Sind bemannte Gleitschirmflieger im selben Bart für euch OK?

sebs

User
Hallo zusammen,

ich bin kein Modellflieger, sondern Gleitschirmflieger. Vor etwa einer Woche bin ich bei einer missglückten Querung von der Emberger Alm zum Gaugen so abgesoffen, dass ich ohne einen rettenden Bart voller Modellsegler wohl mit Müh und Not über die Bäume in Richtung Tal hätte schrammen müssen.

Ich war immer um einiges höher als die Segler, Drehrichtung natürlich übernommen, und hatte nie den Eindruck, "euch" großartig zu stören - aber das kann ich selbst auch nicht unbedingt beurteilen. Ich freue mich über so zuverlässige Thermikanzeiger, andererseits möchte ich niemandem einen Flug vermießen.

Darum meine Frage: Sind Gleitschirmflieger im selben Bart für euch in Ordnung? Falls ja, gibt es irgendwelche Verhaltensregeln, die euch/uns beim gemeinsamen Drehen helfen?
 
Zuletzt bearbeitet:

hholgi

User
vorsicht

vorsicht

Hi,
da ich Modellsegelflieger und Drachenflieger bin kann ich nur sagen:
sei bitte sehr Vorsichtig mit sowas.

Problem:
1. Die Modellflieger können "von unten" absolut nicht sehen wie nah sie an dir dran sind.
2. es gibt moderne (Voll GFK) Modellsegler die sehr schnell sind und bei Kollision erheblichen Schaden an dir oder dem Schirm anrichten können.
3. die Modellflieger die ich so kenne wissen natürlich nix von gleicher Drehrichtung oder Ausweichregeln.

Grüße Holgi
 
Hi,
da ich Modellsegelflieger und Drachenflieger bin kann ich nur sagen:
sei bitte sehr Vorsichtig mit sowas.

Problem:
1. Die Modellflieger können "von unten" absolut nicht sehen wie nah sie an dir dran sind.
2. es gibt moderne (Voll GFK) Modellsegler die sehr schnell sind und bei Kollision erheblichen Schaden an dir oder dem Schirm anrichten können.
3. die Modellflieger die ich so kenne wissen natürlich nix von gleicher Drehrichtung oder Ausweichregeln.

Grüße Holgi


Vollkommen Richtig Holgi,


Und an der Emberger Alm steht glaub geschrieben das der Gaugen für euch Drachen/Gleitschirmflieger TABU ist.
So wie Holgi schon geschrieben hat die heutigen Modellflugzeuge können sehr schnell sein und erheblichen Schaden verursachen wie es doch mal zu einer Kollision kommen sollte (was natürlich niemand will jeder will seinem Hobby nachgehen. Aber um es mal deutlich zu sagen ihr spielt da mit dem überfliegen des Gaugens manchmal mit eurem Leben. Und das Leben der anderen weil der Modellpilot wird dann mit Sicherheit auch nichtmehr glücklich in seiner Haut)

Gruß Sascha
 

Gast_8039

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Servus!
Erst mal Kompliment und Danke dass Du das Thema so offen und aufgeschlossen angehst! Klasse!
Die Frage ist eigentlich schnell geklärt: Gleitschirm und Modellflieger in einem Bart sind gar nicht in Ordnung! Wenn Du in der Nähe auftauchst (aus welchem Grund auch immer), müssen die Modelle abhauen, und das tun sie auch. Und zwar notfalls kompromisslos unter Verlust des Modells. Da steckt natürlich dann ein gewisses Konfliktpotenzial drin... Solange Manntragende es aber vermeiden, Modellflieger arglos in eine derartige Bredouille zu bringen, ist die Koexistenz dagegen problemlos.
Also bitte Modellflieger nicht als bequeme Thermikanzeiger gebrauchen und arglos dazu stoßen. -> Stress! Aber selbstverständlich hat jeder Modellflieger Verständnis dafür, wenn Du in eine Notlage kommst und werden Dir sicher den nötigen Platz einräumen! Bedenke aber bitte auch immer, dass es für unten stehende Modellpiloten sehr viel schwieriger ist, Entfernungen zwischen Dir und dem Modell einzuschätzen, vor allem Höhenabstände. Bitte also möglichst Annäherungen vermeiden, in beiderseitigem Interesse!
Viele Grüße!
PS: aus aktuellem Anlass noch ein Hinweis für motorisierte Gleitschirme in der Ebene. Schaut in die Karten! Es ist absolut gefährlich, einen eingetragenen Modellflugplatz dicht zu überfliegen.
 
