Expertenmeinung gefragt....

Hallo Kollegen,

ich hab mir in der Börse ( wie schon so oft ) was Gebrauchtes gekauft.

ich will hier den Verkäufer nicht ans Bein pinkeln, ich will nur wissen ob das so in Ordnung ist.

Es handelt sich um Viper Flächen ( 160er Kohle + D-Box ) und einen Freestyler3 Rumpf

Nun als ich das Modell zusammensteckte bekam ich solche Augen :eek:
Der offensichtlich orig. Viper-Verbinder hatte im FS3 Rumpf ein Spiel von 10mm in der Breite u. mind. 4 mm Spiel in der Höhe. Siehe Bilder
( mir ist schon klar das Flächen u. Rumpf nicht zusammen gehören aber, das es soweit fehlt....)

Da ich sowas in dem Ausmaß noch nie gesehen hatte, hab ich mal nachgefragt u. es hies (lt Verk ) das ist eine "schwimmende Steckung"

Nun ok schwimmend, aber soviel ???? Zusammengesteckt macht es tatsächlich einen stabilen Eindruck....

Kann man so beruhigt fliegen ???

Trotzdem trau ich den Frieden nicht.
Zumal ich heute erfahren habe das der Verkäufer das Modell nie in der Konstellation geflogen hat. :rolleyes:

IMG_3120.JPG
 

lucaspapa

User gesperrt
Hi,
ich will mich hier nicht Experte schimpfen, aber so würd ich das nicht lassen........ die Lösung ist aber einfach :
aus 49er Glas ne tasche um den Verbinder bauen (einwachsen nicht vergessen) und diese passend in den Rumpf harzen oder aber den verbinder fest in den Rumpf ( Hohlräume in beiden Fällen verfüllen)
Mit ner schwimmenden Verbindung hat das auf jeden wenig zu tun, eher schon mit * ich schreibs lieber nicht*

Gruß
Marco
 

Merlin

User
Geh fliegen!

Geh fliegen!

IMO ist das ok.

Bei einer "schwimmenden Steckung" berührt der Verbinder nicht den Rump. Und dann ist es egal, ob da .5mm oder 10mm Luft zwischen Rumpf un Verbinder ist.

Die Kräfte (nur Querkräfte) werden von den Querkraftstifen in den Rumpf übertragen. Bei Dir auch kein Problem, da diese entsprechend dimensioniert sind. Spiel sollten die Stifte in den Rumpfbuchsen halt nicht haben.


Gruß,
Bernd
 
danke

danke

@ Marco : ja den Gedanken hatte ich auch schon, ich frag halt dann doch lieber in die Runde
( wolltest Du " Salami in den Hausgang....." schreiben ? :-) )


@ bernd : schwimmend ist mir schon bekannt u. leuchtet mir auch ein, aber ich dachte halt das es zuviel Luft ist.

Leider waren die Info's über das Modell ansich sehr spärlich u. da der Verk. das Modell so nie geflogen hat, war ich doch sehr verunsichert.
 

COOLMOVE

User gesperrt
Hi,
ich will mich hier nicht Experte schimpfen, aber so würd ich das nicht lassen........ die Lösung ist aber einfach :
aus 49er Glas ne tasche um den Verbinder bauen (einwachsen nicht vergessen) und diese passend in den Rumpf harzen oder aber den verbinder fest in den Rumpf ( Hohlräume in beiden Fällen verfüllen)
Mit ner schwimmenden Verbindung hat das auf jeden wenig zu tun, eher schon mit * ich schreibs lieber nicht*

Gruß
Marco

Du weißt aber schon was eine schwimmende Verbindung ist?

Gruß Rainer
 

Studi

User
Hy

Eine schwimmende Steckung besitzen fast alle F3b Flieger...also nichts ungewöhnliches.
Ich würde es auf jeden Fall dabei belassen!( bei unschönen Landungen werden die Verbindertaschen im Flügel weniger belastet)



Lg Marco
 

NikKN

User
Hi,

Das hat alles seine Richtigkeit.

Faserverbundwerkstoffe sind allgemein nicht geeignet um Querkräfte aufzunehmen. Holmbrücken aus Faserverbundwerkstoffen (GFK/CFK...) sollten daher so ausgelegt sein, dass sie lediglich die Belastung der Biegemomente aufnehmen.

