Die Mantelschraube, wer hats probiert ?

Hi,
für ein HE 162 Salamander-ähnliches Projekt würde ich gerne wissen, ob man einen E-Motor mit einer normalen 2-Blatt Schraube ohne große Verluste einfach in einem Mantel laufen lassen kann. Hat das mal jemand von Euch probiert ? Ich würde das gerne machen, da ich genug Innenläufer mit hohen Drehzahlen an kleinen Schrauben habe und nichts extra kaufen müßte.
Grüße Andre
 
So?

So?

Hallo Andre
Du meinst sicher so in der Art oder? nur das da halt eine Turbine anstatt des E Motors ist.
Ein Getriebe ist auch noch dazwischen
 

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freudi

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Ich glaube er mein so etwas.
Wird bei Luftkissenbooten gemacht.
Nur ob das Ergebnis befriedigend ist, wage ich zu bezweifeln.
Bei den günstigen Preisen der Impeller,lohnt sich meiner Meinung nach das Experiment,
nur weil Propeller vorhanden sind, nicht.
Zumal ein Mantel ja auch angeschafft werden muss.

@Andre
In welcher Größe hast Du Dir das vorgestellt?

Gruß
Freudi

Ich hatte etwas ähnliches mal bei einem Indoor Koachs Hubi versucht,
Sollte eine Art Depron Ufo werden..... ging gar nicht!!!!
 
Naja also funktionieren tut es schon, es gibt ja auch mehrere Manntragende Flugzeuge die durchaus gute Resultate erzielten darunter der Fan Trainer und noch einer dessen Name mir gerade nicht einfällt, das teil sieht jedenfalls aus wie eine Hummel auf Steroiden.

Auch war doch jetzt erst irgendwo ein Bericht, in einem Magazin wo jemand den Fan Trainer komplett selbst aufgelegt hat, inkl. verstellbarer Schraube um das Setup Strom mässig anpassen zu können.

Die Blätter und der Kranz sahen da ganz ähnlich aus wie die Version hier im Thread, mit der Wren Turbine nur das da ein elektrisches Setup benutzt wurde.

Aber ich glaube das eine 2 Blatt Schraube da nicht sehr viel sinn macht, da müssen schön 5 Blätter ran oder ähnliches und der Durchmesser wird sehr gross sein für eine Salamander im VErhältnis zu Schub und Strahlgeschwindigkeit.
 
Er hat aber was von eirer Heinkel 162 gesagt. Da wird der Mantel sicher ein Stück länger. Da bleibt es abzuwarten was dabei rauskommt.

Wird vieleicht eine rießen Heinkel aus Depron mit 3-4m Spannweite:rolleyes:;)
 

freudi

User
Das Triebwerk im Video ist aber optisch dichter
an einem normalen Impeller als an dem,
was sich Andre vorstellt.
Er wünscht sich ja seine vorhandenen Zweiblättrig Propeller
In einem Impellermantel.

@Andre:
Bei der Modellgrösse, die Du anpeilst ist ein 90er Impeller
angebracht, welche Propellerdurchmesser wolltest Du verwenden?

Gruß
Freudi
 
Wieso wird das zu groß. Zum probieren langt das. Die 4,7x4,7 geht doch in ein 10er Kanalrohr. Sowas bekommst Du kostenlos auf einer Baustelle als Abfall. Da kannst Du erst mal einen Versuch mit starten.
 
Hier mal das Modellchen. Klar muß man viel Phantasie aufbringen, um darin eine He zu sehen, aber wir Modellflieger haben ja genug davon....
he1.JPGhe.JPGhe3.JPG

Zur Schraube: sind 4,7 Zoll nicht 119,4mm ? Rechne ich da was falsch ? Außerdem ist ein Kanalrohr recht schwer, oder ?
Grüße Andre
 
ne war von mir falsch gedacht.
mal so gefragt. Der Flieger ist ja so ähnlich wie der von Kyosho, hies F 100 oder so. Sieht genauso aus
Warum machst Du da nicht einen guten Impeller drauf, der hat viel weniger Wiederstand zur Flugrichtng
 
Du meinst wohl den FV-1000. Sieht wirklich ähnlich aus. Ich habe evtl. bald nen Test-Impeller am Start, mal sehn. Allerdings ist das mit dem Widerstand so ne Sache. Ich finde schon, daß die Idee mit dem ehrenwerten Zechmann-Tank als Motorhalter ganz gut ist, da er die Aerodynamik des dahinter angebrachten Motors deutlich verbessern wird. Ich hatte vor, drumherum nen Mantel aus dünnem Sperrholz zu bauen. Das kann ja ruhig ein etwas größerer Durchmesser werden, da die HE 162 auch ein sehr pummeliges Triebwerk hatte.
Grüße Andre
 
