Renault Scenic II - Akkus an der Autobatterie aufladen

Falco

User
hallo kollegen,

wer von euch fährt denn den aktuellen renault scenic II und lädt mit dessen autobatterie seine akku's auf?
will mir evtl. so einen wagen zulegen, aber der blick unter die motorhaube zeigt die batterie in einer plasikverkleidung versteckt, die nur sehr umständlich zu öffen ist.
einen zusätzlichen pluspol gibts unter motorhaube auch nicht.

wie macht ihr das?
 

Mooney

Vereinsmitglied
Hi Falco,

ist das Dein Ernst, das Du sowas als Beurteilungskriterium fuer eine Fahrzeuganschaffung nimmst? Boahhh ;-)

Aber unabhaengig davon gibt es ein paar andere Moeglichkeiten.

Eine ist: Heute heben fast alle Fahrzeuge eine Accessorybuchse im Kofferraumbereich, zum Anschluss von Kuehlbox oder so. Die sind in aller Regel mit 10A abgesichert. Das reicht meistens zum Laden.

Eine andere ist: Wenn sowas nicht vorhanden ist legst Du dir ein ordentlich dimensioniertes Kabel in den Kofferraum direkt von Batterie (+). Minus holst Du dir von der Karrosserie. Nun in die Seitenverkleidung jeweils Abgriffe einschrauben und fertig ist der Lack.

Genereller Vorteil ist, die Motorhaube bleibt zu. Und man werkelt dort wo sich auch das andere Equipment befindet.

Bis denne
 
Hi,

meine Frau hat den Vorgänger-Scenic.
Da hatte ich keine Probleme, den Lader am Motor anzuschließen. War alles da.
Bei den 2 Zigarettenanzündern im Innenraum ist nur Strom, wenn die Zündung eingeschaltet ist.
Mein Problem war: Nach längerem Laden war die Batterie
vom Scenic kaputt. Und das war ein Vorführauto, also so gut wie neu.
Ist halt keine deutsche Qualität.
Lade regelmäßig bei meinem BMW-Diesel - kein Problem!

Grüße

HerrMann
 
Mooney schrieb:
im Kofferraumbereich, zum Anschluss von Kuehlbox oder so. Die sind in aller Regel mit 10A abgesichert. Das reicht meistens zum Laden.

Eine andere ist: Wenn sowas nicht vorhanden ist legst Du dir ein ordentlich dimensioniertes Kabel in den Kofferraum direkt von Batterie (+). Minus holst Du dir von der Karrosserie.

Ich habe keinen Scenic, aber gleiche Klasse: Im Kofferraum vorhandene Steckdose hat zwar Grande Sicherung, aber bei dem Spannungsverlust von den Käbelchen und 5 m Leitung kommt nicht so arg viel raus, der Lader, nein, beide Lader schalten oft ab. Auto ist genauso neu wie die Batterie, wenn der Motor läuft, dann gehts allerdings.
Kabel nach hinten legen hab ich auch hinter mir, wegen der Anhängekupplung: Wusste gar nicht, dass man Verkleidungen so bauen kann, da zerlegst das halbe Auto. Und was gescheites an Querschnitt ist oft nicht unterzubringen, man brauch ja auch Minus. Und bei den heutigen Baumethoden einfach eine Lasche annieten ergibt vielleicht einen Querschnitt von 1/4 mm² Kontaktfläche mit dem Blech.
Also, wenn man was gescheites laden will, dann bleibt nur Extrabatterie ( was hältst eigentlich von einer kleinen Zweitbatterie, aus dem Auto über ein Billig-Einfach-Alt-Ladegerät aus dem Bordnetz dauergeladen. Hat den Vorteil, dass man um die Batterie mehr an Power dabeihat UND dass das Auto nicht geknechtet wird. Und wenn die kleine Batterie die ganze Woche im Auto ist, sparst Dir das rumschleppen. Es genügt ja ein altes Ultra Duo- Einfach, ohne LIPO und damit billigst zu haben).
Das beste Ladeauto war mein Mitsubishi Diesel, serienmässig 2 88 AH-Batts, unter dem Sitz. Und 2 Schiebetüren, zum Durchladen von ladefähigen Riesenteilen, auf Griffhöhe angebracht, mit fast offenen Anschlüssen ( Unterm Teppich bzw. Gummi, so solls sein).
Ansonsten noch mein echter Tipp: Die Franzosen haben ( oder hatten zumindest ) immer so Schnellverschlüsse, oben mit 4 mm- Buchsen. Meine Lader hatten seither immer Bananen- bzw. jetzt Goldstecker, hab ja auch nen Twingo. Wenn Du in diese Abdeckung 2 passgenaue Löcher bohrst und dann da durch ansteckst ???
Lass Dich nicht irre machen, ich hab zum Autokauf mal eine Tragfläche mitgebracht, mit festem Flächenstahl. Hätte sie nicht reingepasst, hätt ich ein Cabrio kaufen müssen.
Und unseren Ford haben wir damals gekauft, nachdem sein Konkurrent 8 cm länger war. Zu lang...
 

