Suche MPX TwinJet-Besitzer (und Flieger) im 35er-Leitgebiet

Hallo Leute,

da ich meinen Twin Jet absolut nicht zum fliegen bekomme, suche ich Kollegen, die bereits Erfahrung mit einem TJ haben.
Interessant wäre es einen Flug sehen zu können und ein Gespräch, bei dem vielleicht die Ursache rauskommt, warum ich das Fliegerchen nicht in die Luft bekomme.
Komme aus Hessen, Nähe von Herborn, Dillenburg, Haiger (liegt an der A45 genau mittig zwischen Dortmund und Frankfurt).
Fahre auch gern ein paar km. Sehe es nach 10 erfolglosen Startversuchen und div. Reparaturen jetzt als Sport, den TJ doch noch irgendwie zum fliegen zu bringen.

Tommi
 
TwinJet

TwinJet

Hallo Tommi !

Hmm,wieso klappt das denn nicht bei dir ...?
Sag doch mal was du so verbaut hast,also Akku ,Motoren usw ?
Als ich mit dem TwinJet angefangen habe,waren die original Motoren drin und ich habe einen 7 Zellen 1700mA Akku genommen, damit hat man ihn jedoch kaum in die Luft bekommen.. (Handstart)
Danach habe ich den Akku gewechselt. Nun ist ein 8 Zellen 2500mA Akku drinnen und der TwinJet fliegt bis heute sehr gut und gutmütig. Bin absolut zufrieden :-)
Es sind auch noch die original Motoren drinnen...

Grüße Lukas
 
Und wenn Du Dir in der Umgebung mal einen Verein ansiehst? Vereinslisten gibt es doch wie Sand am Meer, z.B. unter der DMFV-Webseite, oder im Forum unter GPS, oder oder oder.
Ferndiagnosen sind auch schwierig, vielleicht läuft ein Ruder falsch. Flugerfahrung hast Du schon?
 
Hi Lukas,

habe die Standard-Motoren Permax 480, Akku 10/3300 und mit dieser Konfiguration ein Fluggewicht von 1.400g.
Vermute, dass dieses Gewicht das Starten nicht allzu einfach macht.
Welches Gewicht hast Du bei einem Akku 8/2.400?

Tommi
 
Hi Uli,

ja, Vereine gibt es schon eine ganze Menge, aber in nicht jedem gibt es TJ-Flieger!
Was mich bei diesem Fliegerchen stutzig macht:
Bei meinen ca. 10 Startversuchen war nicht einer dabei, wo auch nur ansatzweise zu erkennen war, dass eine Strömung am Flügel anliegt.
Der TJ hatte nach dem Start nur das eine Bestreben: Sich möglichst schnell der Grasnarbe zu nähern.
Flugerfahrung schon, aber der TJ ist das erste Modell, das die Motoren hinter den Rudern hat und sich somit auch anders fliegen muss, als wenn der Motor vorne und die Ruder hinten sind, und somit die Ruder schon vom Luftstrom des Motors angeblasen werden. Beim TJ müsste es ja von der Theorie schon so sein, dass die Strömung nur an den Rudern anliegt, wenn der TJ genug Fahrt aufgebaut hat.

Tommi
 
Tommi-RC schrieb:
Hi Lukas,

habe die Standard-Motoren Permax 480, Akku 10/3300 und mit dieser Konfiguration ein Fluggewicht von 1.400g.
Vermute, dass dieses Gewicht das Starten nicht allzu einfach macht.
Welches Gewicht hast Du bei einem Akku 8/2.400?

Tommi

Hallo Tommi,

Da hast du auch schon den Grund genannt. Mit 1400g ist der TJ natürlich eine "Gleitbombe" und braucht zum Start kräftig Gegenwind oder einen "Speerwerfer". Wenn dann eventuell noch die Luftschrauben verkehrt herum montiert sind, geht garnichts mehr. ;)

:) Jürgen
 
Twin-Jet fliegt nicht...

Twin-Jet fliegt nicht...

Hallo Tommi,

das Gewicht ist sicher nicht das Problem, mal davon abgesehen das 10 Zellen min. 1 Zelle zu viel ist (für die Motoren). Ich fliege meinen Twin-Jet mit 9 Zellen 1700RC und der geht mit kräftigem Handstart ohne durchsacken sofort auf Höhe. Montiert sind Cam-Prop 4,7x4,7" mit Graupner Präzisionsspinner. Das Modell ist leicht kopflastig und die Ruder stehen zusätzlich noch ca. 3mm nach unten.

