Allgm. Frage zum EDF

ulc22

User
Hallo zusammen,


Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit Impeller und fliege auch selber schon 2 Nano Jets.
Im Netz habe ich schon einige Seiten gelesen und habe dies bezüglich einige allgemeine Fragen zu einem Thema.

Es wird bei allen EDF Antrieben vom Standschub und der Strahlgeschwindigkeit gesprochen.
Der Standschub ist relevant beim Start und die allgemeinen Gasannahme und Leistungserzeugung des Systems.
Die Strahlgeschwindigkeit hat hingegen nur Einfluss auf den höheren Geschwindigkeitsbereich.
Hier wird versucht, durch verjüngen der hinteren Düse die Strahlges. zu erhöhen und somit mehr Speed zu erzeugen.
Ist das so richtig??
Meine Frage wäre nun:
Wäre es nicht sinvoll in der Startphase die Düse zb. bei einem 70er Fan auf einem Durchmesser von 70mm zu belassen
und später im Flug mechanisch eine Verengung der Düse zu erzeugen um alle Vorteile des Standschubes und der Strahlgeschwindigkeit
zu erhalten und zu nutzen?
Gibt es schon solche Systeme und macht das Sinn?
Kennt jemand noch interessante Seiten zum Thema?

Grüßle Marco
 

Niwo

User
Hallo zusammen,
Wäre es nicht sinvoll in der Startphase die Düse zb. bei einem 70er Fan auf einem Durchmesser von 70mm ( a.d.R. max 60mm ) zu belassen
und später im Flug mechanisch eine Verengung der Düse zu erzeugen um alle Vorteile des Standschubes und der Strahlgeschwindigkeit
zu erhalten und zu nutzen?

Grüßle Marco

Hallo Marco

solch ein System wäre klar von Vorteil, aber leider ist bei fast allen Modellen im Heck nicht genügend Platz dafür. Den Gewichtsaspekt sollte man dabei auch nicht ausser acht lassen.

Hätte sowas gerne in meiner noch in der Planung befindlichen F-15, aber bei max. 8mm Platz zwischen Schubrohr und Beplankung unmöglich.


Gruß Klaus
 

Ost

User
Bei den heute üblichen Powerantrieben ist es schlicht irrelevant ob man die Düse auf "Standschub" aufmachen soll.
Der Vorteil ist ohnehin nicht so gross wie man sich denken würde!
Zwar messbar und auch spührbar aber bei den Schüben heutzutage lohnt sich für die paar Gramm der Aufwand nicht.
M.M.

Oliver
 

ulc22

User
EDF

EDF

Hallo,

erstmal danke für eure Antworten.

Der link war super- genau sowas hätte ich mir auch vorgestellt.
Aber wenn die Ausbeute der Leistung in den verschiedenen Flugzuständen natürlich fast irrelevant sind,
bleibt die Überlegung ob das wirklich Sinn macht.
Als Zusatzoption für ein Scale Modell dann schon, aber in einem normalen Trainer oder Spassmodell- eher nicht.

Grüßle Marco
 

Ost

User
Die Schubsteigerung um 2,5 kg im obigen Link wurde erst durch den angesprochenen Einlauftrichter möglich.
Um wieviel der Schub bei einem 70er Fan durch so ein System im Vergleich zu einer typischen 56mm Düse steigen würde kann ich nicht sagen, aber es ist eben nicht so hammermäßig viel daß sich der Aufwand lohnen würde.

Einen Wemo Minifan kriegst Du heutzutage soooo kräftig hin daß damit auch Modelle, die ursprünglich für 90mm Fans geplant waren, wie der Teufel gehen trotz des "kleinen" Fans.
Mein Minifan 5s Setup bnringt ca. 1,7kg in einer Sapac Hawk.
Wenn Du die Hand flach hinter den Auspuff hältst flattert buchstäblich die Haut :cool:

Der Show/Scale-effekt ist sicherlich beeindruckend aber siehst Du das im Flug?
Mit dem richtigen Auspuffdurchmesser wird es sehr schwer sein einen wirklichen Vorteil im Flug zu erkennen;)

Vielleicht macht es auch bei den größeren Fans mehr Sinn,
das weiß wohl Wemo Oliver viel besser;)

Oliver
 

ulc22

User
EDF

EDF

Hallo zusammen,

also Danke an alle!
Dann werde ich die Idee nicht weiter verfolgen.
Hatte mir dies nur so überlegt, aber wenn es keinen Sinn macht lasse ich es auch bleiben.

Grüßle Marco
 
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