Soaring Star:Wölbklappen
- Ersteller Merlin
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Udo Fiebig
User †
O b e n
Du kommst beim Butterfly trotzdem auf ca. 60° Ausschlag nach unten.
Gruß Udo
Du kommst beim Butterfly trotzdem auf ca. 60° Ausschlag nach unten.
Gruß Udo
Udo Fiebig
User †
Merlin schrieb:
Das reicht wirklich!!! Mögen vielleicht auch an die 70° sein, mehr aber sicher nicht.
Umbau ist absolut nicht erforderlich und m.E. auch nicht zu empfehlen.
Gruß Udo
Hallo Merlin,
desto mehr Ausschlag, desto besser die Bremswirkung.
Bei meine DRAGON sind die Wölbklappen oben angeschlagen und es ergibt sich bei einem Ausschlag von ca. 60 Grad kaum Bremswirkung,
Bei meiner MINI-GRAPHIT sind die Wölbklappen unten angeschlagen und habe damit einen Ausschlag von ca. 85 Grad. Die Bremswirkung ist so stark, dass man meine könnte, es würde jemand das Modell festhalten.
Dadurch sind exakte Punktlandungen möglich und bei einem Sinkflug (gedrückt) von ca. 45 Grad ergibt sich keinerlei Geschwindigkeitszuwachs, Abstieg aus der Thermik ist ohne die Angst, dass das Modell zu schnell wird, problemlos möglich.
FVK geht in der Beschreibung des MINI-GRAPHIT sogar soweit, dass dort behauptet wird, unter 80 Grad würde sich keine Bremswirkung einstellen.
Im Prinzip stimmt das auch. Bei meinem DRAGON stellt sich kaum Bremswirkung ein, allerdings wird der Gleitwinkel sehr viel schlechter, so dass man dann das Modell durch ‚rausziehen der Fahrt’ langsam machen kann. D.h., eine gute Landehilfe sind auch Bremsklappen mit 60 Grad Ausschlag.
desto mehr Ausschlag, desto besser die Bremswirkung.
Bei meine DRAGON sind die Wölbklappen oben angeschlagen und es ergibt sich bei einem Ausschlag von ca. 60 Grad kaum Bremswirkung,
Bei meiner MINI-GRAPHIT sind die Wölbklappen unten angeschlagen und habe damit einen Ausschlag von ca. 85 Grad. Die Bremswirkung ist so stark, dass man meine könnte, es würde jemand das Modell festhalten.
Dadurch sind exakte Punktlandungen möglich und bei einem Sinkflug (gedrückt) von ca. 45 Grad ergibt sich keinerlei Geschwindigkeitszuwachs, Abstieg aus der Thermik ist ohne die Angst, dass das Modell zu schnell wird, problemlos möglich.
FVK geht in der Beschreibung des MINI-GRAPHIT sogar soweit, dass dort behauptet wird, unter 80 Grad würde sich keine Bremswirkung einstellen.
Im Prinzip stimmt das auch. Bei meinem DRAGON stellt sich kaum Bremswirkung ein, allerdings wird der Gleitwinkel sehr viel schlechter, so dass man dann das Modell durch ‚rausziehen der Fahrt’ langsam machen kann. D.h., eine gute Landehilfe sind auch Bremsklappen mit 60 Grad Ausschlag.
Weyershausen
User
Lieber unten anschlagen, es lohnt sich
Lieber unten anschlagen, es lohnt sich
Hallo Bernd,
Mit etwas Geduld ist ein Umbau der Wölbklappen ohne weiteres möglich. Ich bin gerade dabei, das hier zu dokumentieren. Ist leider noch nicht ganz fertig, demnächst mehr.
In unserem Verein fliegen zurzeit vier Soaring Stars, zwei serienmäßige und zwei "getunte", bei denen die Wölbklappen ca. 80° nach unten gehen. Die Bremswirkung könnte kaum unterschiedlicher sein.
Herunter kommt man auch mit 50° Klappenausschlag, keine Frage. Aber richtig heftig wirken die Klappen erst bei größeren Auschlagwinkeln.
