welche Servos für Einziehfahrwerk

Gast_52819

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Moin,

ich habe einen angefangen Rohbau einer Spitfire (ca. 1,2m Spannweite) für einen 6,5cm² Zweitakter auf dem Tisch liegen und möchte ein Einziehfahrwerk verbauen.
Die Mechanik dafür liegt bereits bereits vor. Ich weiss aber leider nicht, welche Servos ich dafür verwenden sollte.

Folgende Faktoren sind für mich entscheidend:

- Stellkraft muss nicht riesig sein (die Mechanik verriegelt sich in eingeklappter und ausgefahrener Position, sodass keine Stöße und andauernde Kräfte zu erwarten sind; die Kräft beim ausfahren schätze ich als mittelmäßig ein)
- Fahrweg ca. 25mm (von voll ein bis voll aus), beide Räder sollen möglichst mit einer Maschine bewegt werden; ist jedoch kein muss, sondern eher eine Kostenfrage
- realistische Stellzeit (also mehrere Sekunden zum Einfahren des Fahrwerks)
- Kosten (wer billig kauft, der kauft zweimal; über das Ziel wollen wir doch nicht hinausschießen)

Hauptproblem ist für mich der vorletzte Punkt: die Stellzeit.
Ich habe noch nie einen Digitalservo benutzt und weiss nicht, ob sich nun jeder Digitalservo programmieren lässt.
Lässt sich das mit einem stino-Analogservo realisieren?
Das Modell ist mein 4. Modell überhaupt und das erste, wo die Größe der Servos Nebensache ist, weil der Platz da ist.

Ich habe bis jetzt nur gute Erfahrung mit Dymond-Servos gemacht und würde das mal als Startpunkt in den Raum werfen.
Welche Servos würdet ihr mir empfehlen, bzw. welche Maßnahmen um einen Standard-Servo auf die benötigte Stellzeit zu bringen?


Beste Grüße aus Chemnitz
 

udogigahertz

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- Fahrweg ca. 25mm (von voll ein bis voll aus), beide Räder sollen möglichst mit einer Maschine bewegt werden; ist jedoch kein muss, sondern eher eine Kostenfrage
- realistische Stellzeit (also mehrere Sekunden zum Einfahren des Fahrwerks)
Beste Grüße aus Chemnitz
Es gibt spezielle "180°-Fahrwerksservos", die einen erheblich größeren Stellweg haben als Normalservos. Die sollten von Haus aus bereits langsamer sein, haben aber den Nachteil, dass sie nur in die jeweilige Endstellung fahren können (was bei einem reinen Fahrwerksservo aber kein Nachteil ist), das bedeutet nur, dass diese kaum in ihrer Geschwindigkeit zu manipulieren sind.

Wenn der Stellweg und die erforderliche Kraft auch für normale Servos reicht, kann man auch ohne weiteres solche Servos einbauen.

Dann bliebe das Problem der Verlangsamung. Es gibt Sender, bei denen man das ganz einfach selbst einstellen kann, sogar für jede Richtung getrennt, z. B. die HiTec Aurora 9 kann das und alle sogenannten Spitzensender aller Hersteller.

Wenn Dein Sender das nicht kann, gibt es noch die Möglichkeit, einen Adapter zu kaufen. Simprop hat sowas im Sortiment, dieser wird lediglich in die Servozuleitung eingeschleift, besitzt also bereits fertig konfektionierte Stecker und Buchsen, so dass der Einbau kinderleicht ist. An der im Kabel eingebauten Elektronik kann man dann bequem den Grad der Verlangsamung einstellen.

Benutzt Du für jedes Fahrwerksbein ein getrenntes Servo, so könntest Du z. B. das eine Bein schneller und das andere Bein langsamer ein- und ausfahren lassen, benötigtst dann aber auch natürlich zwei dieser Adapter (oder, wenn Dein Sender das kann, für jedes Servo einen extra-Kanal).


Grüße
Udo
 

Gast_52819

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Ich habe mir nun folgendes gedacht:

"Normaler" Servo für das Einzieh-Fahrwerk:
2x Hitec HS5485 HB
Der Servo ist programmierbar (also langsam einstellbar) und nicht allzu preisintensiv. Zur Not kommt ein Hebel dran, der den Stellweg verlängert.
Ich würde mal davon ausgehen, dass der Servo mit 60Ncm die Mechanik auch mit Hebel in Gang bekommt.
Beide hängen mangels Super-Ultra-Sender/Empfänger verdreht an einem Kanal.

Klingt das nach einer annehmbaren Lösung?

@Udo:
Mit meinem Futaba FF6 geht das Programmieren der Servos leider nicht.
 
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