Glaubensfrage ? Verbrenner oder Elektro

ralf61

User
Welche baulichen, flugtechnischen oder gar finanziellen Grenzen drohen mir bei (vorübergehendem ?) Wechsel auf nur Elektro?

Fliegen tu ich beides. Aber der Platz für Verbrenner: mind. 35 min Fahrzeit + ein- und auspacken. Für Elektroflug gibst einen Platz um die Ecke, 8 min. Je nach Wetter und Zeit komme ich daher immer seltener zum Verbrennerflug.......Das Hobby leidet. Und so komme ich fliegerisch nicht weiter. Macht auch keinen Spaß was neues zu bauen, wenn nicht weiß, wann und wie oft man es fliegen kann!

Was soll ich sagen: ich denke an eine Systementscheidung. Aber 1,80 Kunstflugmaschinen etc. elektrisch - ist das realistisch? Kosten mich da nicht schon der Antrieb (Motor + Akku + Regler) viel mehr als der Verbrennermotor? Und semi-scale - es sollen ja nicht nur Zweckmodelle sein.

Vielleicht sollte ich mal nach Aspach zum schnuppern...

Wie würdet Ihr Euch entscheiden?

Gruß aus dem Norden bei strahlend blauem Himmel, und zumindest gestern super Thermik

Ralf
 

Chriss

User
Hallo,
hatte das gleiche Problem,Elektroplatz 3min,Verbrenner 25min.
Allerdings ist die Landebahn auf dem Elektroplatz so miserabel ,daß sich die Frage von alleine klärt.
Würde nie auf Verbrenner verzichten ,aber auch nicht mehr auf Elektro deswegen zerbreche ich mir nicht mehr darüber den Kopf.
Wenns schnell gehen soll fliege ich Elektrisch,dann nur kleinere Modelle (Segler+Depronzeugs) und wenns die Zeit zuläßt bepacke ich das Auto und hab einen Tag Spaß mit was großem.
Elektrisch groß zu fliegen mit Lipos ist mir momentan zu teuer.
Nicht aufgrund des Antriebs ,sondern der Akkus wegen.
Dazu muß man sagen ,daß ich für einen Liter gemischten Methanolsprit 1,5€ bezahle.
Mit NiCads oder NiMh zu fliegen bringt für mich nix ,da ich meistens in der größe 2x2m F3A fliege,und darüber hinaus ist die Elektro Reisfeld-Wiese nicht akzeptabel.
Gruß
Chriss
 
Hallo Chriss,
ich hatte mal einen Schnitt gemacht und mich von allen Verbrennern getrennt. Bin aber wieder zurückgekommen, fliege jetzt aber nur noch Benziner in größeren Modellen.
Elektromodelle bis zu 150cm halte ich für problemlos auch was den Finanziellen Einsatz betrifft.
Darüber wird es zu einem entsprechenden Geldeinsatz kommen müssen will man entsprechende Leistung haben. Meine Elektroflieger sind alle etwas kleiner, was den Flugspass nicht schmälert. Schnell zusammengebaut und auf dem Flugplatz leichter zu bewegen. Will ich Schleppen kommen halt die Motorflieger zum Einsatz.

Gruß Holger
 
Hallo David,

da steht aber nichts über die Kosten drin, worum es in diesem Thread wohl hauptsächlich geht.
Also ich kann mir die Elektrofliegerei mit größeren Modellen leider momentan finanziell nicht leisten.
Bürstenlose sind doch ganz schön teuer, die Regler auch nicht zu vergessen, dann kommen noch teure Spezialladegeräte dazu, Balancer, Netzteil und die teuren Akkus sollen ja auch nicht allzu lange leben, oder wieviele Ladezyklen vertragen Lipos?

