Hallo Stoffl,
eines gleich vorweg, die V10 ist ein absoluter Traum! Ich habe auf meinem Exemplar seit dem Erstflug im März dieses Jahres mittlerweile über 30 Flugstunden. Die Ariane war mein erster Elektroflieger (vorher bin ich schwerpunktmäßig Verbrenner geflogen) und macht soviel Spaß, daß meine anderen Modelle in dieser Saison meistens im Keller blieben.
Bezogen habe ich den Flieger komplett mit Antrieb vom Carbon-Vertrieb. Die Qulität der Komponenten lässt nichts zu wünschen übrig. Die Endmontage des Modells war problemlos. Es geht im Rumpf allerdings wirklich gnadenlos eng zu (Wettbewerbsmodell), aber an uns Modellfliegern sind ja bekanntlich die besten Neurochirurgen und Gynäkologen verlorengegangen
Die sehr gut gemachte Bauanleitung lässt eigentlich keine Fragen offen.
(Der MFI-"Testbericht" zitierte diese in weiten Teilen...)
Sind Schwerpunkt und Ruderausschläge gemäß den Vorgaben eingestellt, geht das Teil von der ersten Minute an. Vorsicht ist beim Höhenruderausschlag geboten: hier ist der Ausschlag nach Schablone zu groß wenn man mit dem Schwerpunkt am hinteren Ende ist. In engen Wenden reißt die Strömung am Leitwerk ab und man findet sich schnell 2 Etagen tiefer wieder. Reduziert man den Ausschlag, gibt es keine Probleme mehr.
In Zeitflugstellung ist die V10 von jedem Fortgeschrittenen zu beherschen (die im MFI-Testbericht beschriebene "enorm hohe Grundgeschwindigkeit" entspricht nicht ganz der Realität). Die Gleitleistung ist fantastisch. Das Antriebsset ist hervorragend abgestimmt, wobei die Competition-Kohlelatte eine lohnende Investition darstellt. Damit geht das Teil dann so richtig ab, die Steigleistung ist phänomenal! Im Speedflug rennt der Flieger sehr ordentlich.
Landen ist mit hochgestellten Querrudern kein Problem; es ist erstaunlich, wie langsam die V10 vor dem Aufsetzen gemacht werden kann.
Fazit: Die Investition lohnt sich in meinen Augen auf alle Fälle. Diese Modell macht unglaublich viel Spaß!
Gruß
Gerald