Mit 80° Klappenauschlag sind Abstiege in einem Flugwinkel von 45° möglich, ohne das der Segler übermäßig Fahrt aufnehmen würde. Der Landeanflug kann damit extrem kurz gemacht werden. Für eine Ziellandung ist das sehr zu empfehlen.
Hinzu kommt, dass der abgedeckte Ruderspalt natürlich auch noch aerodynamische Vorteile bringt. Auf der Profilunterseite bleibt die Strömung schön lange laminar und auf der Oberseite ist etwas Turbulenz vor der Klappe sogar erwünscht.
Gruß
Gerald
Lieber unten anschlagen, es lohnt sich
Hallo Bernd,
Merlin schrieb:
Mit etwas Geduld ist ein Umbau der Wölbklappen ohne weiteres möglich. Ich bin gerade dabei, das hier zu dokumentieren. Ist leider noch nicht ganz fertig, demnächst mehr.
In unserem Verein fliegen zurzeit vier Soaring Stars, zwei serienmäßige und zwei "getunte", bei denen die Wölbklappen ca. 80° nach unten gehen. Die Bremswirkung könnte kaum unterschiedlicher sein.
Herunter kommt man auch mit 50° Klappenausschlag, keine Frage. Aber richtig heftig wirken die Klappen erst bei größeren Auschlagwinkeln.
Mit 80° Klappenauschlag sind Abstiege in einem Flugwinkel von 45° möglich, ohne das der Segler übermäßig Fahrt aufnehmen würde. Der Landeanflug kann damit extrem kurz gemacht werden. Für eine Ziellandung ist das sehr zu empfehlen.
Hinzu kommt, dass der abgedeckte Ruderspalt natürlich auch noch aerodynamische Vorteile bringt. Auf der Profilunterseite bleibt die Strömung schön lange laminar und auf der Oberseite ist etwas Turbulenz vor der Klappe sogar erwünscht.
Gruß
Gerald
Karl Hinsch
User
Hallo Bernd,
bekannterweise sind die Wölbklappen beim Soaring Star (wie auch beim Soarmaster) oben mit Abreißgewebe unter der Abachi-Beplankung angeschlagen und werden von unten angelenkt. Als gemeinsamer Abschlußsteg sowohl für die Fläche als auch für die Wölbklappe wurde dabei eine Abachileiste verwendet, in die auf der Unterseite eine ca. 4 mm breite Nut eingefräst wurde.
Philip Kolb hat beim Bau seiner Soarmaster bereits diese Nut auf ca. 8-10 mm verbereitert, in dem er einfach die eingearbeitete Stegleiste auf der Unterseite jeweils an der Fläche bzw. Klappe weiter abgeschliffen hat. Es ist problemlos möglich auf jeder Seite weitere 2 mm abzuschleifen, ohne den Steg spürbar zu schwächen. Dieses Vorgehen sowie die Einstellungen von Philip Kolb für den Soarmaster, die für den Soaring Star übernommen werden können, finden sich auf der Homepage von Graupner (www.graupner.de) im Downloadbereich.
Gruß, Karl Hinsch
bekannterweise sind die Wölbklappen beim Soaring Star (wie auch beim Soarmaster) oben mit Abreißgewebe unter der Abachi-Beplankung angeschlagen und werden von unten angelenkt. Als gemeinsamer Abschlußsteg sowohl für die Fläche als auch für die Wölbklappe wurde dabei eine Abachileiste verwendet, in die auf der Unterseite eine ca. 4 mm breite Nut eingefräst wurde.
Philip Kolb hat beim Bau seiner Soarmaster bereits diese Nut auf ca. 8-10 mm verbereitert, in dem er einfach die eingearbeitete Stegleiste auf der Unterseite jeweils an der Fläche bzw. Klappe weiter abgeschliffen hat. Es ist problemlos möglich auf jeder Seite weitere 2 mm abzuschleifen, ohne den Steg spürbar zu schwächen. Dieses Vorgehen sowie die Einstellungen von Philip Kolb für den Soarmaster, die für den Soaring Star übernommen werden können, finden sich auf der Homepage von Graupner (www.graupner.de) im Downloadbereich.
Gruß, Karl Hinsch
Weyershausen
User
Hier noch ein paar Fotos vom Soaring Star:
Gruß
Gerald
Gruß
Gerald