Gruß
Rolf
 

Georg Funk

Vereinsmitglied
Mal so als grobe Richtwerte meine Elektroantriebe

LastDown XXL (Thermiksegler 3,2m Spannweite, Staufenbiel zügiger Steigflug)
Motor: Mega AC 22/30/2 ca 90€
Planetengetriebe ca 90€
Jeti Advance Tegler 70A ca 120€
Akku 10 Zeller SubC NiMh 40 - 70€

Spitfire 1/12 (AirCombat modell, 90cm Spannweite, FMT Bauplan, schnell und senkrecht)
Motor AXI 2808/24 ca 70€
Kontronic Regler Pix3000 ca 90€
Akku: 3 Zelle Polyquest 1800 (Lipo) ca 70€

Soarus 1600 (schnellerer Segler, 1,6m Spannweite, Kyosho zügiger Steigflug)
Motor: Mega 16/25/4 ca 90€
Regler: TMM 25A ca 70€
Akku: 8 Zeller Kan1050, ca 20€

Da wo ein Verbrenner sinnvol einsetzbar ist (Spitfire) wäre ein entsprechender Verbrennerantrieb mit sicherheit günstiger. Ein E-Antrieb hat aber auch so seine Vorteile

Wenns mal in die größeren Teile geht (F3A Wettbewerbsmaschinen) ist der E-Antrieb zur Zeit zumindest noch im bereich "Sauteuer"

Desshalb, wie schon einige Vor mir, Besorg dir ein E-Spaßmodell, das dir gefällt und flieg damit auf dem Platz bei dir in der Nähe, wenn du dann mal wieder Lust auf die "Großen" hast, den Verbrenner in den Kofferraum und ab zum weiter entfernten Platz
 
Über Geld spricht man doch nicht.

Motor, Getríebe, Reger und LS 500€

1 Akku 250€

Modell mit RC 550€

Geht aber auch günsitger, mit einem Axi, nur wird er nie diese Leistung erreichen.

Ich würde die Infinity wieder elektrisch bauen. Da ich eine Performance erreiche, die ein Verbrenne nie schaffen kann.

Abgesehen davon, das ich zu jeder Zeit auch alleine überall fliegen kann und darf.
 

plinse

User
Moin,

da ist ganz klar zu trennen zwischen 0815 Standardmodellen und wirklich großen, leistungsstarken Geschossen.

Bei den ganzen kleinen Fliegern so bis 10-15ccm ist die Leistung elektrisch problemlos darstellbar und je nach Konzept nicht wirklich mehr teurer, es sei denn man vergleicht einen 15ccm Billigmotor mit elektrischem High End - dann steht bei elektrisch High End aber auch ein ganz klares Leistungsplus dabei. Nicht umsonst wird F3A inzwischen viel elektrisch geflogen. Die Motoren verschlucken sich nicht, sprechen viel brutaler an, sind reproduzierbar in dieser Hinsicht, da kommt auch ein gut eingestellter Edelverbrenner nicht dran. Und der ist dann kostenmäßig von einem normalen LiPo auch nicht mehr weit entfernt.

Wer rechnet den ganzen Service? Sprit, Glühkerzen, fusseln hier und da, Wartung? Am Flieger ist da bei Elektro wesendlich weniger, dafür muss man sich gelegentlich um die Akkus kümmern.

Gab mal so ne prima Karikatur, wo ein Männecken dem Kollegen erzählt, dass ihm Verbrennerflug zu aufwendig sei - sie standen neben ihren Autos, der eine hatte den Motorraum zu und eine kleine Startkiste davor stehen, der andere stapelte Ladegeräte, Akkukühler, ... vor dem geöffneten Motorraum des Autos.

Da gibt es einen deutlichen Graubereich, wo es mehr oder weniger an den Vorlieben hängen wird, so man sich die Modelle und ihren Unterhalt ehrlich durchrechnet und nichts vergisst.

