VJ-101

Anhänge

  • PICT4178.JPG
    PICT4178.JPG
    82 KB · Aufrufe: 134
  • SG-3.jpg
    SG-3.jpg
    75,7 KB · Aufrufe: 133

Antares

User
Hallo Hans,

sehr schönes Projekt, weiter so!
Hast du in den Gondeln jeweils 2 Impeller drin? Sieht ziemlich eng aus, welchen Durchmesser haben die?

Gruß,
Harald
 
VJ-101

Hallo Fans,
danke für die anerkennenden Worte.
Ich möchte anmerken, dass der Erfolg wesentlich durch Felix Niessen, Solingen, ermöglicht wurde, der den Flugregler entwickelt und gebaut hat.

@ Oliver: Ich bin aufgrund der bisherigen Erfahrungen sehr zuversichtlich, dass die Transition in beide Richtungen ohne Probleme ablaufen wird. Hingegen gibt es noch etliche elektr. und mechanische Probleme, die zu überwinden sind.

@ Harald: In jeder Gondel sitzt ein 70-ger Antrieb, hinter dem Cockpit ein weiterer 70-ger.

Fals es interessiert, der Funktionflieger wiegt z.Zt. 2,8 kg, S-vertikal ~ 33 N, 6S, ~ 100A, "da raucht der Schornstein".

Gruss und tschö wa, Hans.
 
Ein sehr interessantes Projekt

Die VJ-101 ist meiner Meinung der schönste Senkrechtstarter der je gebaut wurde. Für die 60er Jahre hatte er beachtliche Leistungen. Schade das es nie zu einem Serienbau gekommen ist. Der Luftwaffe hätte er mit Sicherheit gut gestanden.

Die Idee sowas als Modell zu bauen, hat mich auch stets gereizt. Die Mühen und Motorensteuerung gerade während der Transition haben mich jedoch abgeschreckt.

Ich drücke dir die Daumen und erstmal Hut ab, dass du dich an die Sache traust!

Ich hoffe für dich, dass deine Mühen belohnt werden!



Gruß

HG
 
Ich habe da noch ein paar Fragen:

Wie erzeugst du das Drehmoment um die Hochachse, sprich "Gieren"? Durch gegensinniges Drehen der Motorgondeln? Nicken durch Drehzahländerung des vorderen Impellers?


Falls du deine Tricks verräten möchtest....



HG
 
VJ-101

Hallo Fans,
vielleicht ist das Interesse doch größer, als ich erwartet hatte, deshalb ein par "heilige" Worte.

Ich habe das Original 1964 in Hannover auf der Luftfahrtschau fliegen sehen. Seit diesem Zeitpunkt spukt der Flieger in meinem doch inzwischen recht alten Kopf herum.
Die rasante Entwicklung der X-Kopter hat mich an meine alten Fantasien erinnert und hatte das Glück, einen Spezi zu finden, der die Flugregelung entwicklen und bauen konnte. Ihm gebührt also die Ehre!

@ HG, Hans-Günther?: Das Gieren erfolgt mit Hilfe einer Schubvektordüse, vorläufig. Gegensinniges Neigen der Gondeln funtioniert auch, kann aber bei unterschiedlichen Drehzahlen der Motoren in der Transitionsfase, z.B. bei 45°, zu Rollmomenten führen, deshalb SVS.
Vorwärst/Rückwärtsflug/Nicken erfolgt durch gleichsinniges Neigen.

HG, um ehrlich zu sein, habe ich anfangs gedacht, das das Vorhaben die Spinnerei eines alten Mannes ist. Nachdem ich gesehen habe, wie stabil das Schwebegestell in der Luft liegt, auch bei Wind, habe ich jede Skepsis verloren. Ich behaupte jetzt sogar, dass mit dem eingebauten Flugregler jeder geübte Pilot das Gerät sicher fliegen kann, wenn der Test mit der Transition auch positiv verläuft.
Zum Preis des Reglers möchte ich nur sagen: Es ist im Vergleich zu den anderen Komponenten lächerlich, darüber zu reden.

Wenn jemand bereit ist, später mit meinen Erfahrungen zwei schöne Flieger zu bauen, kann er loslegen. Ich gebe meine Efahrungen gerne weiter.

Gruss und tschö wa, Hans.
 

DieterH

User
Hallo Hans !
Da hast Du wieder was echt kniffliges in Arbeit, die "normalen" Flieger interessieren Dich scheinbar nicht.
Wie wärs mit einem kleinen zusätzlichen Fan als horizontal Antrieb mit Vektor-Steuerung auf H/T . . . ?? :confused:
Aber das hast Du sicher schon alles in Erwägung gezogen. :D

Denk' daran - nächstes Jahr ist wieder Salzburg, da muß der Flieger fertig sein .
Ich wünsch' Dir viel Erfolg! :cool:
Dieter
 
VJ-101

Hallo Dieter,

der Vorschlag mit einem horizontalen EDF + SVS stößt auf ein kaum lösbares Problem. Der Amiflieger F-35 hat ein solches Triebwerk, allerdings auch ein Hubtriebwerk hinter dem Cockpit. Mit dieser Kombination lässt sich das Nicken und Gieren ausführen, stabilisieren.

