Evolution von Schneider

Hallo,

außer einem Bericht über die Evolution von Schneider in CFK im Aufwind ist über diesen F3J/F3B kaum was zu finden.
Nachdem die Modellbauberichte weitgehend die Inhalte verfolgen "geht wie auf Schienen", "anfängertauglich", "alltagstauglich" usw. vertraue ich mehr auf die Erfahrungen der Modellflieger.
Vielleicht besteht ja die Möglichkeit hier noch einiges zu erfahren, wie alltagstauglich das Modell wirklich ist oder wie die Ersatzteilbeschaffung zu bewerten ist.

Vielen Dank für die Info's
 
Hi,

ich habe einen Evolution von Paul ca. 4 Wochen lang geflogen und war ziemlich zufrieden damit. Man muss sich allerdings darüber im Klaren sein, dass es sich beim Evolution um einen Spezialisten handelt. Er kreist sehr langsam, fliegt (mit 5 Grad V-Form) fast von alleine im Bart und kann so langsam gemacht werden, dass man auch bei Windstille problemlos in die Hand landet. Er ist extrem gutmütig und verzeiht viele Pilotenfehler. Deshalb würde ich ihm gute Alltagstauglichkeit bescheinigen.
Am Hang zieht man in der Endgeschwindigkeit dann aber doch klar den kürzeren, wenn ein F3B Modell dabei ist. Das sollte allerdings nicht falsch verstanden werden, der Evolution wird schon auch schnell aber eben nicht ganz so schnell wie ein F3B Flieger. Bei der Ersatzteilbeschaffung sind eigentlich keine Probleme zu erwarten, die nicht auch andere Lieferanten haben. Von heute auf morgen kann man eben kein neues Ohr bekommen, wenn es die gleiche Farbe und den gleichen Aufbau haben soll wie das Alte.
Wie groß ist denn Deine Erfahrung mit solchen Modellen?
 

Oli L.

User
Hallo Jungs ,
ich bin ja einen auf der F3j EM geflogen und ich muss sagen ich habe ihn nicht ohne Grund geflogen! Der Flieger an sich ist gut verargbeitet bietet super Flugeigenschaften mit alltagstauglichem Profil.
Allso der Perfekte Allrounder !!!!!
Extrem langsam zu fliegen aber immer noch gut beherrschbar !
Auf gut Deutsch das Ding fliegt von alleine !!!
Man kann Ihn eigentlich nur Empfehlen für jeden der nur Thermik fliegen will oder auch mal wissen will was hintger so nem Flieger steckt !

Ich bin gerne bereit dir noch mehr zu erzählen musst nur fragen was du wissen willst.

Schau doch mal unter www.f3j.de da steht ne menge Über uns und mich!

Ps.: ich verkaufe 2 Stück.....und nicht teuer.

MFG Oli Ladach
 
evolution

evolution

Hallo,

schon mal vielen Dank für die Info's.
Die Berichte decken sich schon mal mit dem Bericht im Aufwind.
In unserer Gruppe fliegen einige Storks I und II-er weiter auch noch F3B Maschinen. Was noch einige vom Umstieg auf die Voll-GFK-Teile abhält ist die Angst der dünnen Oberfläche, sprich das schon beim Zusammenbau der Modelle "Dellen" auftreten können, oder das am Berg bneim Landen schon die Nasenleiste demoliert wird.
In den Berichten wird ja meistens von einem englischen Rasen als Landebahn berichtet/ oder abgebildet. Na die Graspiste gibts leider nicht.

Gruß
Herwig
 
Oli,

es würde mich schon interessieren welche Version die beste für Allround F3J ist. Der Hersteller bietet ja verschiedene Flächen (Standart, D-Box, Cfk) an.
Gibt es irgendwelche Vor-Nachteile der schiedenen Aufbauten?

Was wiegen flugfertige Modelle denn so?

Was wäre eine Empfehlung für F3J?