Würde sie den Rumpf berühren (wäre dort kein Spiel) würde die Holmbrücke ebenfalls die Querkräfte aufnehmen und das ist absolut nicht werkstoffgerecht. Leider sieht man das viel zu häufig.

Die Lösung so wie Du sie hast ist also wunderbar. Und wie auch Bernd schon geschrieben hat ist es völlig egal wie groß das Spiel ist, hauptsache es ist vorhanden!

Schöne Grüße,

Dominik
 
Danke

Danke

Leute danke,

Dominik, danke für Deine Ausführung, jetzt bin ich endlich beruhigt.

Ich muss zugeben in der Form habe ich dass noch nie gesehn, weder am Hang bei Kollegen
noch bei Bauberichten hier in RC-N, noch in der Aufwind, nirgends ....
ist doch komisch das das alles so Normal ist.
Ich komm mir vor als hätte ich was verpasst die letzten Jahre :rolleyes:
Oder ich habs einfach nicht erkannt.

Werde davon berichten wie sich die ersten Ablasser anfühlen, wahrscheinlich mit Pipi in der Hose u
gaaaanz vorsichtig am HR-Knüppel :D :p

Gruß
Harry
 
Der einzige Nachteil ist etwas mehr Fummelei beim Zusammenbau, weil der Verbinder die Querkraftstifte nicht sauber in ihre Buchsen führt.
 

lucaspapa

User gesperrt
Moin,
sicher weiß ich was eine schwimmende Verbindung ist, das war schon bei der Müller comet so ......
aber das was Harry hier zeigt hat mit einer sauberen Ausführung nichts zu tun, denn spätestens wenn die Buchsen ausschlagen gibt es Probleme, und zwar massiv.

Aber jedem seine Meinung, ich würde so nicht fliegen und kenne auch niemanden der das tun würde.

Gruß
Marco
 

Tobias Reik

Moderator
Teammitglied
alles OK so

alles OK so

Hallo Harry,

das ist so in Ordnung. Dominik hat das perfekt ausgeführt.
Sieht vielleicht nicht schön aus (vor dem Zusammenstecken) aber beeinträchtigt die Funktion keinesfalls.

Tobi

@ Marco: Wiso sollen die Torsionsbolzen-Buchsen ausschlagen ? Und wie soll ein Verbinder mit viel schlechtem Hebelarm die Querkräfte dann noch abfangen können ?

Edit:
Hier noch ein weitereführende Informationen von R&G / swiss-composite.
(Leider ist der Link auf http://www.swiss-composite.ch/scs3/d/hobbytip.html tot - daher eine alternative quelle verlinkt...)
 
Zuletzt bearbeitet:

flymaik

User
der verbinder übernimmt bei einer schwimmenden steckung nicht die Aufgabe der torisionsstifte. auch nicht teilweise. von daher ist alles ok
ay. ausgeschlagene stifte
hatte ich bis jetzt auch noch nicht.
 

vanquish

User
Hy,

Ich meld mich mal kurz zu Wort.
Die Flächen stammen aus meiner Form und wurden von mir gebaut. Sie sind zugegeben optisch nicht die Schönsten, deshalb hab ich sie vor einiger Zeit auch zu einem entsprechend niedrigen Preis an einen guten Bekannten verkauft. Allerdings mit einem anderen Rumpf und Leitwerk.

Da der FS3 ein anderes Profil hat als meine Viper, befindet sich der Holm und somit auch der Verbinder an einer anderen Positition gegenüber dem original FS3. Außerdem ist der Verbinder etwas niedriger. Dadurch ergibt sich halt eine größere Rumpfdurchführung.
Zur schwimmenden Steckung wurde ja so ziemlich alles geschrieben und die Erklärungen sind absolut OK. Bei einer schwimmenden Steckung ist es komplett egal, wie groß die Öffnung im Rumpf ist. Hauptsache die Öffnung ist größer als der Verbinder!

Die Idee von Marco würd ich tunlichst vermeiden. Nicht zuletzt deshalb, weil der Verbinder eine V-Form von 2.5Grad hat und du ihn niemals mehr aus der Tasche bekommen würdest, außer du schneidest sie auf.

LG, Mario
 
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