Ich denke auch es liegt an den Props oder deren Montage, falls die Motoren schon gebraucht oder länger mit 10 Zellen betrieben wurden sind die "ausgenudelt" und sollten ersetzt werden.

Gruß
Matthias
www.RCHobbyshop.de
 
Hi, ich wohne in Hohenstein, südlich von Limburg. Wir könnten uns ja mal in Kirberg oder Aarbergen-Kettenbach treffen.

Ich fliege meinen Twinjet mit 10 Zellen (Ncd 2440 und NMh 3600) und 450er Hopf Motoren, mit den oben erwähnten Graupner-Props. Auch bei uns im Verein fliegen mehrere Twinjets in der Original-Konfiguration ohne Probleme (auch ohne Speerwerfer-Qualitäten). Schick' mir einfach 'ne Mail, wann Du Zeit hast, dann schauen wir uns deinen Vogel mal an.

Andreas
 
Hi Andreas,

würde gerne Deine Hilfe in Anspruch nehmen und mich gerne mal mit Dir treffen.
Vielleicht stellt sich ja beim bloßen beäugen meines TJ schon ein Fehler fest.
Wenn sich dann evtl. auch noch die Gelegenheit für einen Startversuch ergibt, wäre das natürlich eine echte Hilfe....
Vorab:
Bei meinen bisherigen Startversuchen habe ich immer direkt nach dem Werfen das Höhenruder gezogen. Sollte man nach dem Start das Höhenruder zusätzlich etwas ziehen, oder gewinnt Dein TJ mit 2-3mm nach oben getrimmten Höhenruder auch ohne zusätzliches ziehen am Höhenruder an Höhe? Ich habe nämlich die Vermutung, dass mein ziehen am Höhenruder nach meinem Wurf den Anfangsschub abbaut und somit auch keine Strömung an den Flügel kommt.

Tommi
 
Hi Matthias,
danke für Deinen Rat.
Ist es nach Deiner Meinung sinnvoll, den 10/3300 Akku gegen einen 8/2400 zu tauschen?
Was bringt das für Vorteile? Klar, gewichtsmäßige auf jeden Fall....
Aber reicht Deiner Meinung nach der gewonnene Gewichtsvorteil und die dadurch natürlich auch erzielte niedrigere Drehzahl aus, den TJ in der Luft zu halten?
Was ist der Unterschied zwischen den standardmäßigen Günni-Props und den von Dir empfohlenen 4,7x4,7'' Cam-Props?

Tommi
 
Tommi-RC schrieb:
Hi Andreas,

Vorab:
Bei meinen bisherigen Startversuchen habe ich immer direkt nach dem Werfen das Höhenruder gezogen. Sollte man nach dem Start das Höhenruder zusätzlich etwas ziehen, oder gewinnt Dein TJ mit 2-3mm nach oben getrimmten Höhenruder auch ohne zusätzliches ziehen am Höhenruder an Höhe? Ich habe nämlich die Vermutung, dass mein ziehen am Höhenruder nach meinem Wurf den Anfangsschub abbaut und somit auch keine Strömung an den Flügel kommt.

Tommi

Das hört sich doch schon mal nach Strömungsabriss an. Der TJ soll/will erst mal etwas "laufen". Viel hilft nicht immer viel.....
Die Höhentrimmung 2-3mm reicht vollkommen aus um ihn in die Luft zu bekommen. 1400g erscheinen mir als etwas übergewichtig. Wenn du 1 oder 2 Zellen weniger hast (was aus Motorensicht sinnvoll ist) dann bist du gleich um die 100-115g leichter. Dazu ein präzieser Wurf gegen den Wind und das Kücken fliegt.
P.s. Wenn du hast oder dir besorgen kannst nimm statt der RC 2400 GP 2200er. Viel leichter und fast genauso viel Capacität....
 
Hallo Tommi,
mein Twin Jet hat mit 480L Motoren von Graupner und 10 3300er Zellen überhaupt keine Startprobleme. Ich benutze die 14 x 11 cm Cam-Props. Damit braucht er nur noch einen leichten Schubser am Start. Die Lebensdauer der Motoren ist bei 10 Zellen natürlich begrenzt. So einmal im Jahr sind neue fällig. Ich fasse den Gasknüppel pro Fug allerding auch nur 2 mal an ;) .
Nach dem was du schreibst glaube ich fast du greifst zu früh ins Höhenruder und provozierst damit den Strömungsabriss. Lass ihn erst mal in Ameisen-Kniehöhe Fahrt aufnehmen und dann erst ziehen.

Gruß,
Andreas
 
Hallo Tommi,

hatte am Anfang auch 400er Standardmotoren drin und 8 x 2400er NiCd Akku
plus falsch montierte GünniProps.
Hab das Dingen dann trotzdem aus der Hand starten können - aber nur
weil ich gaaaanz langsam nachdem er langsam beschleunigte Höhe gezogen hab - wenn Du bei einem Delta zu früh Höhe ziehst - wird er schnell langsam und geht in einen Sackflug über. (Hohe Anstellwinkel, Wiederstand der Flächen) Die Günniprops sind dann richtig drauf -wenn die "Schrift" - die fühlst Du wenn du über die Luftschrauben fährst mit dem Finger - nach hinten zeigt.

Meiner Meinung tust Du dir mit den 3300er am Anfang keinen Gefallen -
die lange Laufzeit brauchst Du doch nicht - nimm lieber 2 Stück Akkus mit auf dem Platz die leichter sind. 1400 gramm ist schon happig - der TwinJet wird dadurch träge in den Kurven und hat eine schlechte Steigleistung.

Probier mal folgendes: Hol Dir einen 8-Zelligen 1600er Akku (4/5 Sub-C) der wiegt bedeutend weniger ca. 380 Gramm und kostet ca. 35-40 Euronen.
Damit geht der TwinJet mit den schwachen Motoren sehr gut auf Höhe.
Dann kannst DU ihn auch leicht werfen und gewöhnst Dich an das Verhalten.

Wenn Du dann weisst was Sache ist kannst Du ihn auch wieder mit schweren Akkus "ballastieren"... ich fliege ihn aber lieber mit leichteren Akkus und dafür kürzer aber leistungsfähiger.

Zur Zeit fliege ich folgende Konfiguration:

Habe die Gondeln entfernt und einen Motor mittig angebracht.
Es ist ein Mega 22/20/3 - mit Klapplatte 9 x 6 und 8 Zellen 4/5 SubC 1600er
oder die älteren 1700er CP - haben eine etwas bessere Spannungslage -
der Regler schaltet nicht so oft ab - obwohl das gerade ab und zu G**L klingt bei Vollgasanstechen...haha dann einfach ein paar Zacken gas zurück und dann gehts ohne rmm rmmm rmm weiter...
Bei dieser Configuration hab ich mit dem Wattmeter 30 Amps gemessen
die aber der 4/5 nicht lange hält - leider - nur ein paar Sekunden -dann wieder etwas gas zurück und das Spiel beginnt von neuem.
Nehme dann eben mehrere Packs mit auf dem Platz.
Mein TJ wiegt damit 1190 Gramm und hat ca. 240 Watt - Standschub (mit Digitalwaage gemessen) 1200 gramm also 1:1
Wenn Du GP2200 nimmst hast Du nicht das Einbrechen der Spannung
und dann geht der Twin damit senkrecht bis der Akku leer ist...g*

Ah - noch was: Hab die Kabinenhaube weggelassen - sie wiegt bei mir
25-30 Gramm und ich klebe die Öffnung mit Tape ab - verbessert die Aerodynamik und spart Gewicht - is schon wieder eine halbe Zelle....g*

Beim werfen immer etwas Höhe trimmen - dann tust Du dir leichter -
dann erstmal dafür sorgen das er gerade läuft - ohne zu sinken -
- wenn er dann so 30 Meter gelaufen ist -
kannst du langsam zu ziehen anfangen und merkst -wie die Steigleistung ist.

Gruß aus dem Frankenland
Dirk
 
Hallo,
ich hatte anfangs 8 Zellen 3000mAh drin, war lahm und schwierig zu starten. Jetzt fliege ich mit 9 Zellen GP2200: fast 100g leichter und mehr Power und auch für die 480er-Motoren noch erträglich.
Start kein Problem mehr.
Ich habe für die Startphase das Höhenruder 2mm nach oben, sobald er auf Sicherheitshöhe ist, schalte ich die Normalflugphase mit Höhenruder ca 4mm nach unten, da der Twinjet bei Vollgas sonst ziemlich nach oben zieht (Obwohl ich den Motorsturz schon etwas verringert habe). Zum Landen ohne Motor kommen die Ruder auf neutral.
 
Hallo Dirk,

habe jetzt einen GP 8/2200er Akku drin.
Ist ca. 300g leichter als die 3.300mAh-Granate.
Startgewicht jetzt ca. 1.100 g.
Habe trotzdem schon meinen ersten Absturz hinter mir.
Die Nae meies Twin-Jets sieht schon aus, wie die von Alf -total zerknittert!- :mad:
Aber macht nichts....
Durch Deinen, die anderen Beiträge zu dem Thema glaube die Lösung für einen erfolgreichen Flug mit dem TJ zu kennen:
Dadurch, dass er beim Start leicht durchsackt, habe ich immer mehr am HR gezogen und dadurch einen Strömungsabriss verursacht...
Werde für den nächsten Start den DR auf Höhe fast ganz herausnehmen, um nicht in die Verlegenheit zu kommen, noch einmal einen Strömungsabriss zu provozieren.
Wenn der TJ erst mal in Fahrt gekommen ist, werde ich mir den Normalflug so programmieren, dass hier erst der volle HR-Weg zu Verfügung steht.
Ich hoffe, damit kriege ich das Problem in den Griff.
Habe sonst keine Erklärung für alle bisher missglückten Startversuche.

Gruß

Tommi
 
Dadurch, dass er beim Start leicht durchsackt, habe ich immer mehr am HR gezogen und dadurch einen Strömungsabriss verursacht...
Werde für den nächsten Start den DR auf Höhe fast ganz herausnehmen, um nicht in die Verlegenheit zu kommen, noch einmal einen Strömungsabriss zu provozieren.
Du brauchst beim Start gar nicht am Höhenruder zu ziehen.
Evtl. in der Startphase nur leicht nach oben trimmen, der TJ steigt von alleine weg.
 
Hi Johannes,

werd' ich gleich Morgen beientsprechendem Wetter probieren!

Braucht der TJ beim Start etwas Gegenwind, oder steigt er auch bei Windstille weg?

Gruß, Tommi
 
Hallo Johannes,

nachdem ich heute wieder einen Absturz hinter mir habe (den mittlerweile 13.!), möchte ich das Thema TwinJet erst einmal beenden.
Habe keinen Bock mehr...... :mad: :mad:
Ich möchte eigentlich fliegen und nicht abstürzen..... Großer Frust......

Zum Schluss doch noch einige Fragen, bzw. Beschreibungen:
- Nach dem Werfen nimmt der TJ dem Anschein nach überhaupt keine Fahrt
auf!
Es sieht auch nach der deutlichen Gewichtsreduzierung von anfangs 1.400
auf jetzt 1.100g Startgewicht so aus, als ob überhaupt keine Strömung am
Flügel anliegt.
- Der TJ senkt die Nase nach dem Wurf trotz voll drehenden Motoren nach
unten und behält diese Flugstellung bei, bis die Grasnarbe unsanft bremst.
- Die Motoren drehen von vorne nach hinten gesehen links rum und die Schrift
der Günni-Props zeigt nach hinten.
- Wenn die Motoren im Stand drehen, blasen sie die Luft nach hinten. Also
dem Anschein nach alles richtig.
- Keine Ähnung warum der TJ trotzdem nicht in der Luft bleibt. Ist mein
einziger, der nicht kontrolliert oben bleibt.....
- Bin jetzt fast geneigt, nach dem Frust auf den TwinStar umzusteigen.
- Verständnisfrage: Warum sollen die Motoren beide in die gleiche Richtung
laufen? Ist es nicht so, dass wenn ein Motor andersrum läuft (natürlich mit
der entsprechend anders drehenden Luftschraube), dass diese gegenäufig
drehenden Motoren das einseitige Motorendrehmoment neutralisieren?

Hat vielleicht noch jemand den finalen Tipp, wie der TJ doch noch zum Fliegen zu bringen ist?

Gruß

Tommi
 

Isy81

User
HI,
Leider kenne ich das modell garnicht kann mich also nicht wirklich dazu äußern... aber irgendwann wurde mir mal versucht bezubringen das auch ein "motor"modell ohne das der motor läuft einen ordentlich "gleitflug" hinlegen können muß... ich denke das sollte für alle "allerwelts"modelle gelten.

Hast du ihn ohne das die motoren laufen bei windstille einfach mal kröftig werfen lassen?? Wenn er dann immer noch die Nase "so extrem" die Nase nach unten nimmt liegt das prob zumindest nicht bei den motoren.... oder Luftschrauben....

Wenns blödsinn ist weils bei dem modell aus grund X nicht geht .. einfach ignorieren...

Mfg
Dominik
 
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