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4 große Hackerantriebe, vier Steller, natürlich auch keine kleinen, LiPo satt. Da ist ein verschlissener Akku eine echte Geldanlage und ein anständiger Benziner dürfte da noch einige Zeit günstiger sein. Nur mal so als Extrem. Vor allem dürfte bei dem Modell das Nachladen auf dem Platz ausfallen mangels Kapazität des Autoakkus - Netzstrom oder Nachladen dürfte ausfallen, entsprechendes High End Equipment als Basisvorraussetzung. Große Benziner laufen dazu auch sehr zuverlässig, wenn sie erst mal gescheit eingestellt sind. Je kleiner, desto größer der Vorteil in der Antriebscharakteristik zu Gunsten der Elektroantriebe und die Geschichte wird unterhalb einer gewissen Größe schlagartig bezahlbarer, nicht zuletzt weil weil es Massenware ist. Ist aber die Frage der Herangehensweise, ich habe 2 gute Ladegeräte, eine Schulze 636+ und einen Orbit race. Das Schulze habe ich mir neu gekauft, ist diverse Jahre her, wäre immer noch updatefähig, so ich es denn bräuchte, ... und der Orbit ist gebraucht gekauft, zu einem Kurs, wo ich nicht nein sagen konnte, wäre auch noch updatefähig, ...
Wenn man sich anständige Ware kauft, von Herstellern, die in ein paar Jahren auch noch am Markt sind, dann hat man lange gut davon. Solange ich mit 8A Ladestrom, bei höherer Spannung sagen wir mal noch 6 verbleibende Ampere, die der Lader auch problemlos in einen 27zeller drückt, auskomme, erschlägt mein lange abgeschrieber Schulze immer noch die Anforderungen von fortgeschrittenem Elektroflug. Geiz ist geil hat da nichts zu suchen, dann kauft man sich alle 3 Jahre was neues... .

Nachladeprobleme habe ich aber auch schon bei meinen Hotlinern - 2-3 Akkus und der Autoakku ist platt. Mit Pylonakkus passiert mir das nicht, dass ich da an einem Flugtag an die Grenze komme. Da sehe ich auch noch eine klare Grenze, unterschiedlich je nach Platz (Netzstrom ja/nein). Gerade Hotliner kann man aber mit Verbrenner nicht in ähnlicher Form nachstellen. Elektroantriebe sind gnadenlos überlastfähig - wenn auch nur kurz, können abgeschaltet werden nach Lust und Laune, ...
 

Otti

User
Kosten von E-Flug

Kosten von E-Flug

Servus,

bei den Kostenaufrechnungen fällt mir immer wieder auf, daß als Alternative bei den Akkus entweder NiXX oder Lipos genannt werden. Die Li-Ionen Akkus (Konions) fallen meist unter den Tisch, dabei sind diese nach meiner Meinung derzeit tatsächlich die günstigsten Akkus, wenn man neben dem Anschaffungspreis auch die Lebensdauer der Akkus betrachtet!
Die NiXX-Zellen sind zwar in der Anschaffung billiger, aber ihre Leistungsfähigkeit nimmt nach einer relativ überschaubaren Zyklenzahl (~100) bei unseren Anwendungen schon deutlich ab, so daß der Spaßfaktor schon lange vor dem eigentlichen Ableben des Akkus auf der Strecke bleibt. Nach Allem, was ich bisher darüber erfahren habe, sollen die LiIons deutlich langlebiger sein, wobei der Preis pro Wh gar nicht so viel höher ist, als bei den NiMh. Zudem sind sie leichter und die Akku-Pflege kann man praktisch vergessen!
Klar, es hängt natürlich auch immer von der Art des Modells ab, welche Akkus überhaupt verwendet werden können.

Grüße,

Otti
 

dreischarpflug

User gesperrt
Hallo,

vorweg gesagt: ich fliege bis auf einen Elektrotrainer aus meiner Anfangszeit (Speed 600/ 8 Zellen) ausschließlich mit Verbrenner- Antrieben.

Elektroantriebe für Leistungsmodelle sind für mich durch lange Ladezeiten und hohe Kosten keine Alternative. Der Vorteil vom Verbrenner liegt für mich in der höheren Leistungsfähigkeit und dem nur durch Tankstopps unterbrochenen, möglichen "Nonstopfliegen". Wollte ich dies mit einem Elektroantrieb erreichen, würden die Kosten (für meine Verhältnisse) ins Bodenlose steigen.

