Kontronik Jazz mit Stützakku

Hallo zusammen,

Kontronikempfiehlt bei einem Jazz 80-6-18 den Einsatz eines parallelen Stützakkus für das BEC.

Bitte weis jemand was passiert wenn die Spannung dieses Akkus stark einbricht, sagen wir mal unter die Empfänger-Mindestbetriebsspannung?

Dankeschön.

Klaus
 
Hallo Dennis,

Danke für die Antwort.

Die Empfehlung seitens Kontronik einen Stützakku zu verwenden und dazu der Satz "...Eine effektive Ladung des (Stütz-)Akkus ist nicht möglich..." wundern mich etwas. Meine Frage liegt daher doch auf der Hand, oder?

Der Regler soll in einem Heli zum Einsatz kommen und eine Flybarless-Elektronik (TT GT5) sowie 4 Digital-Servos (TT DS0606[n]) mit Leistung versorgen. Was im Flächenflieger evtl. sogar unbemerkt bleibt führt hier unmittelbar ins Verderben.

Mit oder ohne Stützakku bleibt daher die Frage, mir fehlt hier ausreichende Erfahrung.

Klaus
 

Nice

User
Ich muss gestehen, ich habe nie die Anleitung wirklich richtig gelesen :o

Ich würde aber immer eine Schottky in den Akku Plus löten, der Regler ist wohl gesichert, da muss wohl keine rein.
Aber wenn du einen kleinen Regelbaren Verbraucher hast, kannst du das auch testen was da passiert.
 
Habe Dir eine PN geschickt.

Habe Dir eine PN geschickt.

Hallo Dennis,

danke für die Antwort, in der Anleitung steht zu diesem Thema nichts, insbesondere weist diese nicht auf die Gesamt-Ausfallgefahr durch einen abfallenden Stützakku hin.

Natürlich habe ich Kontronik deswegen noch vor meinem Beitrag angemailt (deren "Hotline" ist ständig besetzt) aber bis heute keinerlei Reaktion erhalten.

Die empfohlene Diode werde ich am Akku anbringen, Löten habe ich von meinem alten Herrn gelernt aber was machen wohl andere Anwender?

Zu guter Letzt: Ich habe Dir eine PN geschickt, Antwort bitte ebenfalls per PN.

Dankeschön.

Klaus
 

WeMoTec

User
Ich glaube, in der Argumentation ist ein Denkfehler!

Der Stützakku wird natürlich geladen angeschlossen. Darauf weist Kontronik auch explizit hin.

Der Akku wird natürlich geringfügig geladen und bleibt auf der Spannung des BEC, wird aber ansonsten nicht genutzt.
Die Belastung des BEC ist minimal, ich vermute einige wenige Milliampere.

Wenn das BEC ausfällt, dann stützt der Akku.

Warum sollte denn die Spannung des ansonsten unbenutzten Akkus unter die BEC Spannung fallen?

Wenn der Akku in Anspruch genommen wird, dann hat das BEC ohnehin schon ein Problem.

Oliver
 
Der Stützakku muss natürlich im Flug vom BEC geladen werden können und kann damit nicht einbrechen.
Wenn das ein Regler nicht erlaubt, gibt es genug andere Marken, die dieses altbewährte Konzept ermöglichen.
 

WeMoTec

User
Die Empfehlung seitens Kontronik einen Stützakku zu verwenden und dazu der Satz "...Eine effektive Ladung des (Stütz-)Akkus ist nicht möglich..." wundern mich etwas.

Vielleicht ist das seitens Kontronik einfach unglücklich formuliert. Natürlich wird der Akku dauernd nachgeladen (Erhaltungsladung), sie meinen vermutlich, daß das BEC keinen leeren Akku laden kann ("effektive" Ladung).

Oliver
 
Nachladen mit 5,5V ???

Nachladen mit 5,5V ???

In einen leeren 4Zeller z.B. Eneloop AA kriegt man mit 5,5V max.100-200mA
Kapazität rein.
Das heißt, der Akku wird am 5,5V BEC nicht geladen,
sondern mit der Zeit um bis zu 80% entladen.

Gruß Andy Reisenauer
 

Nice

User
Wenn das BEC ausfällt, dann stützt der Akku.

Und wenn der Akku ausfällt, wer soll den dann stützen?
Ist schon vorgekommen bei uns, zum glück beim Benziner ohne BEC. :D
Warum sollte denn die Spannung des ansonsten unbenutzten Akkus unter die BEC Spannung fallen?

Eine leicht defekte Zelle im Akkupack, die anderen Zellen werden leer gelutscht, das BEC in Anspruch genommen.

Der fatale Fehler ist dabei meist,
4Z Akku frisch geladen, direkt in den Flieger, nach dem Laden erkennt man es nicht ob eine Zelle hin ist, meist erst dann wenn der Pack halb leer ist oder schon einige Tage liegt.

Klar ist, diskutieren kann man viel drüber, aber einfach eine Sicherheit einbauen die wenige Cent kostet ist doch einfacher, oder doch nicht :rolleyes:
 
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