Hi,

gestern hat sich ein Duodiscus in "unseren" Bart eingeklinkt.
Er war nicht viel höher als wir. Wir sind sicherheitshalber
weg.

Über Drehrichtung, die durchaus bekannt ist, sollte man in
dieser Situation gar nicht erst nachdenken.

Manntragende sollten berücksichtigen, dass "unser"
Aktionsradius begrenzt ist. Habe ich bisher eher selten
gesehen.
 

Gast_36267

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da gibts schon ähnliche Diskussionen http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/344168-Warum-...

Bin selber Gleitschirmfliger und vernarrter Modellflieger. Ich würde keinem Modellflieger abnehmen genau zu wissen wo er sich befindet und wie er bei Richtungswechsel immer einwandfrei Abstand halten könnte. Sind da noch mehrer GS und Modelle unterwegs eigentlich unverantwortlich und nur mit ganz großem Abstand (Aus Ansicht Modellpilot und Winkelrichtung) denkbar.

Gruß Martin
 

oracle69

User
sehr vorbildlich - bravo und danke!

sehr vorbildlich - bravo und danke!

Hallo sebs,

na das nenn ich mal vorbildlich, anständig und nett, dass Du Dich hier im Modellflugforum meldest und nach unserer Meinung fragst! :)
Hätten alle (Gleitschirmflieger und Modellflieger) eine solche Toleranz gegenüber dem Anderen, wäre es ja perfekt im Alpenluftraum... :D

Ich persönlich habe überhaupt nix dagegen, wenn sich Modelle und Schirme im gleichen Bart befinden - gleiches Recht für alle ist mein Motto; es möchten ja alle gerne nach oben.
Jedoch sollten die Piloten den nötigen Respekt (Abstand) beibehalten. Solange ich (oder besser mein Modellflugzeug) sich deutlich über oder unter dem manntragenden (kann ja auch ein Segler sein) befindet ist alles OK. Ich kreuze einfach NIE sichtlich mit einem anderen Objekt, egal in welcher Höhe sich die beiden Flugobjekte befinden; so bin ich bis jetzt jahrelang gut und unfallfrei 'geflogen'. Die gleiche Drehrichtung im gleichen 'Schlauch' ist ja eigentlich selbstverständlich... Sollte es sein, dass die Flughöhen zu nahe beieinander liegen, suche ich mir was Neues - ganz einfach. :cool:

Was bei Modellpiloten halt öfters vorkommt ist, dass die 'Männer mit ihren fliegenden Kisten' schon sehr beschäftigt (hochkonzentriert) sind, ihr eigenes Modell zu beobachten und zu steuern (dahin, wo sie auch wollen, und nicht das Modell). Will heissen, viele sind nicht in der Lage das Modell und den Luftraum gleichzeitig zu beobachten und entsprechend die Flugbahn zu korrigieren!
Da wird's dann schnell mal nicht ungefährlich... (kommt meistens aber eher vor bei - Modell vs. Modell)
Solltest Du ein solches Flugverhalten bei einem Modell erkennen (unkoordiniert oder so...), würde ich an Deiner Stelle vorsichtig sein. :D

