SWIFT S1 EPO MODELL WINDRIDER

Hallo Leute,
Ich will mir bis zum nächsten Jahr den Swift S1 von Windrider zulegen doch die frage ist was muss ich für servos verbauen? wieviel gramm?? .Und vileicht kann mir auch einer sagen wie er fliegt.

MFG Marvin
 
Swift

Swift

Hallo, hab selber einen den ich allerdings nur am Hang und F-Schlepp einsetze. (Kannst ihn mit fast allem schleppen)
Fliegt meiner Meinung nach absolut super, hält auch Kunstflug ohne Probleme aus.
Qualität vom Bausatz ist super. Hab keine Bremsklappen montiert, meiner Meinung nach nicht notwendig, einfach Queerruder aufstellen wenn nötig und landen.
Alles absolut unkritisch, top Flieger um das Geld.
Servos habe ich HXT 900 von Hobbyking verbaut, die hab ich schon vielfach im Einsatz und die funktionieren 1a und kosten sehr wenig.
Grösse passt genau. Kannst natürlich alles verbauen, die Grösse würde auf jeden Fall passen.
Link für Servos: http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/__662__HXT900_9g_1_6kg_12sec_Micro_Servo.html

Viel Spass beim Bauen.
 

schaumschlaeger

User gesperrt
Swift von Windrider: gut, aber Flächenverbindung zu wenig Steifigkeit

Swift von Windrider: gut, aber Flächenverbindung zu wenig Steifigkeit

Bin meinen Swift endlich in den Alpen auf 1800m eingeflogen, und bin einerseits sehr angetan, aber was meiner Meinung nach gar nicht geht ist die viel zu "weiche" Art der Flächenverbindung.

Was ich verändert habe:

- Balsa-Querruder. Das Flügelprüfil ist recht dünn, die EPO Querruder ebenfalls und sehr labbrig

- für Ballast 8mm Stahlstab anstelle des Kohlerohrs; bringt ca 190g Mehrgewicht an der richtigen Stelle

Was ich leider nicht gemacht habe, aber unbedingt empfehlenswert ist: Einen 5,5mm Stahlstab zum Verbinden der Kohle-Hohlprofile verwenden.
Diese Hohlprofile sind vorne im Flügel eingelassen, ca. 1m lang wenn ich mich recht erinnere, und bringen dem Flügel die Steifigkeit. Sonst ist
am hinteren Ende ein dünnes 3x1mm Profil drin. Das funktioniert nicht schlecht, wenig überlegt ist aber dass die Flügel verbunden werden mit
einem Kohlerohr in der Mitte, das im Schaum steckt. Die Kräfte werden nur über den Schaum rund um das Kohlerohr (bzw. in meinem ballastierten
Fall, den Stahlstab) in den Rest des Flügels geleitet, keine Verbindung zu den Carbonverstärkungen.

Man braucht allerdings nur ein Loch ins EPO machen im Rumpf sodass man einen 5,5mm Stahlstab mittig platziert, und der verbindet dann die
vorderen Kohleprofile.

Dann wird es ein echter Spaß.

Hier zwei Videos vom Pleschaitz in der Steiermark, 1800m

http://www.youtube.com/watch?v=JieznH8S2jk

http://www.youtube.com/watch?v=PDMNMGKD24w

Gruß
Clemens
 
Hallo Clemens,

fliege auch seit ein paar Wochen die Swift und kann das mehr oder weniger bestätigen, was Du geschrieben hast. Das mit dem zusätzlichen Holm finde ich eine gute Idee, die ich denke demnächst auch umsetzten werde. Habe bislang meine Flächen im Bereich der Holme mit Tape verstärkt.
Es gibt ja einige Bilder im Netz die genau das zeigen, daß dort offensichtlich eine Schwäche vorliegt.
Die Balsaruder habe ich auch als "Erweiterung" auf dem Zettel stehen, hoffe, das die Rollrate dann etwas besser ausfällt, die Ruderwirkung ist momentan wirklich nur im Bereich des Ruderhorns aktiv...

Grüße Jens
 

Axel62

User
EPO und viel Glasmatte

EPO und viel Glasmatte

Über das RC-Network Forum bin ich auf den Windrider Swift aufmerksam geworden. Nun hat also der Windrider Fox einen großen Bruder, das hat mich neugierig gemacht, schließlich fliegt der Kleine auch recht ordentlich.

Der Windrider Swift kommt mit wunderbar glatten Oberflächen von Rumpf und Flächen aus dem Karton. Letztlich ist es aber trotzdem eine "Schaumwaffel", die erfahrungsgemäß nicht lange so schön bleibt. Mit Tape habe ich aber in der Vergangenheit nicht die besten Erfahrungen gemacht. Häufig wird der Kleber spröde oder schmierig. Also dachte ich mir, dass GFK-Matte und 24 Stunden Epoxy eine echte Alternative ist.

