Hallo,
im Pylonwettberwerb fliegt man Wenden mit einem ca von rd.0,5 bis 0,6, und die kommen einem fast als Haken vor. D.h. auch mit ca 0,2-0,3 kann man Wenden.
Das Problem an den Koordinaten ist, dass die Punktdichte an der Nase sehr viel dichter sein muss als an der Endleiste. Und ob die Koordinaten glatt im Sinne von XFoils Splineverfahren sind, kann man nur mit XFoil durch Berechnung der Geschwindigkeitsverteilung beurteilen.
Für XFoil geglättete Koordinaten könne für den Epplercode wellig sein (und sind es meist auch) , da der ein anderes Splineverfahren einsetzt. Dummerweise weiß ich nicht, wie Mutter Natur das macht, aber das wäre auch egal, weil ich nicht weiß welches Splineverfahren die Frässoftware anwendet und wie sich die Toleranzen der Fräsungenauigkeit auswirken.
Die Koordinaten der NACAs findet ihr hier:
http://www.pdas.com/profiles.htm#65A006
http://www.pdas.com/profiles.htm#65A008
Sorry mit dem Skalieren, ich schau immer in die Daten.
Widerstand bei ca:
NACA64a008 : 0,00436 bei 0,000 / 0,00439 bei 0,040
MH24 Original: 0,00624 bei -0,0032 / 0,0427 bei 0,032 / 0,0422 bei 0,095
MH24 ..80/10 : 0,00414 bei -0,0005 / 0,00414 bei 0,0410
MH24 ..06/00 : 0,00377 bei -0,0004 / 0,00378 bei 0,0404
Wenn man jetzt berücksichtigt, dass die Koordinaten des NACA64a008 nicht "glatt" waren... Was man erkennt sit, dass nach XFoil das originale MH24 für den hier geplanten Einsatzbereich etwas zu hoch gewölbt ist. Wer auf Wenden keinen Wert legt, sollte für Windböen mit kurzzeitig negativen Ca-Werten da etwas Reserve legen.
Ansonsten belegen die Werte meine Ansicht.
Sorry, das ich keine Zeit für mehr habe (Beruf, Familie, Pflegefall Eltern...). Wer mich nicht versteht, dem empfehle ich diese Literatur
Glasperlenspiel von Hermann Hesse
Hans
P.S: Bitte Smilie beachten. Ich habe eben den absoluten Glauben an die Berechnungen von XFoil und solcher Verfahren etwas verloren, nachdem ich zwischenzeitlich auch an den Kommawerten hing. Nichtsdestotrotz ist XFoil ein prima Werkzeug für Abschätzungen.