Empfängerstromversorgung autonom in 2,4 GHz - Systemen

Hallo,

hab gerade einen Beitrag gelesen, in welchem dies als möglichen Vorschlag in 2,4 GHz Systemen bei Einsatz von mehreren Digitalservos vorschlägt.

Diese Idee finde ich recht interessant. Und ich wollte mal hören, was andere dazu sagen.

Also ich würde den Empfänger über einen kleinen Akku ( 500 -600 mHA) betreiben. Meine Servos bekommen den Strom über ein Switchbec von Jeti.
Welches bekanntlich 5A Dauer erzeugt und 10 A Spitze. Im Modell werden 7 Digitalservos und 2 Analogservos (beide kleinerer Bauart) betrieben werden. Im schlimmsten Fall würden wohl
10 Ampere gerade reichen, aber es gibt null Reserve. So und wenn ich jetzt noch bedenke, dass ich mit 2,4 GHz unterwegs bin, und dieses auf die Stromversorgung
empfindlicher reagiert wie 35 Mhz, dann sehe ich eventuell einen Bausatz auf dem Feld liegen . . . :eek::eek::eek:

Aber wenn ich dem Empfänger nicht über BEC versorge sondern einen kleinen eigenen Akku spendiere . . .:confused: (Akkupflege vorrausgesetzt!)
Die Verbindung des Empfängers und der Servos würde dann nur mit den Signalleitungen erfolgen.

Könne dies funktionieren und liege ich mit meiner Akkugröße falsch (Modellgröße ca. 175 cm Spannweite, 2,5 - 2,7 kg Fluggewicht)?

Andre
 

Maggi

User
Und was bringt dir ein funktionierender Empfänger wenn die servoseite keine power mehr haben?

Was für ein System und Modell fliegst du denn?
 
Hi Maggi,

fliege Futaba Fasst und 6014 Empfänger.

Nun die Frage die zugrunde lag, ist nicht was die Servos machen, sondern der Reset von einem 2,4 Ghz Empfänger (nach einem Spannungseinbruch) ist doch sehr lang (auch gefühlt, wenn der Flieger Richtung Boden fliegt :rolleyes:) und den will ich versuchen zu verhindern.
In meinem Gedankenspiel hat der Empfänger ja immer Strom (wie gesagt Akkupflege vorrausgesetzt). Große Ströme laufen nicht über den Empfänger (können nicht) und Spitzen von den Servos bekommt das BEC ab (oder zusätzlich eingebaute Konensatoren) und Spannungseinbrüche erreichen den Empfänger so nicht.

In deiner Konstellation gehts du wahrscheinlich davon aus, dass der Saft ganz weg ist. Dann ist eh ein Bausatz auf dem Acker. :o Dann bin ich eh zu lang geflogen. Wenn die Leistung aber nachlässt, so signalisiert das der Regler (hab noch keine Telemetrie :cry:).

Andre
 

shoggun

User gesperrt
...der Reset von einem 2,4 Ghz Empfänger (nach einem Spannungseinbruch) ist doch sehr lang... und den will ich versuchen zu verhindern.

In meinem Gedankenspiel hat der Empfänger ja immer Strom (wie gesagt Akkupflege vorrausgesetzt). Große Ströme laufen nicht über den Empfänger (können nicht) und Spitzen von den Servos bekommt das BEC ab (oder zusätzlich eingebaute Konensatoren) und Spannungseinbrüche erreichen den Empfänger so nicht.

Hi Andre

Du legst die Stromversorgung von Anfang an grenzwertig aus und nimmst Spannungsrinbrüche in Kauf. Um dieses manko zu kaschieren soll nun mit einem zusätzlichen Akku ein Empfänger reboot verhindert werden.

Rein technisch gesehen funktioniert das natürlich, aber in meinen Augen ist dein Lösungsansatz falsch.
Ich würde auf jeden Fall die Stromversorgung so auslegen das diese den Belastungen standhält.