Falls Lipo-Akkus so billig wären (oder werden würden), daß man sich locker mehrere davon kaufen und vollgeladen mit auf den Platz nehmen könnte, käme auch für mich ein Wechsel auf Elektro in Frage, so wie die Sache heute aussieht aber sicher nicht.

Mfg
 

plinse

User
Otti schrieb:
...
Die NiXX-Zellen sind zwar in der Anschaffung billiger, aber ihre Leistungsfähigkeit nimmt nach einer relativ überschaubaren Zyklenzahl (~100) bei unseren Anwendungen schon deutlich ab, so daß der Spaßfaktor schon lange vor dem eigentlichen Ableben des Akkus auf der Strecke bleibt.

...

Moin,

tja, da musst du Gewicht, Volumen und Belastbarkeit mit rein rechnen und auch, wie genau sich die Leute an die Spezifikationen halten. Je gutmütiger die Akkus auf Überlastung reagieren (NiXX) desto mehr werden sie mit Füßen getreten, obwohl sie offiziell es gar nicht können, ... mit entsprechenden Folgen bei der Lebensdauer. Fließende Ströme interessieren die meisten doch erst seit LiPo...
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
@-dreischarpflug:wenn du nun aber dein modell leichter haben willst,
um exacten kunstflug zu zelebrieren wirst du bis 4kg sicherlich mit
e-antrieben nicht falsch beraten sein.
z.b. funtana s140 v3 elektisch mit 16x2200nimh ~2,5kg mit lipo 2,2kg.
da kommst du mit einem verbrenner nicht hin.
und leicht landet leicht.
desweiteren benötigst auch du ein ladegerät,hier hab ich ein gescheites(was recht`s).
meine akkus lade ich in 20-30min , 2packs je modell und du bist dauernd am fliegen.
speed 600? luschenmotor wie ein 2,5er von billig und ko.
bei E kann man den motor an und aus machen wie es einem behagt.
was kostet dein sprit?
so viel wie mein strom vom erzeuger.
----
daher jeder soll fliegen wie es ihm gefällt. der eine e , der andre v.

gruß andreas
gruß andreas
 

ralf61

User
Hallo und danke für Eure Standpunkte. Ich sehe es so:

1.
Segler geht immer, auch E.

2.
E-Motorflug geht bis ca. 2,0 m, Kunstflug bis ca. 1,6 m Spannweite zu vertretbaren finanziellen Konditionen und ohne Leistungsverluste

3.
Das Nebeneinander möchte ich gerade vermeiden, sonst bin ich wieder so "hin- und hergerissen"

Guten Start in die Woche
Ralf
 

SFL

User
Bei mir gehören in Flugzeuge ab 160cm Spannweite eigendlich Verbrenner rein.

Ich fliege selbst zwischendurch, und im Urlaub besonders, einen Brushless-Zagi-Fixx.

Nicht das ich Elektroflieger als Spielzeug abstempeln würde, das wäre schlicht falsch, aber nicht zuletzt finanziell gesehen sind Flieger ab 2,5Kg elektrisch schon nichtmehr günstig zu motorisieren.




Obwohl ich 2m Flieger mit 48 Zellen schon imposannt finde .....
 

plinse

User
Moin,

es ist wie immer im Leben - Leistung kostet Geld.

Die Maschine, die ich oben als Extrembeispiel eingestellt habe - Bild ist aus dem Aspach-Thread gekidnappt - ist eine 3m Maschine. Man muss nur wollen, dann sind elektrisch alle Größenklassen erreichbar.