Mit freundlichen Modell-Segelflug-Grüssen
Elmer
 
mal wieder ein interessantes thema... dort wo ich fliege haben wir zwar keine probleme mit gleitschirmfliegern aber dafür sind wir nur etwas über 1 km von einem segelflugplatz entfernt und sitzen direkt in der anflugzone. da wir zudem auf einem berg sind haben wir teilweise das formschöne glück die segler ca 100-150 m über uns zu sehen. ist einfach nur sau gefährlich. im prinzip sollte man meiner meinung nach überflüge über modellflugplätze meiden oder die modellflieger auch nicht im gleichen bart besuchen. wie von den vorrednern bereits erwähnt wurde steuern wir von unten und nicht jeder kann auf telemetrie zurückgreifen oder die distanz wirklich exakt einschätzen. jeder gleitschirmflieger oder auch sportpilot sollte selbst entscheiden ob ihm das risiko wert ist nahe mit den modellfliegern zu kreisen. wenn was passiert ist bei uns ein modell kaputt. man schmeißt es ins auto regt sich auf und repariert es oder kauft ein neues. bei euch ist mehr kaputt. da ich auch auf dem großen flugplatz war weiß ich wie "stabil" die teile gebaut sind. in der luft nicht kaputt zu bekommen aber einmal in die bespannung einer ASK 13 gelangt und is ein dickes loch drinnen. das schafft auch eine schaumwaffel. mit einem f5d oder einem explorer zu kolidieren kann tötlich enden...

lange rede kurzer sinn: wir sind froh ungestört kreisen zu können. wenn ein großer vorbeischaut muss er das risiko einschätzen. die mit elektromotor fliegen meißtens weg. die reinen segler bleiben dort. wenn was passiert hängt euer leben dran. bei uns nur das modell... lg
marin
 

Gast_8039

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lange rede kurzer sinn: wir sind froh ungestört kreisen zu können. wenn ein großer vorbeischaut muss er das risiko einschätzen. die mit elektromotor fliegen meißtens weg. die reinen segler bleiben dort. wenn was passiert hängt euer leben dran. bei uns nur das modell... lg
marin

Sorry Marin, da gibt es kein Vertun: bei Annäherung, bzw. damit keine gefährliche passiert, bleibt auch der reine Segler nicht am Ort, sondern MUSS!! sich schnellstens verdünnisieren! Unter allen Umständen und mit allen Konsequenzen geht Gefahrenabwehr vor!
 
Sorry Marin, da gibt es kein Vertun: bei Annäherung, bzw. damit keine gefährliche passiert, bleibt auch der reine Segler nicht am Ort, sondern MUSS!! sich schnellstens verdünnisieren! Unter allen Umständen und mit allen Konsequenzen geht Gefahrenabwehr vor!

Also ich mach da auch lieber die "Fliege" sozusagen bevor etwas passiert.
Das ist es nicht Wert. Musst bedenken dort sitzen Menschen drin. Und das lass ICH mich auf nichts ein und hau ab als Modellflugpilot
 

sebs

User
Dann danke für die freundlichen und klaren Antworten! Für mich ganz klar, ich werde Modellfluggebiete in Zukunft einfach großräumig meiden. In den Flugschulen und in der Literatur lernt man allerlei über den harmonischen Mischflugbetrieb mit Segelflugzeugen und Drachen, aber Modellflieger werden mit keinem Wort erwähnt - nun bin ich schlauer.

Noch eine kleine Anregung für euch: Bittet doch das Fliegercamp in Greifenburg, eine entsprechende Notiz an die Pinnwand zu hängen. Die meisten Flieger holen sich dort ohnehin ihre Infos über Wetter und Landeregeln, so werden aus Unkenntnis entstehenden Überflüge wie der meine sicher zumindest reduziert.
 

DeeSea

User
So unglücklich es für den ein oder anderen an einem schönen thermikstarken Tag klingen mag:
Manntragendem Fluggerät ist großräumig auszuweichen. Die Konsequenz eines Unfalls zu tragen steht in keinem Verhältnis.


1. Es ist keine Kommunikation zwischen den Piloten möglich.
2. Abstände, Höhen und Geschwindigkeiten sind nur schwer bis unmöglich abzuschätzen. Telemetriedaten sind bezogen auf das eigene Modell und stehen in keinem Bezug zu annähernden Fluggeräten.
3. Faktor Mensch.
 
Dann danke für die freundlichen und klaren Antworten! Für mich ganz klar, ich werde Modellfluggebiete in Zukunft einfach großräumig meiden. In den Flugschulen und in der Literatur lernt man allerlei über den harmonischen Mischflugbetrieb mit Segelflugzeugen und Drachen, aber Modellflieger werden mit keinem Wort erwähnt - nun bin ich schlauer.