Zuerst habe ich aber bei der Höhenruderauflage des Rumpfes ein Stück Holz mit 4 mm Gewindebuchse eingelassen, so bleibt das Höhenruder abnehmbar.

Swift_Höhenleitwerk.jpg

Swift_Höhe-Seite.jpg

Beim Höhenruder darf die Anlenkung "untersetzt" sein, also wirksamer Hebel am Servo kürzer als am Ruder. Bei allen anderen Servos habe ich beide Hebelarme ungefähr gleich lang. Der kurze Draht zur Anlenkung des Seitenruders muss eingehängt werden, bevor man das Ruderhorn einklebt. Oder eben eine eigene Anlenkung bauen, die dann auch justierbar ist.

Die Flächen des Swift habe ich auf den vorderen 2/3 oben mit 25 gr GFK Matte beklebt, minimal überschliffen und mit Mattlack versehen. So bilden sich keine Dellen, wenn man die Flächen mal kräftiger anfasst und vor allem leistet das GFK einen guten Beitrag zur Steifigkeit. An den Flächenenden ist (bis auf das Querruder), die volle Flächentiefe mit GFK eingepackt, was zusammen mit einer GFK-verstärkten Abschlussleiste hoffentlich auch mal einen Dreher bei der Landung abfängt, ohne dass die Schaumstoff-Fetzen fliegen. Auch die Querruderunterseite hat eine Lage 25 gr GFK. Da hätte ich aber besser die schwerere Qualität sein sollen und auch die Oberseite eingepackt, es ist noch ziemlich labbrig. Das Arbeiten mit GFK auf EPO ist übrigens absolut problemlos, man sollte nur alles überschüssige Epoxy-Harz mit viel Küchenpapier abnehmen, denn beim Abschleifen eines Tropfens entsteht nur mehr Delle drumherum... Nur auf der ganz glatten Oberfläche fallen die ausgehärteten Tropfen ab. Klebeflächen also vorher anrauen!

Swift_Fläche.jpg

Swift_Randbogen.jpg

Auch der Rumpf ist unter der Kabine und dahinter links und rechts bis unter die Tragflächen mit etwas kräftigerer GFK-Matte gehärtet. Das stabilisiert diesen Bereich viel besser als eingelegte Kohlestäbchen, mit denen ich bei anderen Modellen experimentiert habe. Der Boden der Kabine ist wunderbar eben. Mit zwei eingeklebten Sperrholzbrettchen haben der Empfänger und der Akku eine stabile Auflage.

Swift_Empfänger.jpg

Der Klarsicht-Kunststoff der Kabinenhaube, dessen Unterteil und der Rumpf sitzen wunderbar passgenau. Ich bin begeistert von der Qualität, die Windrider hier liefert. Nur beim Einstecken der Flächen in den Rumpf war die Passung "zu knirsch". Ich habe eine "Lasche" mit Schleifpapier etwas dünner geraspelt, die Oberfläche mit Sekundenkleber gehärtet und feingeschliffen, jetzt passt es "saugend".

Bei der Konfiguration ohne Einziehfahrwerk und Störklappen und der gezeigten Platzierung des Empfängerakkus braucht es minimal zusätzlichen Ballast an der Bugspitze, das abflugfertige Gewicht ist knapp über 1.000 Gramm. Da macht sich wohl das GFK bemerkbar. Bei starkem Wind will ich mit einer 8 mm Kohlesteckung experimentieren, in die ein 6 mm Rundstahl eingeklebt ist. Dazu später mehr.

Auch wenn das Wetter heute überhaupt nichts für Hangsegler war (Hochnebel, kaum Wind), habe ich mal einen ersten Start versucht. Also praktisch gleich in den Landeanflug geworfen. Beeindruckend, wie ruhig der Swift durch die Luft gleitet, auf die Ruder reagiert, wie weit er mit einem solchen Wurf kommt. Jetzt freue ich mich auf die ersten längeren Flüge am Hang.

Swift_startbereit.jpg
 

schaumschlaeger

User gesperrt
Jetzt geht der Swift ordentlich am Hang...

Jetzt geht der Swift ordentlich am Hang...

Inzwischen habe ich die zweite Flächenverbindung über die Carbonrohre umgesetzt, und gleich auch in die ganze Länge 5mm Stahlstäbe reingetan, da belastet das Gewicht den Flügel kaum.

Für mehr Wind ist sowieso empfehlenswert den Flächenverbinder durch Stahl zu ersetzen.

