wieder tolle neue 35C Dauer-Zelle angekündigt

http://www.a123systems.com/html/technology.html

ein paar Schlagwörter:
kann mit bis zui 35C Dauer entladen werden (zu 100%)
langer Impulsentladestrom: 80C
kurzer Impulsentladestrom: 100C (4990Watt/kg)
hier eine Tabelle: http://www.a123systems.com/images/charts/highPower.jpg

soll total sicher sein (so ähnlich wie Konion)

und innerhalb von 5min soll ähnlich viel reinladbar sein wie bei "normalen" LiIons in 90min (was auch immer das genau bedeuten soll)

Temperaturmässig soll sie auch noch bei -20°C eingesetzt werden können (allerdings dann schlechtere Spannungslage)

und Lebensdauer: länger als alles andere zuvor (so wie immer bei neuen Zellen *lol*):
http://www.a123systems.com/images/charts/lifeCycleHighLow.gif
bei 10C sollen nach 1000 zyklen noch 80% Kapazität vorhanden sein
(bei 1C nach 100Zyklen noch über 95%)

naja.. wieder eine Wunderzelle.. hier nochmal der Link zum hersteller:
http://www.a123systems.com/html/technology.html# A123systems
 
ich glaube die wollen unbedingt deine Senke sprengen darum die ganze Anstrengung. Dumm ist leider nur der Trend das sie meist auch deutlich schwerer werde je mehr A sie können.


Gruß

Mayk
 
irgendwann sind die Lipos bei dem Leistungsgewicht von Nicad oder Nihm und alles war für die Katz. Dann sind wieder die Vorteile von geringem Gewicht dahin und alles fängt von vorne an. So what.
 

Ost

User
So eine Zelle könnte als 3000er 80Gramm wiegen, was ein ganz schöner Brocken wäre. Aber man braucht davon immer noch nur z.B. 4 statt 12 Normalozellen.
Und sie könnte Dauer 90A.
Also ich denk nicht, daß eine 3000er Lipo wesentlich leichter werden wird als 75-80Gramm und wenn eine solche Nanobecherzelle 80Gramm wiegen würde,
wäre das doch ok, oder?
Uber´s Gewicht hab ich bislang 0 erfahren :confused:
Diese Zellen werden ganz sicher kommen, aber ob sie wirklich für uns von Nutzen sein werden kann wie immer........nur ein Test klären.
Angekündigt für 2006 wird´s wohl min 2007 werden, bis solche Zellen überhaupt verfügbar werden für uns.

Grüße
Oliver
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
:) Gerhard_W ... sehe ich genauso...

Aber was will man:

- NiXx Zellengewicht als gemeinsame Konstante, dann eben daraus die maximale kapazität der LiPos
...oder:
- NiXx Kapazität (3700mAh) als konstante, dann eben das mit minimalstem Gewicht.

Die LiPoly-Industrie sollte endlich mal lernen Kundenorientiert herzustellen und nicht umgekehrt. Wir "fressen" ja bisher alles was uns vorgeworfen wird, hauptsache "neu und kann mehr" ... :rolleyes:

DER Anfang wäre ein NORMGEHÄUSE !!!
Stellt euch blos mal vor, diesen Wust hätte es bei den Batterien auch gegeben ...
 
gegie schrieb:
:) Gerhard_W ... sehe ich genauso...

Aber was will man:

- NiXx Zellengewicht als gemeinsame Konstante, dann eben daraus die maximale kapazität der LiPos
...oder:
- NiXx Kapazität (3700mAh) als konstante, dann eben das mit minimalstem Gewicht.
Interessante Frage. Die Geschmäcker sind sicher verschieden. Ich würde letzteres bevorzugen. Das reicht bei einem "normalen" Motormodell für ca. 10 Minuten Flugzeit. Ich lande lieber einmal mehr und tausche den Akku, als daß ich wieder neue Ladetechnik (wo soll der Ladestrom denn noch hingehen?) kaufen muß oder ein Akkupack extrem teuer wird. Ist ja immer noch ein "Verschleißteil" ;)
Hauptvorteil bei geringerem Gewicht: Die Flugeigenschaften verbessern sich!
Also die Kokam 3200er sind eigentlich schon optimal. Die müßten nur noch günstiger und "robuster" (zyklenfester, ohne Balancer) werden, dann wäre die Zelle m.E. perfekt.
Die große neue Sony-Zelle geht in die Richtung. Da fehlt's noch ein wenig an Strom (50A dauer dürfte es gerne sein) und Kapazität.
Für mich wäre eine Mischung aus der Kokam3200 und der großen Sony-Becherzelle erste Wahl.

