Hans Georg
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Am Samstag – 04.08.12 – musste ich leider selbst erfahren wie unberechenbar und gefährlich Lipos sind.
Ich war mit meinem Auto auf unserem Modellflugplatz. Ich parkte wie üblich. Ich hatte gerade einen Motorsegler, die Fernsteuerung und einen Lipo zum Vorbereitungsplatz gebracht. Zwei weitere Modelle, nebst Benzinkanister, Werkzeug und die anderen Lipos waren noch im Auto. Das Fenster an der Fahrertür hatte ich geöffnet
Ich war ca. 30 Minuten auf dem Platz. Plötzlich rief ein Vereinskollege, dass ein Fahrzeug qualmt bzw. brennt. Wir liefen dann alle hin. Der erste der dort war, hat die Fahrertür geöffnet. Dabei drang erst richtig ein beißender Qualm aus dem Auto. Wir glaubten, dass es aus dem Armatu-renbrett qualmt. Da es mein Auto war, habe ich den Benzinkanister über die Beifahrertür aus dem Auto geholt. Ein anderer hat die Heckklappe geöffnet und die Tragflächen herausgeholt. Dabei hat er festgestellt, dass der Brandherd dort hinten ist und dass ein Lipo brennt. Jemand hat den Lipo und die anderen bereits angebrannten bzw. brennenden Sachen aus dem Auto geholt.
Sehr wahrscheinlich wäre eine Minute später das ganze Auto in Flammen aufgegangen.
Zum Lipo:
Es handelt sich um einen Akku mit 11,1 Volt, 3.300 mAh. Den Lipo habe ich am 03.08.12 – ca. 30 Stunden vor dem Brand – geladen. Ich hatte ihn bereits an diesem Tage mit auf dem Platz, aber nicht genutzt. Der Akku hatte einen 4 mm Stecker und Buchse. Aus Sicherheitsgründen habe ich alle Akkus in der Originalverpackung. Ebenfalls aus Sicherheitsgründen stülpe ich immer einen Schrumpfschlauch über einen der Kontakte, der Schrumpfschlauch ist noch über dem Kontakt. Den Lipo habe ich am 31.01.2009 zum ersten Male geladen. Die jetzige Ladung war die 94. Dies kann ich daher so genau sagen, weil ich alle Ladungen aufschreibe.
Wir alle waren natürlich erst einmal froh, dass nicht mehr passiert ist. Aber doch auch geschockt, wie so etwas überhaupt passieren kann. Einen Kurzschluss – über die Anschlusskabel – kann ich ausschließen. Keiner von uns hatte bisher gehört, dass ein Lipo plötzlich zu brennen anfängt. Nicht auszudenken, wenn das zu einem anderen Zeitpunkt, z. B. in meiner Garage oder Wohnung passiert wäre.
Nochmal, der Akku lag in der Schachtel im Auto. Das Auto war auch nicht überhitzt.
Wie kann so etwas passieren? Ab sofort werde ich meine Akkus nur noch in einer Metallkiste lagern und transportieren.
Viele Grüße
Hans Georg
Ich war mit meinem Auto auf unserem Modellflugplatz. Ich parkte wie üblich. Ich hatte gerade einen Motorsegler, die Fernsteuerung und einen Lipo zum Vorbereitungsplatz gebracht. Zwei weitere Modelle, nebst Benzinkanister, Werkzeug und die anderen Lipos waren noch im Auto. Das Fenster an der Fahrertür hatte ich geöffnet
Ich war ca. 30 Minuten auf dem Platz. Plötzlich rief ein Vereinskollege, dass ein Fahrzeug qualmt bzw. brennt. Wir liefen dann alle hin. Der erste der dort war, hat die Fahrertür geöffnet. Dabei drang erst richtig ein beißender Qualm aus dem Auto. Wir glaubten, dass es aus dem Armatu-renbrett qualmt. Da es mein Auto war, habe ich den Benzinkanister über die Beifahrertür aus dem Auto geholt. Ein anderer hat die Heckklappe geöffnet und die Tragflächen herausgeholt. Dabei hat er festgestellt, dass der Brandherd dort hinten ist und dass ein Lipo brennt. Jemand hat den Lipo und die anderen bereits angebrannten bzw. brennenden Sachen aus dem Auto geholt.
Sehr wahrscheinlich wäre eine Minute später das ganze Auto in Flammen aufgegangen.
Zum Lipo:
Es handelt sich um einen Akku mit 11,1 Volt, 3.300 mAh. Den Lipo habe ich am 03.08.12 – ca. 30 Stunden vor dem Brand – geladen. Ich hatte ihn bereits an diesem Tage mit auf dem Platz, aber nicht genutzt. Der Akku hatte einen 4 mm Stecker und Buchse. Aus Sicherheitsgründen habe ich alle Akkus in der Originalverpackung. Ebenfalls aus Sicherheitsgründen stülpe ich immer einen Schrumpfschlauch über einen der Kontakte, der Schrumpfschlauch ist noch über dem Kontakt. Den Lipo habe ich am 31.01.2009 zum ersten Male geladen. Die jetzige Ladung war die 94. Dies kann ich daher so genau sagen, weil ich alle Ladungen aufschreibe.
Wir alle waren natürlich erst einmal froh, dass nicht mehr passiert ist. Aber doch auch geschockt, wie so etwas überhaupt passieren kann. Einen Kurzschluss – über die Anschlusskabel – kann ich ausschließen. Keiner von uns hatte bisher gehört, dass ein Lipo plötzlich zu brennen anfängt. Nicht auszudenken, wenn das zu einem anderen Zeitpunkt, z. B. in meiner Garage oder Wohnung passiert wäre.
Nochmal, der Akku lag in der Schachtel im Auto. Das Auto war auch nicht überhitzt.
Wie kann so etwas passieren? Ab sofort werde ich meine Akkus nur noch in einer Metallkiste lagern und transportieren.
Viele Grüße
Hans Georg