Noch eine kleine Anregung für euch: Bittet doch das Fliegercamp in Greifenburg, eine entsprechende Notiz an die Pinnwand zu hängen. Die meisten Flieger holen sich dort ohnehin ihre Infos über Wetter und Landeregeln, so werden aus Unkenntnis entstehenden Überflüge wie der meine sicher zumindest reduziert.


Auch für die Modellflieger ist es schön wenn auch mal jemand nachfragt. Nette Aktion von dir.

Da ich schon des öfteren am Gaugen war meinte ich auch zu wissen das es diese Notiz gibt/oder zumindest mal gab.
 

Maggi

User
Dem gibt es eigentlich nichts hinzuzufügen und mich wundert es ehrlich dass es keine militanten Wortmeldungen gibt von RC Piloten die den Bart als ihr eigen nennen!

Ich denke bei normalen Flugverhältnissen sollte man sich aus dem Weg gehen.....wie in deinem beschriebenen Fall finde ich es aber OK wenn du den retten Bart und die Modelle als Thermikanzeiger verwendest. Mir selber ist das auch schon öfter mal passiert, ich dreh dann noch ein zwei runden damit der manntragende sieht da geht noch was und es lohnt sich dort hin zu fliegen...danach, wenn ich merke er nimmt es an, flieg ich auch dort weg....eventuell finde ich ja noch besseres Steigen an dem sich der Pilot dann orientieren kann...diese Koexistenz finde ich dann sogar gut wenn man sich gegenseitig helfen kann. Prio liegt da eindeutig auf den Menschen, und wenn ein Modell zu schaden kommt, ist es eben nur ein Geldwert!

Zu Bedenken für dich ist aber wirklich, dass der Pilot am Boden kaum richtig einschätzen kann wie der Abstand ist, das darf man ihm auch nicht übel nehmen. Und vergiß nicht dass der Blickradius doch sehr eingeschränkt ist und man als Modellpilot ziemlich überrascht werden kann. Als beispiel seh ich da gerne die Teck, dort kann es schon passieren, das Urplötzlich ein manntragender über dir am Wald vorbei zieht und man echt erschrocken ist, wie niedrig und nah der schon ist
 
Hallo Sebs,

ich bin auch ein Gaugen Modellflieger, und war wahscheinlich zu der Zeit auch am Gaugen zum Modellfliegen !

Am besten ist es natürlich, wenn ihr schon in 500m Höhe unseren Startplatz überfliegt :D:D dann gibt es fast nie Probleme!!

Schwierig ist es oftmals wenn ihr uns selber von hinten in 10m höhe überfliegt, und das gleich mehrere, dann ich denke oftmals nicht ganz einfach !!!

Aber was ich dieses Jahr feststellen mußte, zu der Zeit als ich vorort war, einige Gleitschirmflieger nehmen auch Rücksicht auf uns, wenn ich hinten am Hang flog wich er mir aus, und nicht wie schon der Fall war drängte mich weg !!!

Ich würde es aber sowieso nie darauf ankommen lassen, Manntragend hat immer Vorrang, aber mit gegenseitiger Rücksichtname kann man Unfällen aus dem Weg gehen!!
 
Gaugen

Gaugen

Als langjähriger Gaugen-Modellflug-Benutzer möchte ich mich hierzu so äussern:
Der "Gaugen" ist ein amtlich ausgewiesenes Modellfluggebiet.
Uns wurde (vor Jahren) gesagt, an der Emberger Alm (Startgelände Gleitschirm) sei dies "erwähnt".
Aber das scheint illusorisch zu sein...
Warum nur kann der Gaugen nicht "umflogen" werden? Macht es besonderen Spass, möglichst direkt vom Emberg den Gaugen zu überfliegen?
Natürlich wissen wir, dass die "bemannten" immer Vorrecht haben. Und versuchen auch, immer Abstand zu halten.
Denn das Schlimmste was dem Gaugen passieren kann, wäre ein Unfall (wie vor ..zig Jahren am Emberg).
Ganz offensichtlich wissen die allerwenigsten Gleitschirmflieger was für eine Gefahr ein Modellflugzeug für sie bedeuten kann.
Schlimm ist besonders, wenn sie von hinten kommen und vor einem einkreisen.
Ganz schlimm war es am Sonntag 5.8.2012, plötzlich, wirklich innert einer Minute, waren wir von dutzenden Gleitschirmen "eingenebelt" die in ganz geringer Höhe nahe dem Hang kreisten.
"Notlandungen" waren für uns die einzige "Rettung".
Aber was rede ich da...
Es wird jedes Jahr schlimmer (für uns).
Gruss Jürgen
 

sebs

User
Warum nur kann der Gaugen nicht "umflogen" werden? Macht es besonderen Spass, möglichst direkt vom Emberg den Gaugen zu überfliegen?

