CNC-Fräse 3.0

Nabend Leute
So wie es halt so läuft, mann baut seine CNC-Fräse und sie ist zu klein. Daruf hin baut mann ne neue und so weiter. Binn jetzt mittlerweile bei meiner dritten angelangt. Anders als ihre Forgänger wird sie komplett aus Alu bestehen. Das Grundgerüst aus 30X60 Systemprofilen und als Führungen Diese hir (http://www.ebay.de/itm/CNC-Set-20-x...48?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item3377acd4b8). Nutzbarer Arbeits bereich ist 1060mmX700mm sein. Hohe Z-Achse mit 16mm Arbeitsbereich. Unten ist ne Zeichnung einmal Laserteile und einmal die Maschine. Bitte keine beschwerden wegen schlechter qualität der Zeichnung.
Gruß Jonas
 

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Das Gerüst steht schonmal. Habe heute die Profile zugeschnitten und zusammen geschraubt. Leider warte ich schon seit einer Woche auf die Führungen und die Laserteile müssen auch noch warten. Der nutzbare Arbeitsbereich bei der Z-Achse soll natürlich 160mm sein =D.
IMG_2543.jpg
Gruß Jonas
 
Hallo Jonas,
Z-Achse mit 16mm ist doch viel zu wenig irgendwann möchtest du doch 3D Teile fräsen Radkappen Motorhauben da bist du mit 16 mm viel zu knapp
bemessen !!

Gruß Thomas
 
So weiter gehts,
heute sind die Laserteile gekommen und warten nurnoch auf ihre bearbeitung.
Gruß Jonas
 

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Nabend,
langsam gehts weiter. Einige Löcher sind gebort und mit Gewinden versehen. Die Führungen laufen echt sauber und bin mal gespannt wies am Ende funktioniert.
Gruß Jonas
 

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Lototos

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Führungen

Führungen

Nabend,
langsam gehts weiter. Einige Löcher sind gebort und mit Gewinden versehen. Die Führungen laufen echt sauber und bin mal gespannt wies am Ende funktioniert.
Gruß Jonas

Hallo Jonas,

sind das Kugelumlaufführungen, oder nur Kunststoffgleitführungen, ich habe ja eine Thron und bin mit den Führungen aus Kunststoff absolut unzufrieden, die waren im Neuzustand auch ok, aber schleifen sich sehr schnell ab.
Ich habe schon ein paar in Kugelumlauf ausgewechselt.

Gruß Manni
 
Hi!

Naja, Kugelumlaufführungen sind es leider keine. Kugelumlaufführungen haben daher den Namen, weil (sehr viele) Kugeln umlaufend geführt werden und somit immer wieder im Kreis laufend, zum Anfang zurückkehren. Die Kraft ist auf viele Kugeln über lange Strecken verteilt, es gibt kaum oder wenig Rillenbildung, das ergibt dann den gewünschten Erfolg. Diese Art von Führungen halten etwa das fünfhundertfache von den vorher von Euch erwähnten Führungen aus. Diese echten Kugelumlaufführungen sind auch für eine höhere Lebensdauer ausgelegt, deswegen teurer und würden etwa so aussehen:

K640_IMG_4721.JPG

Die Führungen, die Jonas erwähnt hat, nennt man Linearkugellager, oder auch Kugelbüchsen, Kugelbüchsenführungen, weil die Kugeln nicht rundherum sind, sondern in einer Büchse immer am selben Platz stehen bleiben:

a1.jpg

Natürlich kann man damit schon gute Fräsen bauen, insbesondere, wenn die Führungsschienen nicht frei, sondern feststehend, gestützt, ausgeführt sind. Die Haltbarkeit ist zwar wesentlich kürzer als bei den echten Kugelumlaufführungen, aber für unsere Hobbyzwecke können wir davon ausgehen, dass wir den Zustand des Verschlissenseins ohnehin nie oder nur sehr spät erreichen werden. Also sind sie eine echte und gute Alternative!

