Bertram Radelow
User
Ich belebe gerade einen grösseren Segler (Kestrel von Gewalt, 5m, ca. 7-8kg). Ich versuche die passenden Servos zu finden. Da ich mit dem Teil grossräumig heizen will, bin ich von einer Vmax von 70m/sec ausgegangen. Da ermittelt das Rudermomente-Programm, das auf der Seite www.dynamic-soaring.de zum download steht, für das Seitenruder 300 Nm (bei 45°) und für die Querruder 25 Nm.
Wenn ich das richtig sehe, sind das bei 1cm Hebellänge (derzeitige Situation am Seitenruder) 30000 N = 3 to Kraft. Sowas geht doch gar nicht - geschweige denn dass das ein Balsa-Seitenruder aushält. Mir ist natürlich klar, dass niemand bei diesen Geschwindigkeiten voll in die Seite tritt. Das halten die echten Segler ja auch nicht aus. Nur wie ist das ganze "realistisch"? Sollte ich das SR laminieren und die Lagerung stabiler machen?
Die Kräfte am SR habe ich ja schon befürchtet. Aber wie macht man das praktisch: Nach den langen Stechflügen ohne SR abfangen und Kurve einleiten? Oder ein Mörder-Servo einbauen? Also vorher war nur ein älteres Standard-Servo drin, und die 0,3mm-Stahlseilchen waren auch nicht so richtig zugfest (bei einer Rumpflänge von 175cm!).
Es ist mir schon klar, dass ich nach 400m Höhenverlust (Stechflug, nicht Sturzflug) nicht "um die Ecke" nach Hause fliege - aber was baut man realistisch ein?
Das Hitec 125MG für die QR würde Vollausschläge bei 250 kmh theoretisch überleben - aber auch praktisch? Obwohl ich da natürlich nie eine volle Rolle "reissen" würde. Habe halt nur 10mm Platz.
Bisher bin ich nur Segler bis 4m geflogen, meist mit Hitec 81MG und 125MG oder Graupner Standardservos im Rumpf. Was nimmt "man" den so als kräftiges Servo (vorzugsweise Hitec oder Graupner - ausser mir raten hier verschiedene unbedingt zu Futaba oder Robbe oder was weiss ich...)?
Das Höhenruder ist bisher mit einem 8mm-Hartholzstab befestigt. Hält so etwas den Luftwiderstand des HR bei 70 msec-1 aus?
Bertram
Wenn ich das richtig sehe, sind das bei 1cm Hebellänge (derzeitige Situation am Seitenruder) 30000 N = 3 to Kraft. Sowas geht doch gar nicht - geschweige denn dass das ein Balsa-Seitenruder aushält. Mir ist natürlich klar, dass niemand bei diesen Geschwindigkeiten voll in die Seite tritt. Das halten die echten Segler ja auch nicht aus. Nur wie ist das ganze "realistisch"? Sollte ich das SR laminieren und die Lagerung stabiler machen?
Die Kräfte am SR habe ich ja schon befürchtet. Aber wie macht man das praktisch: Nach den langen Stechflügen ohne SR abfangen und Kurve einleiten? Oder ein Mörder-Servo einbauen? Also vorher war nur ein älteres Standard-Servo drin, und die 0,3mm-Stahlseilchen waren auch nicht so richtig zugfest (bei einer Rumpflänge von 175cm!).
Es ist mir schon klar, dass ich nach 400m Höhenverlust (Stechflug, nicht Sturzflug) nicht "um die Ecke" nach Hause fliege - aber was baut man realistisch ein?
Das Hitec 125MG für die QR würde Vollausschläge bei 250 kmh theoretisch überleben - aber auch praktisch? Obwohl ich da natürlich nie eine volle Rolle "reissen" würde. Habe halt nur 10mm Platz.
Bisher bin ich nur Segler bis 4m geflogen, meist mit Hitec 81MG und 125MG oder Graupner Standardservos im Rumpf. Was nimmt "man" den so als kräftiges Servo (vorzugsweise Hitec oder Graupner - ausser mir raten hier verschiedene unbedingt zu Futaba oder Robbe oder was weiss ich...)?
Das Höhenruder ist bisher mit einem 8mm-Hartholzstab befestigt. Hält so etwas den Luftwiderstand des HR bei 70 msec-1 aus?
Bertram