Gruß
Heiko
 
Die Flugeigenschaften verbessern sich!
Genau das ist doch der Punkt. Geflogen sind wir vorher auch schon. Jetzt haben sich die Flugeigenschaften verbessert und die Flugzeit.

Die müßten nur noch günstiger und "robuster" (zyklenfester, ohne Balancer) werden

Bei günstiger stimme ich zu. Bei dem Rest nicht unbedingt. Wer es als zu aufwändig ansieht, dass man die Balancer ansteckt, sollte seine Ansprüche überdenken. Es macht doch überhaupt keinen Mehraufwand die Balancer anzustecken. Die Zeit, eventuell 5 sec, kann man doch nicht als Aufwand betrachten. Die Zyklenfestigkeit steigt mit der Verwendung von Balancern.
Wo also ist das Problem? Wer das Geld für Lipos hat, sollte die Anschaffung von Balancern nicht scheuen, sonst kann es wirklich teuer werden, nicht nur durch ständiges Neuanschaffen von Zellen.

Über die Verwendung von Lipos im Segler kann man geteilter Meinung sein. Ich habe schon erlebt, dass ein Kumpel auf Lipos umgerüstet hat und dann den SP mit Blei ausgeglichen hat. Ja, so ein Schwachsinn gibt es. Die meisten Segler kommen mit Lipos nur sehr schwer an den richtigen SP.
Entweder es ist Termik, dann reichen auch 1950er FAUP um hoch zu kommen oder es ist keine Termik, dann macht es auch nicht den Spaß. Ob ich nun 5 oder 7 Steigflüge habe ist doch so was von irrelevant, dass sich die Anschaffung bzw Umrüstung absolut nicht lohnt. In die speziellen Termikschnüffler gehen die Lipos meistens eh nich rein(Form). Hotliner mit Lipos zu betreiben, na ja. Anschließend wird gejammert. Das Ding hat keinen Durchzug mehr, also wird aufgebleit. Leute, gehts noch???
 

Ost

User
Dem stimm ich voll und ganz zu!
Ich glaub, Lipos sind nur für E-Jets die 100% richtigen Zellen, ;)
wichtig ist die Kapazität bei hoher Belastung und niedrigem Gewicht.
Vielleicht noch für ein paar Motormodelle :D
Ach ja- die Hallentorgler und Hubis darf man auch net vergessen.
 
anderes Negativ Beispiel. Die "Konions" oder was man darunter versteht.

Ein Impeller braucht ca 40Amp. Ich habe schon etliche gesehen die mit 4S2P die Dinger gequält haben. Die Dauerentladung liegt nun mal nicht bei 20Amp / Zelle. 20Amp ist der Spitzenstrom. Das stört die Jungs aber nicht. Die Spannunglage bei 20Amp pro Zelle ist aber unter aller S.. Besser wären 3P.
Das gibt aber keinen Gewichtsvorteil gegenüber den 1950er FAUP. 12 Konion wiegen ebensoviel wie die FAUP. Einziger Vorteil ist die höhere Kapazität. Dieser Vorteil wird aber durch die längere Ladezeit Zunichte gemacht. Das stört aber anscheinend niemand. Irgendwo verstehe ich das alles nicht mehr oder ich habe was nicht mitbekommen.
So liessen sich die Beispiele von Fehlanwendungen fortsetzen. Manchmal kommt man sich vor, wie der Rufer in der Wüste.
 
Na negativ ist das nicht, wenn meine ersten Konions immer noch besser sind als die gleich alten Faups und manch jüngere Lipos.
Sogar die gequälten leben noch ( ca. 50 Zyklen eher 80).
 

Otti

User
Hallo Gerhard,

ich bin selbst einer der "Fehlanwender" und fliege Li-Becherzellen im Impeller. In einigen Punkten muß ich Dir wiedersprechen. Vernünftige Auslegung vorausgesetzt (klar, 40 A Dauer mit den heutigen Zellen in 2p-Ausführung gehört nicht dazu), bieten die Li-Ionen Becher IMHO doch erhebliche Vorteile gegenüber NiMH:
Nach meiner Erfahrung ist die Lebensdauer der FAUPs bei Impeller-typischer Belastung unter aller S**. Die Spannungslage der Zellen mag ja ok sein, aber nur wenn sie noch keine 30 Zyklen auf dem Buckel haben. Dann lassen sie schon mächtig beim Flugspaß nach, und nach 50-60 Zyklen kann man sie ausmustern. Wenn ich nur konservativ von einer Lebensdauer der Konions von 150 Zyklen ausgehe, sind sie pro Flug deutlich billiger! (1:0 für Konions)
Die Konions wiegen nicht ebensoviel, wie die FAUP, sondern sogar mehr! Allerdings bringt der nackte Vergleich des Zellengewichts ja wohl kaum etwas, denn mit 4s3p Konions hat man deutlich mehr als 2Ah Kapazität. Ich sehe das durchaus als Vorteil, wenn der Akku nicht schon nach 4 Minuten schlapp macht, sondern stattdessen 6 Minuten Flugzeit drin sind. (2:0)
Daß die Ladezeit der NiMH kürzer ist, gleicht sich nach meinen Erfahrungen in der Praxis wieder aus: die NiMH müssen am Platz vor dem Flug geladen werden, die LiXX packt man aus und kann sofort starten. Für den ersten Flug habe ich also am Platz 0 (in Worten: NULL) Ladezeit (3:0). Zwar ist die Ladezeit danach mit ca. 1h länger als bei NiMH (30 min), aber dabei darf man nicht vergessen, daß ein NiMH-Akku nach einer Hochstromentladung auch nicht gleich wieder an dem Lader darf! Läßt man ihn nur 30 Minuten ruhen (was eher noch zu wenig sein dürfte), ist der Ladezeit-Vorteil dahin...

Grüße,

Otti
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Gerhard!
Ich bin voll Deiner Meinung, gehöre aber noch zu der "Gruppe", denen LiPos noch zu teuer sind. Bislang darf ich zwei 3s2p-Koni-Packs mein Eigen nennen, die Tütenlipos habe ich mir noch nicht angetan. Balancer habe ich keine.
Für einige Modelle ist jedes Gramm wichtig: Z.B. FunFlyer oder eben Slowies. Bei Impellern sehe ich auch den Vorteil der größeren Kapazität. Ein Vereinskollege fliegt die 3200er Kokam. Die Flugzeit ist damit enorm gestiegen. Außerdem kann für viele Impellerfans der Wunsch nach einem Einziehfahrwerk endlich in Erfüllung gehen bei höherer Kapazität.
Ein großer Nachteil der Gewichtsersparnis, der auch schon agesprochen wurde: Häufig ist der Schwerpunkt nicht mehr hinzubekommen. Ein normaler Telemaster aus'm Baukasten braucht einfach den 600g-10-Zeller direkt hinterm Motor. Da kann man nix machen. Bei Seglern ist das auch häufig so.
Mit einem normalen NimH-Pack im Telemaster fliege ich übrigens auch lange genug. Dafür brauche ich keine LiPos. Wozu 40 Minuten fliegen? Da vergeht mir auch irgendwann die Lust. 10-15 Minuten reichen voll. Dann muß man auch mal wieder quatschen :D

Gruß
Heiko
 

Ost

User
Heiko schrieb:
Hallo Gerhard!
IWozu 40 Minuten fliegen? Da vergeht mir auch irgendwann die Lust. 10-15 Minuten reichen voll. Dann muß man auch mal wieder quatschen :D

Gruß
Heiko

Das verlangt ja auch keiner ;)
Aber Du hast mit Lipos die Möglichkeit zu landen, 2 Stunden quatschen und dann einfach wieder zu fliegen. Kein Laden dazwischen!
Oder an einem schlechten Tag kann man trotzdem längere Zeit fliegen.

Außerdem flieg ich lieber als zu quatschen- weil die alle quatschen, solange es trägt. Dann, nach 2 Stunden wollen sie auch noch fliegen, doch dann trägt´s nicht mehr. Ich quatsche lieber nach einem schönen Tag!

Ich seh den Vorteil der Lipos durchaus auch für E-Segler- die meisten sind halt noch gar nicht für Lipos konstruiert.
Wer Wert auf Segelleistung legt, aber nicht hochstarten will oder keinen Schlepper hat, dem eröffnen sich da schon neue Möglichkeiten.

Trotzdem seh ich den Vorteil in erster Linie bei Motormodellen, die ordentlich Leistung brauchen und sonst mit Akkus vollgestopft wären, was wieder auf´s Gewicht drückt, das verschlechter wieder die Leistung und und und.
Gewichtsprobleme ziehen doch meist eine ganze Latte von anderen Problemen nach sich- man dreht sich im Kreis und kommt doch nicht zum erhofften Resultat.
Oder man hat nur 2- 3min Laufzeit.

Der größte Vorteil ist doch die höhere Spanung wodurch ich die Zahl der Zellen verringern kann. Also wäre eine 80 Gramm 3000er Nanozelle mit 90A Dauer ein Riesenschritt nach vorne.

Aber von Nix kommt Nix, die 80 Gramm sind reines Wunschdenken :D

Grüße
Oliver
 
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