Lg, Heini
 
Heute abend mal nen bischen weiter gebastelt und schwub steht die Fräse schonmal. Fehlen noch die Motoren und die Trapetzgewindespindeln.
Gruß Jonas
 

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EvoNic

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Hallo Heini,

auch Kugelbüchsen (http://de.wikipedia.org/wiki/Linearkugellager) haben einen echten KugelUMLAUF. Die Kugeln stehen NICHT immer an derselben Stelle, sondern sie rollen zwischen Welle und Gehäuse ab. Das ist ja gerade Sinn der Sache, denn sonst müssten sie auf einer der Oberflächen gleiten. Wenn sie dabei einmal durchs Gehäuse gewandert sind fallen sie natürlich nicht auf einer Seite raus, sondern laufen intern zurück. In der Art der Funktion unterscheiden sie sich also überhaupt nicht von den teuren Schienenführungen.

Deren erheblich höhere Tragfähigkeit rührt wohl eher von den in den Schienen eingeformten konkaven Laufbahnen her, die gut zu den Kugeln passen und zwischen denen sich schon bei geringer Vorspannung eine Schmiegung, also eine tragfähige FLÄCHE durch elastische Verformung ausbildet.
Die ist bei einer konvexen Welle als Abrollpartner sehr viel kleiner.

Gruß, Nic
 
Hallo Nic!

Vielen Dank für die Erläuterung, das wusste ich nicht.
Wie ich schon gesagt habe, allemal gute Führungen also für unsere Zwecke,

lg, Heini
 
Moinmoin,

2 kurze Fragen, die mir grad durch den Schädel geistern zu deinem Aufbau (der schon sehr schön ausschaut):

1. ich habe bei Mixware gesehen, daß er eine der Führungen oben auf das Portal senkrecht baut - also 90° gedreht zu der unteren Führung - wäre das nicht besser (er macht das ja nicht umsonst...)

2. die Führungen die das Portal tragen hast du seitlich angebaut. - wäre es in Bezug auf die Ablagerung von Spänen auf den Führungen (passiert beim Fräsen ja unweigerlich) nicht besser, diese senkrecht anzubringen? - oder hast du eine "Abdeckung" oder ähnliches vorgesehen, die die Führungen dann vor dem Staub "verstecken"? - wo bei dann wieder die Frage sich stellt, bezüglich Zugänglichkeit zum reinigen...

((Nicht Falsch vestehen - 1. ich hab da wenig Ahnung, hab nur hier und da was aufgeschnappt und 2. versuche ich mir mein "Teilwissen" zu sortieren...))
 
Ich muss sagen das ich selber net viel ahnung habe. Alles was ihr von mir seht habe ich mir komplett selber ausgedacht mit null grundwissen. Ich habe so ne kleine vorstellung wie solche maschinen Funktionieren und baue diese mir dann im Kopf zusammen. Der grundaufbau war bei meinen Maschinen fast immer der gleiche und deswegen bin ich auch immer dabei geblieben. Ob mann die Führungen im 90° winkel anbaut ist keine schlechte idee wegen dem Hebelarm und die Kraftverteilung in dem Führungswagen aber da meine Führungen in alle richtungen fast genauso gut Kräfte aufnehmen wars mir egal ob ichs so oder so baue. So Brauche ich weniger material.
Gruß Jonas
 
Abdeckung der Linearführungen

Abdeckung der Linearführungen

Hallo Jonas,

da hast ja schon was gutes gebaut.. Mach einfach die Opferplatte jeweils das Stückchen breiter, dass die Liniarführungen abgedeckt sind. Das reicht um die Führungen vor Frässpäne zu schützen... zudem könntest du ein Abdeckband an den Portalwangen befestigen, das keine Späne an den Wangen abprallt und nach unten auf die Schiene fällt... Holzspan ist nicht schlimm...aber Alusspäne sollte nicht in die Linearwagen Lager gelangen.

Weiter so

Gruss
Jürgen
 
Morgen,
das mit der Opferplatte habe ich mir auch schon überlegt. Weis zufällig jemand wo man gut und günstig T-Nutenplatten herbekommt im Format (1200X700)?
Gruß Jonas
 
2 Dinge ... es gibt im gutsortierten EisenwarenFachhandel sog. Bürstenleisten ... dasn sind Blechleisten die an einer seite mit Borsten versehen sind ... kann man sehr gut als Schlitzabdeckungen nehmen da späne da nicht durchkommen ... KSS schon aber da muss man dann richtig was tun!!!