Aber, das Rollen geht mit den beiden Triebwerken nicht. Ich vermute, es wird im Verdichter Luft abgezapft und an den Flügelenenden stossweise ausgeblasen, wie beim Harrier und der VAK-191. Wie soll man das am Modell realisieren? Würde das Ausblasen gelingen, bräuchte man über geringe Flugzeiten nicht mehr nachdenken. Ich habe deshalb die VJ mit ihren Schwenkgondeln gewählt, zu dem mag ich keine Amiflieger.

Ein grosses Problem der VJ ist die noch sehr geringe Flugzeit, knapp 2 Minuten beim 5.500-Akku. Man ist gerade gestartet und schon wackeln einem die Knie, weil man nicht merkt, das die Zeit schon wieder rum ist.

Es ist ein Zusammenspiel aus Modellgewicht, Vertikalschub, Wirkungsgrad der EDF´s, des Stromes und nicht zuletzt des finanziellen Aufwandes. Na ja, vielleicht ist ja letztlich alles für die Tonne, wer weiss?

Gruss und tschö wa, Hans.
 

DieterH

User
Hallo Hans - das ist sicher nicht für die Tonne, denn wenn es einer schafft, dann Du mit Deiner fundierten Erfahrung !
Ja klar - wenn Du die scale nachbauen willst, ist das alles andere als einfach.
Vor allem durch den kleinen Durchmesser der Gondel-TW, wo sicher Impis mit größerem Durchmesser und Außenläufern effektiver wären, da es ja auf möglichst großen Standschub ankommt.
Meinst Du nicht auch ?
Gruß
Dieter
 
Zwischenbericht

Zwischenbericht

Hallo Fans,
ich war nicht untätig, habe etliche Schwebeflüge mit dem Schwebegestell und dem Funktionsmodell ausgeführt und neben bei das Hubifliegen gelernt, etwas.
Der erste Transitionsflug ist "programmgemäss" fehlgeschlagen. Es gibt immer wieder neue Probleme.
Damit ihr nicht darben müsst, hier eine Animation, das mir ein Bekannter geschickt hat. Wäre toll, wenn man damit trainieren könnte.
Gruss und tschö wa, Hans.

http://www.modfly.de/VJ-101C/Sim_AFPD_VJ-101_01.MP4
 
VJ-101

Hallo Fangemeinde,

heute ist uns die erste Transitonsphase von 90°, vertikale Gondel, auf ~40° gelungen.
Das Programm des Flugreglers hat einwandfrei gearbeitet. Der "Flieger" wurde während des gesamten Testes vom Flugregler in der Waage gehalten, auf konst. Höhe.

Leider gibt es kein Video.

Ihr seht, der Winter geht und die VJ kommt.
Gruß und tschö wa, Hans.
 
Hallo Herbert,
ich will doch kurz antworten.

Die Sache mit dem fehlenden Video ärgert mich auch.
Ich pflege in solchen Situationen zu sagen, es ist gut, dass man sich nicht selbst in den Hintern beißen kann, sonst würde man sich vor lauter Ärger achtern verbeißen.

Es wäre ganz wichtig, die Testflüge wiederholt anzusehen, damit man die einzelnen Flugsequenzen exakt beurteilen kann. Im Augenblick sind es etwa 20 Sekunden und dann fragt man sich hinterher auch noch, was man, wie viel gesteuert hat. Im Grunde geht eine solche Entwicklung nicht ohne eine Dokumentation in Wort und Bild, man dreht sich ab und an im Kreise und merkt es nicht.


Gruss und tschö wa, Hans.
 
VJ 101

VJ 101

Hallo Fans,
es ist ein weiterer Schritt getan. Fehlt „nur“ noch die Transition vom Schwebeflug in den Horizontalflug und zurück.

http://www.youtube.com/watch?v=ofwUXob2e2M&feature=youtu.be

Bei Rollversuchen hat sich gezeigt, dass der Flieger ausgezeichnet mit der SVS des Kopfimpellers geradeaus gelenkt werden kann.
Nun ergibt sich die Frage, ob es nicht sinnvoll ist, horizontal vom Boden aus zu starten, den Flieger für den Horizontalflug zu trimmen und dann vertikal zu landen, da ja der Schwebeflug schon getrimmt ist und beherrscht wird. Mal sehen, wie ´s läuft.

Gruss und tschö wa, Hans.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten