GFK/CFK im Winter?

KaiB

User
Moinsen!

Ich bin mir sicher, dass dieses Thema schon mal irgendwo besprochen wurde - Finde jedoch nichts!

Wie sieht es mit der Verträglichkeit von Voll-GFK bzw. -CFK Modellen im Winter, also bei kälteren Temperaturen aus: Kann man die bedenkenlos so wie im Sommer fliegen oder muss ein wenig Rücksicht auf das, so vermute ich, spröder und leichter brüchig werdende Material achten?

Gruß, Kai
 
Gefährlich könnte ich mir z.B. die Nylonschrauben vorstellen. Sozusagen der tollste GFK-Flieger ist so schwach wie das schwächste Glied der Konstruktion.
 

KaiB

User
Der verlinkte Thread ist wirklich sehr interessant.
Wobei immer noch das Gefühl bleibt: (Epoxid-) Harz wird bei kälter brüchiger ;)
 
Ist zwar ein bisschen am Rande des Themas, aber muss man Harz, Uhu Plus und so weiter wirklich über 15 Grad lagern, wie ich gehört habe?

Weil im Winter, um beim Thema zu sein :) , kriegt es bei mir auch mal weniger...
 

DeeSea

User
Unter 15°C fängt das Harz an zu kristallisieren und die guten Eigenschaften verschlechtern sich bzw. machen das Harz unbrauchbar. Wenn man das Harz ne halbe Stunde auf 50°C erhitzt macht man dies wieder Rückgängig
 
Kälte ist kein Problem aber Hitze!

Kälte ist kein Problem aber Hitze!

Hallo Zusammen!

Bei den meisten Duromeren (also Epoxid, Polyester...) ist Kälte überhaupt kein Problem.
Wir haben schon Strukturen gefertigt die im Weltraum bei Nahe 0K eingesetzt werden.
Hitze hingegen ist ein echtes Problem für die meisten Harze.
Hier endet die Einsatzfähigkeit vieler Systeme schon bei unter 80°C! Und nun überlegt mal, wie heiß die Oberseiten von Euren Voll-GfK- oder Voll-CfK-Fliegern werden, vor allem bei dunkelblauen oder schwarzen Designs...
Hier muss man wirklich (viel mehr) aufpassen. Das geht schnell an die Struktur!!!

Gruß

Tobias
 
Ich bin dieses Jahr im Januar bei minus 14 Grad mit einem Besenstiel am Hang geflogen (ich brauch das halt ;) ).
Die Kiste hat dabei schon gelitten. Obwohl ich eigentlich landen kann und die Landung im Sommer als gut durchgegangen wäre,
hat es mir einen Klappenservo-Rahmen aus der Schale gelöst.
Man muss halt berücksichtigen, dass der Boden glashart ist bei diesen Temperaturen. Die Stöße beim Landen sind auf des Material viel höher als im Sommer bei weichem Boden.
 
Ich bin dieses Jahr im Januar bei minus 14 Grad mit einem Besenstiel am Hang geflogen (ich brauch das halt ;) ).
Die Kiste hat dabei schon gelitten. Obwohl ich eigentlich landen kann und die Landung im Sommer als gut durchgegangen wäre,
hat es mir einen Klappenservo-Rahmen aus der Schale gelöst.
Man muss halt berücksichtigen, dass der Boden glashart ist bei diesen Temperaturen. Die Stöße beim Landen sind auf des Material viel höher als im Sommer bei weichem Boden.

Das ist der springende Punkt! Jeder Minihügel und jedes Steinchen sind an Ort und Stelle "einzementiert"..........hilft aber alles nix, ich brauch das auch :p
(bei war leider irgendwann der Lipo beleidigt... )
 
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