Das ganze hängt zu einem Großteil daran, wie sich die LiPo - Preise entwickeln, mit LiIon (den zitierten Konion, die mal lieferbar sind, mal nicht, ... und ~15-20A hergeben) ist das nicht zu reißen. Wo man jetzt die Größengrenzen zieht, dahingehend, dass es teuer wird, ist denke ich stark subjektiv und oft genug ist elektro inzwischen auch der Weg um leichter UND leistungsfähiger bauen zu können. Es rappelt einfach nichts im Modell rum und der ganze Flieger kann ganz anders aufgebaut werden.

Da, wo die Elektrofliegerei immer mehr mit Nachdruck Einzug hält, handelt es sich auch nicht primär um Billigflieger. Ein F3A-Modell mit Verbrenner ist auch ein teurer Spass, aber die Leistungscharakteristik ist einfach genial für Kunstflug und seit die Akkus es hergeben, dass man die ganze Kür mit einiger Sicherheit durchfliegen kann, inzwischen ist ja auch Luft für mehr Üben im Training, nehmen die elektrisch angetriebenen Modelle deutlich zu.

Gegen den Billigheimer - Chinaknalltüte - viel Spass beim einstellen-Motor finanziell anzustinken, geht es dabei auch nicht, aber der fände sich eh nicht in einem F3A.
Und bei größeren Scale-Fliegern zählt ja auch die Sicherheit etwas, dass der Motor nicht mal eben abstirbt, weil der Versager sich verschluckt hat - ups - Außenlandung.

Ich habe mich auch gegen das ganze hin und her entschieden und bin bei elektro gelandet. Bei Pylon und Hotlinern aber auch eine klare Sache der Fliegbarkeit. Mit Elektro unterliege ich meistens keinen Messungen, Flugzeiten, ... während ein Verbrennerpylon auf den meisten Plätzen durchfallen würde - zu laut. Nicht dass elektro leise wäre, aber was ich auf der Nachbarwiese fliegen dürfte, ohne Aufstiegsgenehmigung (Elektro unter 1kg oder unter 2kg, auf jeden Fall weit weg von 5kg), das wird auf den meisten Plätzen dann nicht weiter reglementiert - wäre ja auch lächerlich, bezogen auf meinen alten Platz hätte ich mich nur mit dem Bauern absprechen müssen - "Ich geh mal eben auf die Nachbarwiese fliegen - ist ja zu laut für den Vereinsplatz!" ;) und es hätte keiner untersagen können außer dem Bauern. Ich gehe eigentlich auch nur wegen der Flugsicherheit auf Modellflugplätze und wegen des Klönschnack mit den Kollegen, nicht weil ich es müsste. Auch ein Vorteil von Elektro.

SFL schrieb:
...
Nicht das ich Elektroflieger als Spielzeug abstempeln würde, das wäre schlicht falsch, aber nicht zuletzt finanziell gesehen sind Flieger ab 2,5Kg elektrisch schon nichtmehr günstig zu motorisieren.

...

Das tun aber viele und es ist auch gut so! Je ernster die Modelle genommen werden, desto mehr Regeln bekommt man in Deutschland auf den Kopf - lieber ein "Wolf im Schafspelz"-Darsein führen als anders herum und unter Regeln keuchen ;) .
 

ralf61

User
Mal davon abgesehen, dass ich bisweilen den Geruch von Cool Power mag:

Wäre nicht die unsichere Lebenserwartung/Performance des Akkus, ich würde allein des Handlings wegen E vorziehen. Die "Kostenschere" geht meiner Meinung nach da auf, wo mehr als 18-20 Zellen geflogen werden und die einem schnellen Verschleiß unterliegen. Lebensdauerdaten von E-Motoren? Da haben wohl die Verbrenner die Nase vorn.

Das Problem in den Ballungsgebieten ist halt, dass man mit Verbrennern immer weiter raus muss, also lange Fahrzeiten. Und bei der aktuellen Spritpreisentwicklung muss man dass ja fast in die Kalkulation mit einbeziehen (ich weiß, dass mag keiner hören): 10 ltr. /100 km = 13,00 EUR 70 Km hin und Zurück = 9,10 EUR. Bei zweimal "Training" die Woche nichjt gerade wenig.