Grüsse aus der Schweiz

Reto
 
Dass Voll-Gfk-Modelle druckempfindlich sind, kann man so allgemein nicht sagen. Die Oberflächenhärte hängt sehr stark vom gewählten Aufbau ab. Es gibt einen Hersteller, der hat für seine druckfesten Oberflächen damit geworben, dass er einen Schlüsselbund draufgeworfen hat und keine Macke sichtbar war.
Jedenfalls ist die Druckempfindlichkeit meistens nur bei Leichtbauten mit Glas-Schale und Herex als Stützstoff ein Problem. Mit dem Stork I hast Du ja ein abschreckendes Beispiel dafür kennengelernt. Ein Evolution mit Kohlefaser-Schale wird wesentlich robuster sein.
 

Oli L.

User
Hallo ,
@ Anfänger
also die Oberfläche eines Normalen F3j Modells ist im Normalfall sehr Stabil für Hang und harte Wiesen !

@Reto
Je nach Modell sage ich der Beste Allrounder hat ne Spannweite von 330 cm wiegt 2 bis 2,2 kg und hat eine Carbon D-Box.

Für nen Sharon gilt dann dort 2,2 bis 2,4 (das is en sondergesetz ;) )

Meine Empfehlung für jeden der was mit F3j machen will oder auch Einfach nur lange Oben bleiben will ist ein Ghost, Evo, Vision, das sind Super Varianten zum Super Preis !!!!

Ich selber werde nächstes Jahr genau wie dieses den Ghost fliegen der wiegt mit Carbon D-Box 2080 g mit MH 32 ist sau Stabil und ich kann ihn auf 2,6kg Aufbleien (dann geht was :D ).

Der Vision ist auch ne Super Lösung !!!!

Für mehr Info´s oder die was Kaufen wollen und nicht wissen wo sie z.B. nen Ghost kaufen können stehe ich gerne zu Verfügung .

Einfach ne Mail an oliver@hrz.uni-giessen.de

MFG Oli
 
Hallo zusammen,

ich fliege schon seit ca. 2 Jahren den Evolution. Es ist bestimmt eines der besseren F3J Modelle die es so auf dem Markt gibt. Bisher konnte der Evo bei mir sehr gute Punkte sammeln, ist aber aufgrunde seines Nettogewichts von 2,5kg nicht ein echter Floater! Hierfür gibt es bessere Modelle, wie z.B. Sharon, Superior, usw. Leider kann das MH32 das Mehrgewicht nicht direkt in Höhe umsetzen, dafür ist die Flächentiefe einfach zu groß ;-)).

Dieses Jahr hat mich mein Alpinurlaub auf dem Gaugen eine neue Nase gekostet. Da ich ausgerechnet den einzigsten Stein auf den Wiese ausgesucht habe um den Evo zu landen.

Die Oberfläche meines Evo CFK ist enorm druckunempfindlich. Bisher sieht die Oberfläche noch fast wie ein Baby PoPo aus ;-)).

Als Alrounder mit sehr guten Überzieheigenschaften und Alpine Tauglichkeit würde ich den Evo einstufen.

Grüßle Thomas
 
Aufwind Evolution Carbon

Aufwind Evolution Carbon

Hallo,

der Bericht war im Aufwind 3/2004.
Auto Dirk Weiß; Fotos Arne Schipper

Viel Spass damit.

Gruß
 

Horbi

User
Hallo zusammen,

so, nun bin ich den Evo ein paar mal geflogen und möchte kurz darüber berichten. Das erste Mal bin ich ihn am 30.09.05 auf der Wasserkuppe am Westhang geflogen. Anfangs hatte ich die EWD (Pendelhöhenruder) falsch eingestellt. Glücklicherweise hatte ich ihn mir von einem Vereinskollegen werfen lassen, sonst hätte es gleich einen Einschlag gegeben.

Also sofort Höhe getrimmt und einen kurzen Werkstattflug gemacht. Danach unproblematische Landung mit etwas Butterfly. Dann hab ich die EWD über die Mittenverstellung meiner MC24 geändert und nochmal rauswerfen lassen. Das passte nun sehr gut. Allerdings hatte ich wohl etwas zu große Querruderausschläge gewählt.

Also nochmal landen und Expo auf Quer einstellen. Danach wieder raus. Nun sah das ganze schon besser aus, aber immer noch etwas wackelig. Die anderen, die auch dort geflogen sind, trauten sich viel weiter raus, die hatten aber auch eingebaute Sanyonara-Thermik.