Wie gut das nun klappt kann man hier im Video vom Samstag sehen, bin noch immer ganz hin und weg wie der Swift nun fliegt - danke an Gabriel für die ausgezeichneten Aufnahmen!

http://www.youtube.com/watch?v=PtXcbW9qTpA

Am Bild sollte man den Stahl-Flächenverbinder erkennen, und die zusätzliche Verbindung vorne die durch den Schaum in die beiden Kohlerohre geht.

Gruß
Clemens
 

Anhänge

  • Swift steel wing joiner and additional front joiner 1 xs.jpg
    Swift steel wing joiner and additional front joiner 1 xs.jpg
    76,4 KB · Aufrufe: 159

Axel62

User
Ja, macht Spaß!

Ja, macht Spaß!

Die heutigen Flüge am kleinen Hang haben gezeigt, dass der Windrider Swift wirklich gut geht. Mit der Original-Flächensteckung und reichlich Glasmatten-Verstärkung auf den Flächen kommt er auf etwas über 1.000 Gramm - und dieses Gewicht braucht er auch. Als nächstes werde ich mal eine Kohlerohr mit eingeharztem 6 mm Stahl probieren, um etwas mehr Durchzug zu bekommen. Der Swift geht ja wunderbar durch alle Figuren, hat auch kein Problem mit einem Außenlooping. Aber ohne Durchzug ist der Spaß halt doch eingeschränkt. Die Steifigkeit der Flächen finde ich auch ohne zusätzlichen Verbinder ausreichend, auch da macht sich offenbar die aufgeharzte Glasmatte positiv bemerkbar.

Noch eine Modifikation betrifft die Arretierung der Tragflächen. Bei einer ruppigen Landung "mit Dreher" gibt die Sperrholz-Verriegelung die Flächen nicht frei. Also bricht das EPO. Gut, das kann man ein paarmal fast spurlos mit Sekundenkleber richten, aber mir fiel auf, dass in den Stirnseiten der Tragflächen weitere Aufnahmen für Magnete eingearbeitet sind, also habe ich solche eingebaut. Das funktionert jetzt wie die Sicherheitsbindung beim Skifahren. Nur würde mich interessieren, ob jemand vielleicht auch noch eine andere gute Idee für dieses Problem hatte.

IMG_20131102_P1090547.jpg

Alpinflug in der Ebene
 
Hallo
ich fliege den Swift jetzt auch schon seit letztem Winter, und das teil ist eifach nur geil.
Leider haben sich bei mir am Hang auch die Flächen zusammen geklappt, der Flächenstab ist dabei einfach nach unten aus den Flächen herausgebrochen.
Habe ihn dann wieder repariert, und habe in die flächen jetzt ein Führungsrohr in GFK 10x8 in die Flächenhälften eingeklebt so das jetzt was fest in der Fläche verklebt ist, was schon extrem viel an stabilität brachte, und den zusätzlichen 5mm Stab vorne in die CFK Holme habe ich dabei damals auch gleich umgesetzt.
Je nach Wind am Hang fliege ich also entweder nur mit dem 8mm CFK stab, oder mit CFK Stab und dem 5mm Stab vorne und bei richtig wind wie letzte Woche mit 8mm Stahl und 5mm stahl Stab, dann hat er richtig gewicht, wobei ich als Empf Akku auch einen 3S 2200mah Lipo einsetzte da ich noch einen Eigenbau aufsatz Impeller habe für die Ebene:p

Ich kann das Teil wirklich nur Empfehlen, und mit meinem Impeller macht das teil auch in der Ebene richtig laune .

fg Timo
 

Anhänge

  • image.jpg
    image.jpg
    168,1 KB · Aufrufe: 103
Bezugsquelle für Windrider Swift

Bezugsquelle für Windrider Swift

Hallo zusammen!
Der Fred ist zwar schon sehr alt, aber vielleicht liest ja trotzdem noch einer mit.
Ich habe mir einen gebrauchten etwas gepimpten Windrider Swift gekauft und bin total begeistert von dem Modell.
Er hat nun schon einiges hinter sich und ich würde mir gerne nochmal so ein Teil neu anschaffen.
Nun die Frage, wo kann man die Windridermodelle momentan kaufen/bestellen?
Bei Lindi / Schweighofer gibt sie nicht mehr. Kann mir jemand nen Link schicken?

Schon mal vielen Dank

Gruß Holger

PS: notfalls kann es auch ein Link zu einem anderen Segler aus EPP sein, wie z.B. der Staufenbiel Fox. Aber es sollte unbedingt ohne E-Motorausbau sein. Deshalb kommt der Staufi nicht zum Tragen...
 
Die Windriderseite funktioniert leider nicht mehr, gibt es sonst noch eine Bezugsquelle für die Windrider Modelle? (Vorallem für den Swift...)

Gruß, Marcel
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten