachen Empfängerakku. Siehe da, alles wieder Top. Es lag an der Spannungsversorgung
Also erstmal kräftig auf den Billigregler geschimpft und einen YGE raus gekramt. Nicht so chaotisch, wie mit dem Dymond, aber devinitiv nicht zum Fliegen. Ich habe noch ein paar andere Regelr ausprobiert, aber alles mit 5,5V Spannung und mehr funktionierte nicht.
Ich hätte mir die mühe machen können die Spannungsschwelle mit einem CC Ice auszutesten, aber den Sinn und Nutzen hab ich noch nicht gesehen. Ich bin auch nicht so fit die zusammenhänge dieses Mysteriums selbst zu erkennen.
Da ich nicht noch einen Regler kaufen wollte und der Vogel in die Luft sollte, hab ich einfach eine Diode in die + Leitung vom Regler gelötet und so die Spannung "angepasst". Keine Ahnung wo der Teufel steckt, ausser in der (zu)hohen Spannung?:confused:
 
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