Die Sache mit dem Schwerpunkt.......

Hallo zusammen,

gestern hatte ich den Jungfernflug mit dem Meteor von Dynam. Macht sehr viel Spass und das gute Stück geht ordentlich voran.

Wie auch immer.......Schwerpunkt habe ich auf die in der Anleitung empfohlenen 110 mm gelegt. Damit ist er bis ca. Halbgas auch schön geflogen, durch ein paar Trimmklicks auf Höhe (nach unten - also drücken) hat er schön die Höhe gehalten.

Gibt man allerdings Gas, steigt er ordentlich weg, die Höhe kann man - wenn überhaupt - nur durch viel Drücken halten. Würde man ihn machen lassen würde wahrscheinlich einen Looping mit 150 Metern Durchmesser machen.

So, wie bekomme ich das in den Griff? Schwerpunkt weiter vor?

Es muss doch möglich sein, so einen Jet dazu zu bringen, dass er, ohne viel mit dem Knüppel rumzurühren, 50 Meter oder Meter mit Vollgas auf einer Höhe fliegt, oder?

Danke schonmal für Eure Hilfe.

Grüße
Markus
 
Hallo Henri,

danke, den kenn ich. Der liefert mir aber ausser der Erkenntnis "Schwerpunkt passt wie angegeben" keine Erkenntnis zu meinem Problem..........

Vor dem Erstflug habe ich den Schwerpunkt auf 110mm eingestellt und ich vermute jetzt einfach mal, dass dieser so wie er sich verhält zu weit hinten ist und ich mal auf 105 gehe um zu schauen was passiert.

Grüße
Markus
 
Ohne das Flugzeug je live gesehen zu haben, beschreibt dein Problem eindeutig einen falschen Schubvektor.

Mit falschem Schubvektor kannst du dein Flugzeug nur bei einer bestimmten Gasstellung austrimmen. Veränderst du danach die Leistung wird das Flugzeug wegsteigen oder sinken.

Poste doch mal ein Bild vom Impellereinbau und der Düse. Die Düse sollte dann nach Möglichkeit anders ausgerichtet werden. Einfach gesagt. Die Düse muss die Luft etwas weiter nach unten blasen.

Gruß
Robert
 

hul

User
wenn das Flugzeug wegsteigt, ist der Schwerpunkt zu weit vorn oder der Schubvektor falsch. Nachdem der Vektor ja nicht geaendert werden kann, tippe ich auf den Schwerpunkt.

Schieb den Schwerpunkt nach hinten.
Je weiter hinten, desto neutraler und empfindlicher auf Höhenruderausschlag und desto weniger Tiefe ist nötig im Rückenflug. Es kann also nötig sein, den Ausschlag zu verringern.
Zu weit hinten ist instabil und nicht fliegbar.
Knapp vor instabil ist's so, dass der Flieger die Nase hochnimmt, wenn er langsamer wird. Man also drücken muss im Langsamflug und zur Landung.

Gruss, Hans
 

henri

User
SP

SP

Hallo

Fliege auch den Meteor von D. Hab gerade nachgemessen.
SP bei mir 145 mm, von dort wo die Fläche (Rumpfboden) an den Rumpf stößt nach hinten gemessen. Damit fliegt der Meteor neutral auch im Rückenflug.

Eine möglichkeit gäbe es noch, Höhenruderelement schief eigeklebt ( EWD )?

Gruß Henri
 
Dank Euch ihr zwei, das werd ich mal probieren. Das mit dem Höhenleitwerk denke ich eher auch nicht, hier hab ich mir beim einkleben eigentlich schon Mühe gegeben (gut, man hat schon Pferde vor die Apotheke k.... sehen).

Leider bin ich gerade beim Arbeiten und hab den Flieger nicht da, aber ich bin schon sehr gespannt wie weit Deine, Henri, Schwerpunktangabe (ab Anfang Rumpfboden 145mm) und meine (110mm ab Nasenleiste) auseinanderliegen.

Vermutlich wird es so sein, dass die 145 weiter hinten liegen und das dann Hans´ Antwort bestätigt.

Ich geb später Bescheid!!

Grüße
Markus
 

henri

User
SP

SP

Hallo Hans

Bei dem Meteor kann man nichts falsch zusammenbauen, da passt alles saugend ineinander.
Bei dem Teil den Schubvektor ändern, da mußt Du was in den Auslass kleben oder das Teil sieht aus wie eine Banane !!!! Da soll Markus mit dem SP vorsichtig, in 5mm schritten experimentieren.

Gruß Henri
 
Der Schubvektor kann bestimmt etwas nach unten korrigiert werden, wenn man das Düsenteil abzieht und oben etwas einlegt, dann mit breitem Tesa etwas unter Spannung wieder drankleben.
Aber ZUERST den Schwerpunkt in Ordnung bringen. Ich meine auch er gehört weiter nach hinten. Dann kann tiefer getrimmt werden. Bei hoher Geschwindigkeit überwiegt diese Trimmung dann und hält die Nase besser unten.
 
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