Letztendlich habe ich gemerkt, dass ich einfach zuviel am Höhenruder gezogen habe. Dann habe ich ihn mal bewusst laufen lassen (Gewicht 2,35 Kg) und plötzlich habe ich die Höhe in jeder Kurve halten können. Ab dann hat es richtig Spass gemacht. Ich bin dann bestimmt 30 Minuten geflogen, und bevor mir dann die Finger abgefroren sind, bin ich lieber gelandet. Das war schon super.

Dann hab ich den Evo bei uns in der Ebene mit einem Gummi von EMC-Vega (F3B-Version, 14 Meter Gummi und 40 Meter rote Maurerschnur) gestern auf ca. 60 - 70 Meter hochschießen können. Dabei kam mehrmals eine Flugzeit von 4 Minuten zustande, was für mich schon eine beeindruckende Flugzeit ist. Ich kann mit dem Evo noch nicht so gut kreisen, bin noch am üben; bin fast nur große Achten gegen den Wind geflogen.

Das Modell hat einen sehr guten Gleitwinkel mit dem MH32-Profil; zur Zeit versuche ich die Butterfly-Stellung zu optimieren. Das Hochschießen mit dem Gummi und das anschließende Kämpfen um jeden Meter macht mit dem Evolution einen Riesenspass. Ich habe die Version mit Voll-Kohle-Mittelteil und Kohle-D-Box-Ohren.

Hiermit bedanke ich mich nochmals bei Oliver für seine freundliche Unterstützung.

Gruß
Horst :)
 

Oli_L

Vereinsmitglied
<off topic on>
He, was seh ich da! Mein Nick! :eek:
Ich war eher da!
Naja, macht nix.... ;)
<off topic off>
Viele Grüße,
der andere Oli_L
(Oliver Leifeld)
 

Adfra

User
Hallo allerseits,

ich bin einer der zwei (?) glücklichen Käufer eines Evos von Oli Laddach.
@Oli: Dein Name steht übrigens immer noch auf dem Modell, was schon zu ungläubigen Blicken geführt hat, nach dem Motto: "Du hast Dich aber verändert..." :-)

Der Evo geht spitze, allerdings hatte ich mit der EWD ähnlich Schwierigkeiten wie oben geschildert. Wenn er mal richtig getrimmt ist und die Ausschläge alle mit kräfig Expo belegt sind - super. Dazu sollte man sagen, dass ich mit 4-Klappenseglern defacto KEINE Erfahrung vorher hatte. Kann das gute Stück jedem - auch Einsteigern - Empfehlen.

Die Butterfly-Stellung braucht bei voll ausgefahrenen Klappen ca. 35% (!) Tiefenruder. Dringend erst in der Luft ausprobieren! Damit kann man den Evo dann aber auch in entspannter Schrittgeschwindigkeit landen. (Klappen einfahren vor dem Bodenkontakt nicht vergessen!!!) Bei leichtem Gegenwind bleibt er glatt in der Luft stehen.

Einziger Wehmutstropfen bis dato ist eine ganz leichte Tendenz eine einmal eingeschlagene Kurve immer etwas enger zu ziehen, so dass man nach ca. 1-2 Vollkreisen etwas stützen muss. -> Gibts es hier ein Heilmittel gegen?

Viele Grüße,
Frank
 
Hi,

tja wie fliegt man richtig, dies ist sicherlich eine Frage für die Profis im Forum.

Frank:
Ich hatte das Problem bei einem F3B, da war der Schwerpunkt zu weit vorne. Mit ca. 10g Blei weniger ging die Sache deutlich besser. Weiter musste noch an der Differenzierung der Querruder in Thermik optimiert werden.
Ich wäre auch sehr an einer genauen Darstellung interessiert, für:
- wie fliegt man mit einem F3J die besten Kreise in der Thermik
- wie sollten die Einstellwerte für Thermikflug gewählt werden
Tj, aber da wird es wahrscheinlich mehr Meinungen als Piloten geben, oder??

Gruß
Herwig
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten