Problem: Störklappen verheizen Servos an einem Ventus von Egger-Modellbau

hi kollegen !


bin hier leider etwas überfordert. an meinem ventus von modellbau egger sind die störklappen nicht funktionstüchtig, da sie verkeilen. das modell wurde von modellbau egger fetig gebaut inkl. klappenmontage (leider kenne ich den hersteller der klappen nicht ).

bei liegenden segler funktioniert alles toll, wenn man aber die tragfläche anhebt, so verkeilen sich die klappen und das servo raucht ab!!!!!

so haben wir schon einen absturz vermieden, weil pltzlich beide störklappenservos auf blockierstrom liefen und die stromversorgung zusammengebrochen ist.

jetzt meine frage: ist es bekannt, daß minderwertige klappen verbaut werden in solchen flugzeugen mit über 8m spannweite????

wenn ja, was ist zu tun bzw. was kann man tun ???

bitte um eure hilfe, da man so unmöglich fliegen kann bzw. sich nicht mit einem teuren modell in die lüfte traut, an dem nicht alles funktioniert.


herzlichen dank und lg
thomas

Zwischenlösung

Zwischenlösung

Nur so als Idee: Als vorübergehende Lösung könntest Du den Klappenservos eine eigene unabhängige Stromversorgung spendieren. Dann kannst Du fliegen wenn die Bedingungen zur Not Landung ohne Klappen erlauben.

Was sagt denn der Hersteller?
Das Modell war sicher nicht billig.

Hi,

Der erste Ansprechpartner ist doch die Firma egger-modellbau? Hast Du Dein Problem dort geschilder?
Jedenfals, ist es nicht normal das die Klappen klemmen. Es scheint auch das Servo zu schwach zusein.
Aber nur eine Annahme.

Wie ist den die Fläche aufgebaut?

Gruß
GJodel

hi !

also fläche 4 teilig, servos sicherlich stark genug 10kg hitec , zum modell muß ich sagen, daß auch ein schambeck XSP 25 eingebuat ist und somit der wert des seglers 4 stellig ist.

der hersteller ist nicht erreichbar, weder per mail noch per telefon, also bitte ich um eure hilfe, weil ich keinen vollbruch beim flug reskieren will.

es arbeitet auch schon modellbau kager am problem, jedoch vielleicht könnt ihr hilfestellung geben, daß dieser segler bald in die luft kann und nicht nur herumliegt wegen "nichtfunktion der störklappen".

gibts so mindewertige klappen, die verkeilen und sich nicht mehr bewegen lassen???

tom777 schrieb:

hi !

gibts so mindewertige klappen, die verkeilen und sich nicht mehr bewegen lassen???

Zum Vergrößern anklicken....

Ja gibt es. Sind die Flächen aus GFK oder CFK?

Foto were nicht schlecht, auch mit Bigung der Flächen.

Gruß GJodel

Je nach Biegung und Torsion solltest du den Klappen vllt ein Festlager und ein Loslager spendieren, damit es die Klappen nicht mit der Fläche verwindet/biegt.

Klappenproblem

Klappenproblem

Hallo Thomas

Habe hier eben gelesen / erfahren das du beim Landeklappenprogrammieren Probleme hast.
Vielleicht hast du mich nicht erreicht, weil du mich nicht kontaktiert hast !!!!!?????

Die Klappen sind keine minderwertigen Klappen. Diese sind Klappen die viele namhafte Hersteller verbauen, da es hiefür einen großen Produzenten gibt, der diese Klappen produziert......

Du kannst mich gerne per Mail oder Telefon diesbezüglich kontaktieren.

LG Markus

Mach mal ein Bild von die ausgefahrene Störklappen von vorne und erzähle uns die abmessungen. Wahrscheinlich handelt es sich um zwei aneinander gekoppelte standart Störklappen von 25 oder 37 cm, zusammengesetzt verkeilen die sich manchmal standart am Boden schon einfach.

Ich habe diese in meine fast fertige 1:2.5 ASK21 und bin stark am überlegen diese Störklappen rauszuschneiden und zu ersetzen mit die Edelteile von Schambeck. Schon happig die Kosten aber ich kann es jetzt noch ändern und Ärgenisse und Gefahre für die Zukunft vermeiden. Schambeck hat eine extra schmale Version für nachträgliches nachrüsten.

Wenn es bei dir es tatsächlich die zusammengesetzte Störklappen betrifft hätte ich vielleicht ein Verbesserungsvorschlag die dir helfen könnte (kein Versprechen)

Störklappenproblem

Störklappenproblem

Hi!
Haben die Klappen eine Verriegelung? ohne kann es nämlich passieren, dass es die Klappen bei schnelleren Geschwindigkeiten aus der Fläche saugt, da hilft auch ein starkes Servo nichts.
Ich würde nachfragen wie es damit aussieht.

MfG Gert

bei meinem segler handelt es sich um 2 stück zu je 250mm pro seite.

also vielleicht kann mir jemand eine hilfestellung geben, daß beide aus-und einfahren können, ohne diese herauszureißen und gegen "sündhaft teure" austauschen zu müssen.

die flächen sind perfekt 2K lackiert und wenn nicht unbedingt notwendig, dann sollten die klappen in dieser fläche verbleiben.

angeblich sind die störklappen von graupner, so wie sie auch in multiplex-, graupner-, paritechmodellen eingesetzt werden.

danke für eure infos !!!!!

Ich kenne das selbe Problem bei diversen Seglern. Auch Voll GFK von LET. Bei mir half folgende Vorgehensweise: Ich habe die Fläche leicht nach oben gebogen und so von einem Spezi in der Position halten lassen. Damit habe ich das Problem sozusagen am Boden provoziert. Dann kann man ganz genau schauen, wo es denn eigentlich klemmt. Manchmal sind es die Abdeckungen, welche auf den eigentlichen Klappen kleben (einfach etwas schräg von unten anschleifen, fertig). Manchmal ist es auch ein winzig kleines Eck der Alustörklappe selbst (bei mir immer Richtung Rumpf), welches man mit einer Nagelschere nur einen Millimeter wegschneiden muss. Das ganze sieht man nachher nicht und die Klappen funktionieren wieder einwandfrei.
Das Problem hat also nichts mit Modellbau Egger zu tun, sondern tritt öfter auf. Aber es lässt sich ganz leicht selbst beheben.

Hoffe ich konnte helfen. Oli

tom777 schrieb:

...bei liegenden segler funktioniert alles toll, wenn man aber die tragfläche anhebt, so verkeilen sich die klappen und das servo raucht ab!!!!!

Zum Vergrößern anklicken....

tom777 schrieb:

..also vielleicht kann mir jemand eine hilfestellung geben, daß beide aus-und einfahren können, ohne diese herauszureißen und gegen "sündhaft teure" austauschen zu müssen.

Zum Vergrößern anklicken....

Hallo Thomas,

mach dich doch mal daran die Fehlerursache zu ergründen.

...hebe die Fläche an, schau nach wo es klemmt (von Hand betätigen)

- Gestänge/Anlenkung
- Verriegelung
- die Klappe selbst im Kasten

...einstöckig oder zweistöckig?
...dabei Fläche biegen und/oder verdrehen...positiv als auch negativ...vielleicht willst Du ja auch mal Rückenflug machen
...klemmt es nur in den Endlagen oder irgendwo "unterwegs?

Aus einer solchen Fehleranalyse ergeben sich dann auch die Abstellmaßnahmen.

Gruß Rolf

ps... Oli war 5 Minuten schneller

Thomas,

Die zwei zusammengebaute Störklappen haben beide ein eigenes Ausfaht/Einfahr/Riegelungsmechanismus. Diese müssen sehr exakt parallel zusammen arbeiten, sonnst arbeiten die gegeneinander. Eine der Mechanismen wird vom Servo angesteuert, das zweite Mechanismus wird über ein dünnes an beide Seiten abgewinkeltes Stahldraht vom Ersten bewegt.

Die Länge des Zwischendrahtes muss sehr genau passen damit die zwei Mechanismen sich untereinander nicht blockieren. Da macht 0,25 mm schon einen grossen Unterschied.

Ich habe bei meine Störklappen ( aufgebaut aus 2 x 37 cm Störklappen) die beweglich Aluteile ausgebaut und dann der Zwischendraht ausgebaut. Eine der abgewinkelte Enden abgezwickt und ein standart 2 mm Gabelkopf mit Gewindebüchse aufgelötet, so das es die originelle Länge des Drahtes wieder gibt. Jetzt kann ich mit halbe Umdrehungen des Gabelkopfes die Länge des Zwischendrahtes in kleine Schritten ändern bis beide Klappenteile exakt parallel arbeiten, auch bei unter Belastung gebogene Flächen.


Noch eine andere Lösung, aber weitaus weniger schön, ist das fein durchtrennen der Klappenabdeckung auf halber länge, genau wo beide obere Aluteile sich berühren. Damit hat mann quasi wieder zwei separate nebeneinander arbeitende Störklappen die sich untereinander nicht beeinflüssen.

Rolf Laube schrieb:

Hallo Thomas,

mach dich doch mal daran die Fehlerursache zu ergründen.

...hebe die Fläche an, schau nach wo es klemmt (von Hand betätigen)

- Gestänge/Anlenkung
- Verriegelung
- die Klappe selbst im Kasten

...einstöckig oder zweistöckig?
...dabei Fläche biegen und/oder verdrehen...positiv als auch negativ...vielleicht willst Du ja auch mal Rückenflug machen
...klemmt es nur in den Endlagen oder irgendwo "unterwegs?

Aus einer solchen Fehleranalyse ergeben sich dann auch die Abstellmaßnahmen.

Zum Vergrößern anklicken....

Im Ernst, muss einem diese (äh, äußerst naheliegende) Vorgehensweise jetzt schon vorgekaut werden?

Der Hersteller hat seine Bereitschaft bekundet, sich den Problemen zu stellen (Post #7). Hier ist deshalb Schluss mit Spekulieren. Wenn der Mangel behoben ist, wird nach einer Mitteilung an mich der Thread zum Erfahrungsaustausch wieder offen sein.