Umfliegen ist an Nicht-Hammertagen technisch unmöglich, wenn man in Richtung Stagor oder Weißensee möchte. Man braucht dazu den Gaugen-Hauptbart, sonst reicht einfach der Gleitwinkel nicht. Vielen Piloten sind die Bärte über der Emberger Alm an guten Tagen zu überfüllt, darum wechselt man eben über den Gaugen zum Stagor. Stagor und Weißensee sind außerdem beliebte Wegpunkte bei Wettbewerben, in der fraglichen Woche etwa die DHV Junior Challenge. Gerade bei Wettbewerben wird gerne versucht, noch vor Erreichen der Basis zu queren, um eine gute Platzierung zu erreichen, Absaufrisiko inbegriffen. Das würde auch das plötzliche massenhafte Auftauchen der Flieger erklären.


Soll keine Rechtfertigung sein, einfach die Situation aus GS-Sicht :)
 
Hi!

Also der Hinweis an die GS bezüglich des Gaugen ist mir bekannt.
Vielleicht einfach Aufgrund keiner aktuellen Probleme derzeit nicht mehr hervorgehoben worden.

Wie bei den Modellfliegern so gibt es bei den GS aber auch einige wenige die sich um nichts bis wenig einen Kopf machen.
(Sind dann die, die ggf. Abends im Sack an der Kufe der Inneministerums-Ecureuil ins Tal geflogen werden)
Das Problem ist dabei, einer macht es falsch vor, der Rest macht es nach und denkt es ist i.O. so.

Wenn ich diese Saison nochmal in Greifenburg bin gehe ich am Camp vorbei und mach mich mal schlau über den Hinweis.

@Sebs - danke für die freundliche Nachfrage!
Ich selbst hab mir vor 2 Wochen in Lökken (DK) auch den Start verkniffen, weil es mit 25 GS, meistens über, teils aber auch unter dem Hang wohl eher russisches Roulete geworden wäre.;)
Eine ähnliche Denkweise erhoffe ich mir auch von der manntragenden Zunft.
 

micbu

User
Ich bin selber Modell- und Gleitschirmflieger.
Warum sollte der Gaugen denn nicht überflogen werden dürfen?
"Amtlich" ist das was in der ICAO Karte vermerkt ist. Es gibt hier kein Überflugsverbot für andere Luftraumteilnehmer!
Der Luftraum ist dort nicht für Modellflugzeuge reserviert, auch wenn das manche gerne so sehen würden.
Jeder GS Flieger sollte sich darüber im klaren sein, dass ein nahes Modellflugzeug ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellt.
Jeder Modellflieger sollte sich darüber im klaren sein, dass die Gesundheit eines Menschen vor der Unversehrtheit eines Modelles geht.
Natürlich ist es ärgerlich wenn man von einem GS aus dem Bart verdrängt wird. Egal, auf stur schalten hilft niemandem.
Sebs macht es hier vor. Man muss aufeinander zugehen sich mit der jeweils anderen Seite unterhalten. Nur ein Miteinander schafft Frieden auf beiden Seiten, nicht ein Gegeneinander.
Wenn irgendwelche Veranstaltungen geplant sind, dann sollten betreffende Vereine informiert werden, damit man sich darauf einstellen kann. Muss man sich als GS doch einem Modell nähern um z.B. nicht in einem Wald notlanden zu müssen, dann sollte das Modell schleunigst das Weite suchen. Modelle sollten sich NIE einem GS nähern. GS Flieger sollten es sich verkneifen, ohne Not, in einen Bart einzusteigen in welchem sich Modelle tummeln.

Michael
 
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