Gruss Mathias
 

Gast_32271

User gesperrt
bei einem derart kleinen und leichten Modell würde ich eine Stromversorgung über einen leichten zuverlässigen niederohmigen Akku wählen
LiFe 2S 700-1100 mAh mit hochwertigem Schalter

für Angsthasen:
Doppeleinspeisung am Empfänger mit 2 mal
LiFe 2S 700 und eigenem hochwertigen Schalter mit Schottkydiode hinter Schalter kurz vor Empfänger
ind einem zusätzlichen Low ESR 4700 mF/16 Volt direkt am Empfänger

und dicke Kabel
und Silikonkabel keine PVC Kabel
und ordentliche Lötstellen mit ordentlichem Lot
und abfangen hinter Lötstelle mittels ordentlichem Schrumpfschlauch
 
Hi,

Du legst die Stromversorgung von Anfang an grenzwertig aus und nimmst Spannungsrinbrüche in Kauf.

Das kann ich so nicht stehen lassen. :rolleyes: Diese Konfiguration mit 9 Servos (7 Digi und 2 analoge) mit einem Jeti S-Bec ist normalerweise im Flug genug.
Nur eben wenn eines Eintritt: alle Servos maximalen Strom ziehen, dann ist es - zugegeben - grenzwertig. Aber Spannungseinbrüche nehme ich nicht in Kauf, da hast du etwas falsch verstanden. Diese will ich ja gerade in den Grenzfall vermeiden.;) Aber zeig mir den Modellflieger, der seine Spannungsversorgung im Modell für den maximal möglichen Strom auslegt. Das kannst du machen, wenn du dich in der 2 m Klasse und höher bewegst, wo Gewicht und Platz keine Rolle spielen. Aber vielleicht irre ich mich ja und kann noch von anderen auslegungstechnisch was lernen :cool:

bei einem derart kleinen und leichten Modell würde ich eine Stromversorgung über einen leichten zuverlässigen niederohmigen Akku wählen
LiFe 2S 700-1100 mAh mit hochwertigem Schalter

Ist eine guter Einwand - an LiFe´s hatte ich noch nicht gedacht. Mit 20C Belastbarkeit kann das ohne weiteres funktionieren. Danke

Andre
 

Gast_32271

User gesperrt
ob du es glaubst oder nicht - es funktioniert - kannst du bei mir besichtigen

und

es ist nicht nur ein gefühltes funktionieren - es ist gemessen

es ist nicht nur so das ich das einfach so sage weil ich einfach fliege und es funktioniert einfach - nein ich fliege hott - hier hast du nicht nur die empfängerspannung im display sondern auch den niedrigsten wert der empfängerspannung während der Einschaltzeit (während des fluges) - du kannst nach dem flug den niedrigsten wert ablesen auf den deine servos den akku "gedrückt" haben

zusätzlich habe ich immer sehr hohe warnschwellen definiert - zb. beim 1x 2s life ohne diode 5,5 volt - so bekomme ich zusätzlich eine akkustische warnung, auch bei nur kurzzeitigem erreichen dieses wertes


aus meiner erfahrung habe ich mit dem vorgeschlagenen setup mit Hobbyking akkus noch nie eine warnmeldung erhalten geschweige denn spannung im kritischen bereich gehabt -


noch mal

ob du es glaubst oder nicht es funktioniert
 
Hi,

ob du es glaubst oder nicht - es funktioniert - kannst du bei mir besichtigen

Nun bis Köln ist es schon ganz schön weit . . . :rolleyes:
Aber über den Glauben habe ich nie gesprochen, ich habe mich nur so ausgedrückt, weil es schwer vorstellbar für mich ist. :eek:

Diese Konfiguration werde ich auf jedenfall in Betracht ziehen. Da das Modell noch im Bauanfangsstadium ist, hat das noch etwas Zeit. Hatte schonmal geschaut, ein
1100er 2S LiFe ist nicht so schwer und nicht so groß. Nur ein Extraschalter möchte ich nicht haben. Mal sehen, wies ohne geht.

Andre
 
Hi,

habe gestern mit Herrn Young (YGE) gesprochen, und nach einem Regler gefragt und ob man diesen mit einem LiFe buffern kann. Und was soll ich sagen, er hat mir ganz nett
und freundlich einen Lösungsvorschlag aufgezeigt, und so habe ich mein Problem gelösst. Das Gewicht hält sich in Grenzen, das Bec liefert 6 A (mehr wie das Jeti S-Bec) mit einer Spitze von 12 A und wenn etwas darüber geht fängt das der Pufferakku LiFe ab.

Ich danke euch -alle die mir auf den "richtigen Weg" geholfen haben. :D

Andre

P.S. Hab da jetzt zwar einen S-Bec einsatzlos rumliegen, aber der nächste Flieger kommt bestimmt - das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.:rolleyes:
 
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