Hallo Andre,
ich habe nun lange überlegt ob ich den Spielverderber machen soll oder nicht, aber vielleicht hilft mein Kommentar trotzdem weiter.
Einen Speedprop etwas zu kürzen und in ein Rohr stecken wird so nicht sinnvoll funktionieren!
Die Aerodynamik eines Propellers und eines Impeller sind grundlegend verschieden. Der Propeller lebt von einer großen Luftmenge (großer Durchmesser) die er mit geringer Geschwindigkeit durchsetzt. Der freie Propellerstrahl schnürt sich hinter dem Propeller ein und beschleunigt die Luft zusätzlich. Der Impeller lebt von einem stark schleunigten Strahl der mit hoher Geschwindigkeit (auf kleinem Durchmesser) durchgesetzt wird und annähernd parallel austritt. Ein Prop hat eine elliptische Auftriebsverteilung weil man die Wirbel an den Propellerspitzen gering halten will. Der Impeller hat eine gleichmäßige Auftriebsverteilung über den gesamten Querschitt (theoretisch keine Randwirbel am Blatt duch das Gehäuse). Aus all diesen Punkten folgt, dass die Beschaufelung eines Impellers völlig anderen Auslegungskriterien folgt. Eines davon ist z.B. das man ein gewisses Verhältnis zwischen Blatttiefe und Teilung am Umfang einhalten muss. Schau dir einmal an wie tief die Blätter von einem modernen Vielblattrotor sind und wie nahe sie beisammen sitzen, mit dem schlanken Blatt des Speedprop, dem großen Umfang und nur 2 Blättern kommst du da weit nicht hin. Ergebnis: weiterer Wirkungsgradverlust.
Der Gedanke mit dem Tank vor dem Fan ist leider auch falsch. Es ist von Vorteil wenn die Luft möglichst unverwirbelt auf den Fan oder Propeller trifft und somit ist dein Strömungskörper und vor allem der Standfuss vor dem Fan von Nachteil.
Und nur um Missverständnisse zu vermeiden: Das Triebwerk eines Fantrainers ist eine völlig andere Baustelle. Das ist ein 5-blatt Fan, sauber auf die vorliegenden Verältnisse abgestimmt und im Vergleich zu einem Impeller mit einer riesigen Fanfläche, deswegen produziert er auch satt Schub.
Das Triebwerk der Heinkel ist gar nicht so groß (auch wenn es pummelig wirkt) vor allem die Ein-und Auslässe sind eigentlich sehr klein, weil diese Triebwerke noch einen relativ kleinen Luftdurchsatz hatten.
Verstehe mich nicht falsch, es wird schon ein Lüftchen durchs Rohr blasen und bei genügend Leistung wird es auch fliegen, aber die Flugleistung wird wesentlich schlechter sein als mit Mittelklasseimpeller oder auch mit einem richtigen Propeller. Darum frage ich mich ob der Aufwand dafür steht. Ich bastle auch gerne herum und habe schon einige Impeller selbst gebaut, aber das Ergebis soll doch keinen Frust bereiten.

So das war es, ihr dürft mich einen Klugscheißer schimpfen, ich warte jetzt demütig auf die Prügel :D

Grüße,
Markus
 
...das Spiel hätte ich mir wohl eher selbst verdorben...

...das Spiel hätte ich mir wohl eher selbst verdorben...

Hi,
solche Fakten wollte ich lesen, die bringen mich weiter bzw. schützen vor unnötigen Experimenten. Ich habe beschlossen, das Modell (übrigens eine auf 1,30 gekürzte Fläche einer Graupner Foka, verheiratet mit einem abgesägten 80er Jahre Robbe Arcus Rumpf) erstmal zum fliegen zu bringen. Anfangs mit dem Zechmann Tank und einem geeignetem Motor, aber ohne Mantel. Wenn das gut fliegt, besorge ich mir mal nen Impeller für meinen 2445 kv3200, da wirds doch was für geben ?!
Grüße Andre
 
Da wird es bestimmt was dafür geben...
Wenn du ein wenig genauer deine Vorstellung beschreibst, bekommst du sicher ein paar brauchbare Tips für einen Impeller.
Also: geplantes Gewicht? Flügelfläche (oder Flächenbelastung)? Wie viele Zellen? Soft- oder Powerauslegung?

Grüße,
Markus
 
...zum Probieren habe ich mir mal einen ganz einfachen EDF mit 64er Durchmesser geordert, der die passende Aufnahme für meinen Motor hat.
Grüße Andre
 
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