BEC überlastet?

robby

User
Hallo zusammen
Es geht um die elektrische Ausrüstung im Toro der Firma Telink. Der Toro hat eine Spannweite von 900mm, ein Fluggewicht von ca.320 gr, als Antrieb dient ein Axi 2208/26, als Regler ist ein Jeti 18A BEC Advance eingebaut. Der Antriebsakku ist ein Kokam 3S 1P mit 1500mAh. Für den Vortrieb ist eine APC 7x5E verantwortlich. Für die Betätigung der beiden Ruder sind zwei HS 82 MG eingebaut. Als Empfänger dient der S3D-Slim-8 TL von ACT.
Bei meinem letzten Flug fiel nach einem Vollgasflug plötzlich die komplette Fernsteuerung aus. Der Antrieb stoppte sofort. So blieb der Flieger unbeschädigt.
Ich habe die BEC Empfänger Spannungs Versorgung im Verdacht. Ist es sinnvoll einen Power Compensator einzusetzen, oder sollte ich sicherheitshalber eine separate Empfänger Stromversorgung aus dem Flugakku installieren?

Bei einem Test nach dem Absturz funktionierte wieder alles einwandfrei.:rolleyes:

DSC05062_verkleinert.JPG
 
Hallo,

ich würde den Steller vielleicht auch etwas luftiger einbauen. Im Sommer ist das Teil im Styropor doch schon sehr eng eingebaut und bestens isoliert. Die zwei Hitec Servos bringen an 3S auch kein lineares BEC zum Schwitzen, es sei denn an den Anlenkungen klemmt etwas.

Gernot
 

GC

User
Robby,
wieviel Strom zieht denn der Motor? Wenn durch Überlast der Regler zu heiß wird kann durchaus erst der BEC abschalten. Kühlung ist natürlich, wie gernot empfiehlt, auch nicht unbedingt von Nachteil.
 
Hallo Gerhard,

hast Du schon mal nachgedacht was Du da so von dir gibst?
Ich kenne keinen einzigen Regler, der bei Überlast das BEC abschaltet. Das wäre ja auch fatal, wenn quasi bei Überlast die komplette Anlage ausfällt ....
Wenn ein Regler durch Überlast abschaltet, dann nur den Motor .... das BEC arbeitet weiterhin! Alles andere wäre Schwachsinn.

Im vorliegendem Fall sollte das BEC auf Spannungslage unter Last vermessen werden. Einfach mal mit Glühbirnchen belasten und die Spannung am Kabel zum Empfänger messen.
Es ist auch ratsam den Stromverbrauch jedes Servos unter Last zu messen. So manches defekte Servo hat durch einen stark angestiegenen Stromverbrauch schon zum Ausfall des BEC´s geführt.
Wenn hierbei alles in Ordnung ist, so kann auch ein Wackelkontakt, der bei Vibrationen im Vollgasflug aufgetreten ist, die Ursache für den Ausfall gewesen sein. -- alle Lötstellen an den Steckern kontrollieren! Schrumpfschläuche dazu entfernen -- Dies halte ich für die wahrscheinlichste Ursache.
Letztendlich kann aber auch ein Empfängerproblem schuld sein.

Viel Glück bei der Suche.

Gruß,

Christian Hoffmann
 

shoggun

User gesperrt
Hallo Gerhard,

hast Du schon mal nachgedacht was Du da so von dir gibst?

schlecht geschlafen? :rolleyes:

Wärme ist nunmal definitiv nicht der beste Freund eines BEC, wir reden hier nicht von einer Überlast im klassischem Sinn, sondern einer Überhitzung durch wärmestau. klar, beides erzeugt wärme, aber es ist ein unterschied ob sich nur der Leistungsteil erwärmt oder der komplette Steller.
Wie willst du dem BEC beibringen das die wärme nicht für ihn gilt sondern nur für den Motor? :eek:
Ein überhitztes BEC macht dicht, unabhängig vom Motorsteller - du kannst ja auch ein externes BEC ohne weiteres dazu bringen auszusteigen..

Und wenn auch nur ein leichter Spannungseinbruch da war der den Empfänger zum reboot zwang ist das resultat das gleiche.

Gruss Mathias
 

Gast_32271

User gesperrt
Hallo Gerhard,

hast Du schon mal nachgedacht was Du da so von dir gibst?
Ich kenne keinen einzigen Regler, der bei Überlast das BEC abschaltet. Das wäre ja auch fatal, wenn quasi bei Überlast die komplette Anlage ausfällt ....
Wenn ein Regler durch Überlast abschaltet, dann nur den Motor .... das BEC arbeitet weiterhin! Alles andere wäre Schwachsinn.

Gruß,

Christian Hoffmann

nahezu jeder linearregler schaltet bei überhitzung ab
 

GC

User
Hallo Gerhard,

hast Du schon mal nachgedacht was Du da so von dir gibst?
Ich kenne keinen einzigen Regler, der bei Überlast das BEC abschaltet. Das wäre ja auch fatal, wenn quasi bei Überlast die komplette Anlage ausfällt ....
Wenn ein Regler durch Überlast abschaltet, dann nur den Motor .... das BEC arbeitet weiterhin! Alles andere wäre Schwachsinn.

Im vorliegendem Fall sollte das BEC auf Spannungslage unter Last vermessen werden. Einfach mal mit Glühbirnchen belasten und die Spannung am Kabel zum Empfänger messen.
Es ist auch ratsam den Stromverbrauch jedes Servos unter Last zu messen. So manches defekte Servo hat durch einen stark angestiegenen Stromverbrauch schon zum Ausfall des BEC´s geführt.
Wenn hierbei alles in Ordnung ist, so kann auch ein Wackelkontakt, der bei Vibrationen im Vollgasflug aufgetreten ist, die Ursache für den Ausfall gewesen sein. -- alle Lötstellen an den Steckern kontrollieren! Schrumpfschläuche dazu entfernen -- Dies halte ich für die wahrscheinlichste Ursache.
Letztendlich kann aber auch ein Empfängerproblem schuld sein.

Viel Glück bei der Suche.

Gruß,

Christian Hoffmann

Lieber Christian,

zum einem vergreifst Du Dich ein wenig im Ton, was den Forenregeln von RCN widerspricht und zu anderen, was wesentlich schlimmer ist, disqualifizierst Du Dich ein wenig, was Deine Thermodynamik- und Elektronikkenntnisse anbetrifft.

Ich hatte mal einen Ausfall eines BEC-Reglers von Fa. Schulze und genau das hat man mir erklärt war die Ursache. Ich habe es dann zu Hause nachvollzogen: Mit kleiner Luftschraube war alles ok. mit größerer erwärmte sich der Regler und das BEC schaltete irgendwann ab. Das passiert, wie auch Messerschmitt bestätigt, bei jedem Regler mit linearen BEC.

Gute Besserung! :D ;)
 
Entschuldigung

Entschuldigung

Hallo Gerhard,

ich wollte dir da in keinster Weise zu nahe treten und wenn Du der Meinung bist ich hätte mich im Ton vergriffen, dann bitte sorry. Es war doch nicht bös gemeint. ;)

Dein Beitrag liest sich nur so, dass das BEC des Reglers abschaltet, quasi so, als ob es eine Schutzeinrichtung vor Überlast wäre. So zumindest habe ich das verstanden.
Es ist schon richtig, dass ein BEC durch Überlast/Überhitzung schlapp macht, da haben auch die anderen in ihren Beiträgen recht, aber ich glaube einfach nicht, dass der Regler bei Versorgung von nur zwei Servos schon das Handtuch wirft, was die BEC Spannung betrifft. Es sei denn, so wie Gernot schon geschrieben hat, dass da irgend etwas im Modell von robby schwer geht und die Servos sehr viel Strom ziehen.

Also nix für ungut.

Viele Grüße,
Christian
 

GC

User
Also gut, vertragen wir uns wieder, ok!
 

shoggun

User gesperrt
Es ist schon richtig, dass ein BEC durch Überlast/Überhitzung schlapp macht, da haben auch die anderen in ihren Beiträgen recht, aber ich glaube einfach nicht, dass der Regler bei Versorgung von nur zwei Servos schon das Handtuch wirft, was die BEC Spannung betrifft.

Ein muss nicht überlastet werden um zu überhitzen. Besonders wenn es ein Lineares BEC ist welches die überschüssige Energie in Form von Wärme verpufft. Wenn man den Steller dann komplett in EPP einwickelt kann die Wärme nicht abgeführt werden und es kommt zu Kollaps.

Aber solange sich der Themenstarter nicht mehr meldet bleibt es ein Rätselraten.

Gruss Mathias
 

peita79

User
BEC Probleme

BEC Probleme

Hallo!

Ich hatte vor kurzem das gleiche Problem bei gleich mehreren Modellen die ich leider dadurch verloren habe.
Bei einem Eigenbau Depron Jet hatte ich einen China Regler eingebaut den ich noch in der Kiste hatte. Drei Micro Servos, ebenfalls aus China betätigten die Ruder. Ein paar mal mit dem
Modell geflogen, ohne Probleme. Dann nochmal an einem Hhißen Tag geflogen, plötzlich keine Reaktion mehr und Absturz. Als ich beim Modell angelangt war (nach 1,5 Stunden Suche im Kornfeld) funktionierte wieder alles einwandfrei.
Vermutung: Ein Anlenkungsgestänge war schwergängig und durch die heißen Temperaturen (Regler hätte auch mehr kKhlluft vertragen können) ist das BEC ausgestiegen und der Empfänger (Spektrum) hat seine Bindung verloren. Der Antriebsakku hatte noch 60%, daran dürfte es also nicht gelegen haben.

Gleicher Fall in einem Callistic (Thermik Segler mit 1,8m von Höllein) den ich mit einem kontronik Regler und Speed 400 mit Getriebe geflogen habe. Der Segler stammte noch aus der Zeit als ich noch keine LiPos und 35mHz geflogen habe. Nachdem ich das Teil mit 2S 800mAh umgerüstet hatte waren die Flugleistungen aufgrund des geringeren Gewicht beeindruckend. Nach ca 30 Minuten in der Thermik plötzlich keine Reaktion auf die Ruder. Flieger flog grade von mir weg und dachte nicht daran zu sinken. Bei wildem rumgerühre an den Knüppeln kam dann nochmal kurz für 2-3 sekunden eine Reaktion und ich konnte das Modell wieder in eine Kreisflugbahn bringen, dann wieder nichts.
Bei erneuten versuchen gab ich dann verhängnissvoller Weise voll Tiefe und genau in diesem Moment reagierte das Servo kurz. Danach ging es aus ca 50-60m senkrecht richtung Boden. Nachdem ich alles ausgebuddelt hatte funktionierte wieder alles. Ich denke es lag daran das der Regler (im Rumpf ohne Kühlöffnungen verbaut) in der Thermik (Sonneneinstrahlung) zu heiß geworden ist und dadurch ausstieg. Die kurzen reaktionen erkläre ich mir so das er wieder abgekühlt ist und nach Servobetätigung direkt wieder abgeschaltet hat bzw der Empfänger wieder zu geringe Spannung hatte und ausstieg.

Ich habe jetzt überall (auch bei Modellen die bisher keine Probleme machten) Regler mit witch BEC oder getrennte Spannungsversorgung für den Empfänger eingebaut. Seither ist Ruhe...

MfG
Markus
 

Gast_32271

User gesperrt
einfach mal hingucken, robby hat kleine ruderhörner --> große ausschläge, Hitec 82,
drei zellen --> 11,1 volt wahrscheinliche verlustleistung am BEC / umsetzung in Wärme 3 Watt, sowas geht seriös ohne kühlkörper gar nicht (bei der art bauteile in den meisten reglern) leider sieht man oft das es dennoch an normalen tagen funktioniert, betonung liegt auf dennoch .-......
 

robby

User
Umbau des Toro

Umbau des Toro

Hallo zusammen
Als erstes muss ich mich entschuldigen dass ich so lange mit der Antwort gewartet habe, aber ich hatte halt keine Zeit.
Die komplette Antriebs Konfiguration liegt sicher an der Belastungsgrenze der Komponenten. Nach einigen Hinweisen eurerseits habe ich die Leichtgängigkeit der Servos, die Stromaufnahme des Motors und die Temperatur des Drehzahlstellers überprüft. Die Servos liefen leicht und ohne Nebengeräusche wie kaputte Zähne oder ähnliches. Die Stromaufnahme des Motors bei Vollgas betrug 15 A. Das ist schon in der Nähe der Maximalbelastung des Stellers und des Motors. Der Regler wurde nach einer Minute Laufzeit sehr warm. Allerdings in Ermangelung eines entsprechenden Thermometers nur mit der Hand gefühlt. Um den Steller besser zu kühlen, habe ich ihn seitlich am Rumpf befestigt. Zusätzlich habe ich noch einen Power Kompensator von ACT an den Empfänger gesteckt um kurze Spannungseinbrüche zu überbrücken. Bis jetzt hatte ich keine Störungen mehr. Hoffentlich bleibt es so. :) Vielen Dank für eure Hinweise und die rege Beteiligung.
 
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