Umbau f3b von 10 Zellen NiCd 2400 auf 4s4000

Immer kurz vor dem Urlaub reaktiviere ich meinen F3B ler um ihn mit zum Urlaub zu nehmen. Aufgebaut wurde der Dragon mit einem Hacker Getriebeantrieb für 10 Zellen 2400 NiCd. Das alles in den engen Rumpf zu bauen und eine Methode zu finden den 10 Zeller schnell zu wechseln, war schon damals kniffelig, jedoch am Ende zufriedenstellend und alltaugstauglich.

Jetzt stellt sich die Frage des Umstiegs auf die neuen Akkus und leider passen meine 4S mit 4000 und 40C Turnigys überhaupt nicht in den Rumpfquerschnitt. Kleineren Akkus fehlt das notwendige Gewicht und der Antrieb zieht schon 45-50 Amp, so dass die vorhandenen Akkus schon nicht schlecht passen würden.

Daher mal die Frage nach welchem Konzept ihr den Umbau eurer F3B Elektrorümpfe auf die neuen Akkus realisiert habt?

Gibts dafür neue Rumpfüberzieher mit Ausbuchtung für neumodische Akkus, oder Rucksacklösungen für oben???

Nach vielem Überlegen habe ich bislang keine Lösung die mich überzeugt...

Bin gespannt was da jetzt an Vorschlägen kommt....
 

flo

User
Hi,

3s entsprechen wohl eher deinen 10 Zellen (heutzutage deutlich mehr), dann könnts auch reinpassen .
Zwecks Schwerpunkt: Blei
Blei ist dichter ( und somit kleiner), leichter unterzubringen auch wenns eigentlich unsinnig ist.
Aber auf die schnelle fürn Urlaub....
Das Gesamtgewicht bleibt ja gleich.

Warum eigentlich 4000er? wenn vorher 2400 gereicht haben sind die bei gleicher Laufzeit ziemlich ident mit
3200ern zu ersetzen, ausserdem was spricht gegen 2 kleinere Akkus und wechseln?
PS
Unverändert wird dir dein Antrieb bei 4s wohl evtl. abrauchen...

Flo
 

charly68

User
Hab damals meinem Brisk III (3m) von 10 Zellen Sanyo 2400 auf 3S 3200 Kokam umgestellt. Motor Hacker B50 /10 mit Getriebe, Regler Jeti 70 A opto, LS 10x16 Carbon. Den Brisk gibt es nicht mehr. Die Kompnenten arbeiten nun in einem Sharon (3700 Spw.). Als weiteren Akku habe ich nun SLS, 3S 3300, haben das gleiche Gewicht wie der Kokam.

Ich hoffe, du kannst damit was anfangen.

lg
 
Danke für die schnellen Antworten, aber am Ziel bin ich damit noch nicht.

Danke für die schnellen Antworten, aber am Ziel bin ich damit noch nicht.

Mit den 10 Zellen und dem Hacker war die Steigleistung des Dragon mit 320 Spannweite nicht wirklich überzeugend. Das war weit weg von souverän. Bei 14V Spannung der 10 x 2400RC Sanyos hätte ich also erwartet, dass ich mit 3S mit 12V unter Last erst gar nichts mehr an Steigleistung zusammenbekomme. Speziell bei einem Segelflieger ist die Auslegung des Antriebsstrang ja nicht auf Dauerleistung zu berücksichtigen, sondern so, dass ich in 20 sec-30sec auf 200m Höhe komme. Ab da sollte es die Thermik schaffen. Wenns gut geht reichen noch viel kürzere Einschaltzeiten wenn der Antrieb richtig gut zieht. Wenns dagegen überhaupt nicht geht, läuft der Antrieb für die gleiche Höhe über eine Minute..... und dann werden Regler und Motor schon deutlich heisser.

Daher war meine Zielsetzung mit 4S und 16V unter Last also lieber 2V mehr als mit den Sanyos zu spendieren und dann lieber kürzere Einschaltzeiten zu realisieren.

Die 4000er sind sicher für 3 bis 4 Steigflüge nicht nötig. Bei 50Ampere sind aber die 2000er schon an der Grenze, weshalb ich mich mit den 4000ern besser fühlen würde. Ausserdem habe ich die von Impellerjets.

Also Zusammengefasst:

Umstieg von NiCd auf Lipo bietet die Chance den Antrieb besser an den Flieger anzupassen beim Einsatz von 4S. Gewicht ist kein Problem und die Einschaltzeiten sind sicher auch eher positiv. Lediglich der quadratische Bauraum ist eine echte Herausforderung in einem F3B Besenstiel????

Sehen moderne F3Bler für Elektroantrieb heute eigentlich anders aus als die Dragon,BriskIII etc.... aus den letzten 10 Jahren. Gibt es auch da moderne Entwicklungen die den neuen Akkus angepasst sind so wie sich die F3A ler mit der elektrifizierung auch massiv verändert haben oder bleibt das Problem auch bei neueren Konstruktionen erhalten....
 

TST

User
Ich hab den Dragon mit 4S angetrieben, sind 2600er Zellen. Motor ist ein älterer Reisenauer mit Getriebe. Genaue Daten wegen Motor und LS müsste ich nachschauen. Steigt mit 45 Grad, passt gut für mich.
 

charly68

User
Stimmt schon, der Brisk ist mit den neuen Modellauslegungen nicht mehr vergleichbar, aber mit den fast 3 kg. erreichte ich die 200m - Marke schon innerhalb von 15 - 25 sec.. Meine Motorlaufzeiten (1 Akkuladung) betrugen 4:30 min. - das war ausreichend, um Thermikanschluss zu bekommen. Wenn keine Thermik ist, nützt dir auch der beste und stärkste Akku nichts.

Grundsätzlich hängt es vom Gesamtgewicht des Seglers ab - um so geringer, desto länger bleibt er oben und umso steiler geht es auch nach oben - aber mehr Gewicht bedeutet, dass der Steigflug dann halt mit 30 - 40° ausfällt und die Gleiteigenschaften um so besser sind. Die Mitte treffen ist sicher das Optimum.

lg
 
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