Blue Phoenix elektrifizieren

Hallo Modellbauer,
hat jemand schon mal eine fertige Blue Phoenix "auseinander gebrochen", um einen 600er einzubauen?

Ich traue mich nicht, vorne 5,5 cm vom Rumpf abzuschneiden, so wie es in der Anleitung steht.

Habe ich hier ein Verständnisproblem, oder ist das wirklich so gewollt?

Gruß

Volker

[ 18. Oktober 2003, 17:36: Beitrag editiert von: K. Volker ]
 
Hallo,

das ist so gewollt. Durch das Gewicht vom Motor braucht die "Schnauze" nicht so lang zu sein. Ohne Abschneiden hast Du mächtig Probleme den Schwerpunkt hinzubekommen. Als Motorisierung kannst Du fast alles ab Speed 600 nehmen.
Ich hatte zum Schluß einen Keller 40/10 an 10 1000er Sanyo drin; ging fast senkrecht.
 
Hallo Volker

Ich habe in meinen Phönix einen Speed 400 mit Getriebe eingebaut. Der Akku liegt dabei unter der Tragfläche. Der Speed 600 ist um einiges schwerer, so das Du die Nase ruhig etwas absägen kannst. Die frage ist ob ein Direktantrieb bei der Fluggeschwindigkeit des Phönix sinnvoll ist? Ich würde, wenn es geht, zu einem Getriebemotor tendieren.

Gruß Holger

Antrieb speed 400 7,2V Planetengetriebe 3,7:1 8X 1400KR.
 

marvin

User
Hi Volker,

mein Blue Phoenix war am Anfang mit einem Speed 600 8,4V ausgerüstet (Höllein-Standard) und flog zufriedenstellend. Ist halt ein Anfängertauglicher Flieger. Jetzt ist ein 345/15 LRK mit 8 Zellen drin und er steigt :D :eek: :D

Aber zum Blue Phoenix Fliegen reicht wirklich ein 600er mit 7 Zellen, da muss nichts teures rein.
 
Hallo,
vielen Dank für die Unterstützung.
Ich hab' die Nase nun abgesägt und den 600 drinnen.
Mal schauen, ob's fliegt... :D

@Bienengräber: Was meinst Du mit Getriebe? Fliegt die Phönix sonst zu langsam oder zu schnell?
Bin halt noch nie mit Getriebe geflogen...

Danke und Gruß

Volker
 
Hi,

er meint vermutlich, dass für eher langsamere Motorsegler ein Getriebeantrieb prinzipiell günstiger ist, da ein Prop mit grösserem Durchmesser bei geringerer Steigung verwendet werden kann, was im Zusdammenhang mit der kleineren und dem Modell angepassten Strahlgeschwindigkeit des Props einen höheren Wirkungsgrad erzielt als ein schnell drehender Direktantrieb.
Also: ohne Getriebe wäre der Phönix seiner Charakterisitk nach zu langsam. Nicht, dass das NICHT GEHT, aber es ist eben nicht so gut aufeinander abgestimmt wie ein Getriebeantrieb.

Gruss,
...der Peter :)
 
Äonen später ...

Spinnermotor_am_Blue_Phoenix_k.jpg


Die Elektroflugwelt hat sich verändert, die o.e. Mabuchis mit und ohne Getriebe muß man nicht mehr verwenden, nicht mal aus Preisgründen. Da diese Spinnermotoren immer noch bei mir rumlagen, hatte ich einen davon verbaut. Den Blue Phoenix hab' ich nicht genommen, weil ich ihn so toll finde, sondern weil Stefan Höllein den offenbar tausendfach unters Volk gebracht, und keiner dieser Tausend nennenswert drüber genörgelt hatte. AKA der funktioniert, und ich kann dran rumfrickeln was ich lustig bin. Wenn's dann nicht funktioniert, liegt's ned an dem Flieger ;-) Er wiegt jetzt elektrisch in etwa das, was beim Himmlischen früher als Seglergewicht angegeben war. Viel Flugstunden hat er (noch) nicht drauf, da ich ihn fliegerisch nicht soo spannend finde, wirklich nur als Experimentier-Esel sehe 🆗 (Insofern ist mein Post hier eigentlich offtoppich ... ;-)

servus,
Patrick
 

KaiT

User
Tscha, das ist immer noch ein gajohles Modell, das allerdings nicht mehr soooo schön ausschaut. Mein BP ist zwar nur nach Plan gebastelt, aber dafür schon bald 20 Jahre in Betrieb;). Und seit meine Eta 400 https://rclineforum.de/forum/board1...ta-400-baupläne-von-jonas-kessler/index5.html im Sommer durch Doofheit kaputt ging, fliegt mein BP jetzt mit deren Innereien. Und das Modell war vorher nie wangleidig und ist es jetzt natürlich auch nicht;).

Grüsse, Kai

Blue Phoenix 2020.JPG
 
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