Also kostenmäßig eher ein patt. Bleibt das Zeitproblem, und das finde ich mit Job und Familie mindestens eben so bedeutsam. Oder doch eine "Glaubensfrage" ;))
 

Dennis Schulte Renger

Vereinsmitglied
Moin!!

Lebensdauerdaten von E-Motoren??

Gerade bei Brushless, richtig behandelt halten die eigentlich Jahrzehnte. Das einzige was mir gerade einfällt was ein Verschleißteil ist, das sind die beiden Kugellager. Sonst ist nichts drin was durch den Betrieb kaputt gehen kann.

Zum Rest sag ich nichts, ich hab meine Entscheidung schonm getroffen. Ich hab kein Öl mehr am Flieger ;)
 

plinse

User
ralf61 schrieb:
...
Lebensdauerdaten von E-Motoren? Da haben wohl die Verbrenner die Nase vorn.

Das Problem in den Ballungsgebieten ist halt, dass man mit Verbrennern immer weiter raus muss, also lange Fahrzeiten. Und bei der aktuellen Spritpreisentwicklung muss man dass ja fast in die Kalkulation mit einbeziehen (ich weiß, dass mag keiner hören): 10 ltr. /100 km = 13,00 EUR 70 Km hin und Zurück = 9,10 EUR. Bei zweimal "Training" die Woche nichjt gerade wenig.

Also kostenmäßig eher ein patt. Bleibt das Zeitproblem, und das finde ich mit Job und Familie mindestens eben so bedeutsam. Oder doch eine "Glaubensfrage" ;))

Moin,

der Elektromotor, das magische Dingens ;) - allein Aufbaubedingt verschleißen am bürstenlosen Elektromotor nur die Lager und bei normalen Anwendungen hält sich das stark in Grenzen, so dass der normale Modellflieger damit nie konfrontiert wird. Einzig bei Hochleistungsantrieben, Drehzahlen in bereichen von ~70000 und dann netten Getrieben davor, da werden Vielflieger irgendwann mal damit konfrontiert werden, dass Lager und/oder Getriebe altern. Auch die Elektronik ist praktisch verschleissfrei - die Elkos eingangsseitig mal außen vor, aber Halbleiter leben so lange, das bekommt ein Modell an Betriebsstunden nicht auf den Kopf.

Wenn man den Antrieb nicht überlastet, beschränkt sich das auf Verschleiß = Absturzschäden und die hast du beim Verbrenner auch. Ebenso wenn du einen Verbrenner abwürgst - dann macht die Laufgarnitur nicht lange mit. Da sind gut abgestimmte Elektronikkomponenten fast gutmütiger - passt der Drehzahlsteller zum Motor, schaltet der halt ab und du weisst, dass du etwas überlastet hast. Gut, ein Verbrenner stellt auch ab, wenn er zu heiß läuft, aber da gibt es noch x andere Gründe und die muss man erst mal sauber lesen und wenn das zu lange dauert, ist die Laufgarnitur durch, Korrosion, ... das alles hast du am Elektromotor nicht, es sei denn du lagerst ihn im Badezimmer unter der Dusche ;) .

Das teure und verschleißbehaftete sind die Akkus. Und die Akkus stellen auch die eigentliche Grenze dar. Elektromotoren und Leistungselektronik sind auch schon in ganz anderen Leistungsklassen zu haben. Wenn die Akkus anfangen, mehr herzugeben, wird das halt wieder "mundgerecht für Modellbauer adaptiert" und eröffnet neue Möglichkeiten ;) .
 

dreischarpflug

User gesperrt
@ elo- gustel:

Eines meiner Modelle:
Speedmodell, SPW: 0,93m , 3,5ccm Verbrenner, 20.500TSD UPM mit Latte 7*6 ohne Nitro
Mit Nitro noch deutlich höhere Drehzahl möglich.
Gewicht: 1560Gramm (incl. Sprit)

Wie willste das denn elektrisch hinkriegen?

Mfg
 
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