Das mit der gedrehten Führung ist Geschmackssache:

Bei normalen Kugelumlaufführungen z.B. siehe Datenblatt Hiwin HG oder EG Reihe ( gibt auch andere - logisch ...) ist der Wagen translatorisch in y und z gleich belastbar ( 4 Kugelreihen) Bei den Kugelbüchsen ist die Elastizität der Büchse bzw der Kugelhinterfütterung bzw des Buchsträgers ausschlaggebend für die Tragkraft und die Stabilität
.. Wenn bei einer geschlossenen Kugelbüchse 4 Kugelreihen an der Welle anliegen ( sagen wir mit 40% Ihrer Kugeln .... einfach mal angenommen 10 Kugeln - weils einfach ist und man es sich merken kann) kann die Büchse im Idealfall eine Kraft ( x sagen wir 10 N nur um das System überschaubar zu halten) ab ... ist die Kugelbüchse schräg eingebaut oder ungleichmäßig belastet tragen manche Kugeln weniger und andere mehr... die stärker belasteten Kugeln federn mit Ihrer Materialelastizität ein und die weniger belasteten greifen durch diesen minimalen Weg dann auch wodurch sich die Tragfähigkeit wieder erhöht ... sind die Ungleichheiten zu groß wird die tragende Kugel über Ihren elastischen Bereich hinaus verformt oder drückt sich in die ( normalerweise weichere Welle) ein - also entweder eirige Kugeln oder Kaputte welle oder beides .... jedenfalls gehts mit der Lebensdauer drastisch bergab!!!!

Bei offenen Kugelbüchsen ist die Belastbarkeit nicht mehr absolut symmetrisch da auch die Kugelbahnen nicht mehr in den Hauptbelastungsrichtungen liegen können..... Kann man zwr durch mehr kugeln und solideren Aufbau kompensieren ... muss man aber nicht ... deshalb schaut man VOR DEM KAUF auf die TRAGZAHLEN ( wichtig: im falschen Einbau reduzieren die sich drastisch) ... Da die Traverse nicht senkrecht zu allen belastungsrichtungen liegen kann ist eine immer irgendwie elastischer ... ob man es nun dreht oder nicht bestimmt nur die Richtung ..

Dynamische Tragzahl ist ein Belastungsfaktor über welchen sich die Lebensdauer der Lagerung bei idealem Einbau und eben dieser belastung spezifizieren lässt ... belastet man weniger ergibt sich eine neue
Abschätzung der Lebensdauer siehe Formeln der einzelnen Hersteller ... Statische Tragzahl ist der Übergang zu KAPUTT ohne Lebensdauer - mechanisch überlastet sozusagen.

Eine Analogie: ein Hamster kann in seinem Rad bei 50 Umdrehungen pro Minute und ausreichend Wasser ( Schmierstoff : ideale EInbaubedingungen) eine Stunde laufen...
Beschleunigt man den Hamster jetzt auf 100 Umdrehungen / Minute kann er noch 10 Minuten macht man 200 rpm ( Bohrmaschine an das rad und fremdangetrieben ) ... ist Hamster kaputt..
Das waren jetzt aus der Luft gegriffene Werte ... BITTE DAS KEINESFALLS MIT DEM EIGENEN HAMSTER / MEERSCHWEIN ODER RENNMAUS NACHVOLLZIEHEN ....
 
Beschleunigt man den Hamster jetzt auf 100 Umdrehungen / Minute kann er noch 10 Minuten macht man 200 rpm ( Bohrmaschine an das rad und fremdangetrieben ) ... ist Hamster kaputt..

Die 4g (angenommener Durchmesser des Laufrades 20cm) sollte auch ein untrainierter Hamster ohne Druckanzug kurzzeitig aushalten. :D
Aber trotzdem liebe Kinder, nicht ausprobieren!!
 
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