WonkotheSane

Vereinsmitglied
Find ich aber normal, das man das Auto nach dem Verwendungszweck aussucht. Das kann im Extremfall das Modellfliegen sein :)

Hab mir bei meinem Wagen direkt von der Werkstatt ein 8mm2 Kabel nach hinten legen lassen, war einfach in der Finazierung mit drin- hat gar nicht wehgetan.....

Daran hängt jetzt die 2. Batterie und in meinem Einbau sind jetzt ausreichend dimensionierte Leitungen grins breit

Meine Frau hat wohl sehr tapfer nicht geweint, als sie sah, was ich mit dem neuen Auto anstellte.....
 
Hallo,

die Abdeckung der Batterie dient dem Schutz vor einem Kurzschluß bei einem Unfall. Dennoch sollte der Scénic einen Pluspol für die Starthilfe haben. Dieser Pol sitzt aber garantiert auch unter einer Isolierkappe.

Wenn alles nicht hilft: Der Citroën Xsara Picasso hat definitiv einen leicht zugänglichen Starthilfepluspol unter der Motorhaube (die Batterie ist unter dem Fahrersitz) und eine 12 V Steckdose im Kofferraum. Ich fahre diesen Wagen seit 2001 und bin sehr zufrieden damit.

Gernot
 

Dennis Schulte Renger

Vereinsmitglied
Hi!!

Vorsicht bei den Steckdosen im Kofferraum.

10A Sicherung hört sich zwar viel an, aber je nach Ladegrät, kann schon ein normaler 10 Zellen Akku am Ladereingang über 10A ziehen.

Hab bei meinem Ladegrät bei einem 10 Zeller schon 14A gemessen (Ladestrom 8A)
Bei einem 7S Lipo habe ich schon runde 20-22A am Ladereingang gemessen (Ladestrom 4,1A)
 
Zuletzt bearbeitet:

Philipp Gardemin

User gesperrt
Grundsätzlich gehe ich nicht an die Original-Fahrzeugbatterie zum Akkuladen. Denn viele Batterien halten die Knechterei unserer Laderei nicht aus und sind schnell kaputt. Natürlich dann, wenn man im Parkhaus steht, im Urlaub ist oder an sonst wie unpassenden Plätzen. Und eine "Original-vom-Hersteller-verschriebene"-Autobatterie ist ganz schön teuer! Viel besser ist in meinen Augen eine billige Zweitbatterie. Meine derzeit verwendete (120 Ah, 85,- Euro; von Fa. Stahlgruber bezogen) hält jetzt schon drei Jahre und wird fürwahr nicht geschont.


PHILIPP
 

Thommy

User †
Hallo,
Dennis Schulte Renger schrieb:
Hi!!
...
Bei einem 7S Lipo habe ich schon runde 20-22A am LAdereingang gemssen (Ladestrom 4,1A)...

Da würde mich mal interessieren was Dein Ladegerät sonst noch macht.

7s Lipo haben maximal 29,4 V. Mit Deinem Ladestrom von 4,1 A kommen wir gerade mal auf 120,54W. Aus der Autobatterie werden nach Deinen Angaben aber 11V mal 20A =220W gezogen. Macht einen Wirkungsgrad von 120/220= 54 % . Das kann eigentlich nicht sein. Gute Ladegeräte liegen so bei knapp 90 %.

üblicherweise ist es kein Problem Sender und Empfänger an einer Autosteckdose zu laden. Bei 10 Zellen fängt es an kritisch zu werden und hängt von dem max. Ladestrom und der max. Ladeleistung des Ladgerätes ab.

Eine grobe Abschätzung mal hier : 10 Zellen haben eine mögliche Ladeschlußspannung von max. 17V , wenn man von max. 10 A Ladestrom ausgeht, haben wir 170W Ladeleistung . Wenn wir von einem Wirkungsgrad von 85% ausgehen haben wir auf der Eingangsseite des Laders 200W.
bei einer Spannung von 11V ergibt sich ein Strom von 18,2A.

bei meinem Auto ist diese Autosteckdose mit 15 A abgesichert, d.h. ich muß den Ladestrom etwas begrenzen.

Philipps Einwand ist auch berechtigt, deshalb niemals die Batterie tief entladen oder in entladenem Zustand lagern, denn dann geht sie sehr schnell kaputt.

Gruß
Thommy
 

Dennis Schulte Renger

Vereinsmitglied
Moin!!

Thommy hat natürlich recht. So kommts, wenn man Daten aus dem Kopf aufschreibt.
Der besagte Lipo-Pack zog 11A und die 20-22A ergeben sich, wenn der Lader mit voller Ladeleistung läd.

*meaculpa*
 
Stromversorgung im Auto wird immer komplizierter

Stromversorgung im Auto wird immer komplizierter

Ich verwende eine simple Blei-Geel Batterie FIAMM FGC24204 12V, 42Ah. Kostet so um die 100 Euro. Sie wiegt 14Kg und ich kann sie auch auf das Flugfeld schleppen. Damit erübrigt sich die Bastelei am Auto. Am Ende des Tages kann ich mein Auto dann problemlos starten.
 
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