Hallo,
Dies ist meine erste Wortmeldung in diesem Forum. Ich bin aber ein langjähriger Leser dieses Forums und auch schon seit einer geraumen Zeit registriert. Beim regelmäßigen Lesen, quer durch alle Sparten des Modellbaus, konnte ich mir hier schon einganze Reihe von Anregungen holen. In der Zukunft möchte ich mich den Oldtimerseglern zuwenden. Ich habe schon eine längere Zeit mich mit dieser Sparte des Modellfluges beschäftigt und entsprechende Beiträge, Baupläne, Tricks und Kniffe gelesen und gesammelt. Da ich mich auch noch dem Werkstoff Holz, in allen Variationen verbunden fühle, kommt die Entscheidung nicht von ungefähr. Hier tut sich aber für mich zwangläufig ein neues Problem auf. Wie bekomme ich derartige Modelle in die Luft. Ein Antrieb scheidet von vornherein aus (Oldtimersegler). Also bleiben quasi nur Lauf, Gummiseil oder Winde. Da ich eine Einpersonenlösung favorisiere, scheidet Lauf und Gummiseil aus, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass man ein 4-5kg Modell, allein an einem vorgespannten Gummiseil, mit einer Hand am Sender, händeln kann. Es bleibt faktisch nur noch die Windenlösung. Ich habe vor Jahren Windenstarts mit Winden mit Verbrennungsmotor gesehen. Es waren damals Winden mit Mofamotoren, die bewältigten den Hochstart von größeren Modellen problemlos. Vor allem, die Dynamik des Hochstartvorganges konnte man dem jeweiligen Modell anpassen, durch mehr oder weniger Gas geben. Aus diesem Grunde habe ich mich für diese Windenart entschieden und auf Elektroantrieb bewusst verzichtet, obwohl der Selbstbau einer solchen Winde sicher unkomplizierter ist. Material- und fertigungstechnisch sollte mich der Selbstbau jedoch vor keine größeren Probleme stellen, habe ich doch Bekannte, die mich hier sicher nicht im Regen stehen lassen. Was mir eben fehlt, ist das Know How. Ich habe die Suche bemüht, bin aber bezüglich Winde mit Verbrennungsmotor, nicht so recht fündig geworden. Nun kann es daran liegen, dass derartige Aggregate aus der Mode gekommen sind, vielleicht wegen Umwelt oder so. Jedenfalls bezieht sich fast alles auf Ebene Elektrowinde. Ich konnte mir aber einen Überblick über die Wirkungsweise bzw. den prinzipiellen Aufbau verschaffen, wie Seiltrommelparameter, Aufbau des Freilaufes etc. Das war es dann auch schon. Ich habe mir die Verbrennerwinden der professionellen Hersteller angeschaut und die Betriebsanleitungen gelesen. Da gibt es zur Elektroversion doch eine Reihe technischer Unterschiede. Am Einfachsten wäre sicher, sich solch ein Teil zu kaufen, aber das würde mein, für den Modellbau zur Verfügung stehendes Budget, bei weiten übersteigen. Leider wären dann meine Probleme blitzartig unvergleichlich größer, als ohne Winde.
Also, als Antrieb habe ich einen Kettensägenmotor ausgewählt (50 ccm, ca. 3,6 PS, ca. 11000 U/min). Sicher sind das Werte ohne Belastung. Für die Eignung eines Kettensägemotors spricht aber seine kompakte Bauweise, dass er schon einen integrierten Anreißstarter und eine recht kräftige Fliehkraftkupplung hat, an die man den Abtrieb koppeln kann. Darüber hinaus, sind für mich aber noch einige Fragen offen. Zum Beispiel:
Wie gestalte ich den Abtrieb zur Seiltrommel, direkt oder mit Untersetzung (Keilriementrieb?)
Sind die Abmaße der Seiltrommel bei Elektro- und Verbrennerversion in etwa gleich?
Wie gestalte ich die Trommelbremse bei nichtarretiertem Freilauf (Flühs benutzt da offensichtlich Fahrradbremsenteile)?
Vielleicht könnt ihr mir helfen, das eine oder andere Problem bei diesem Projekt, mit Hinweisen oder evtl. Skizzen zu lösen. Ich wäre euch jedenfalls sehr verbunden.
Gruß Willi
Dies ist meine erste Wortmeldung in diesem Forum. Ich bin aber ein langjähriger Leser dieses Forums und auch schon seit einer geraumen Zeit registriert. Beim regelmäßigen Lesen, quer durch alle Sparten des Modellbaus, konnte ich mir hier schon einganze Reihe von Anregungen holen. In der Zukunft möchte ich mich den Oldtimerseglern zuwenden. Ich habe schon eine längere Zeit mich mit dieser Sparte des Modellfluges beschäftigt und entsprechende Beiträge, Baupläne, Tricks und Kniffe gelesen und gesammelt. Da ich mich auch noch dem Werkstoff Holz, in allen Variationen verbunden fühle, kommt die Entscheidung nicht von ungefähr. Hier tut sich aber für mich zwangläufig ein neues Problem auf. Wie bekomme ich derartige Modelle in die Luft. Ein Antrieb scheidet von vornherein aus (Oldtimersegler). Also bleiben quasi nur Lauf, Gummiseil oder Winde. Da ich eine Einpersonenlösung favorisiere, scheidet Lauf und Gummiseil aus, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass man ein 4-5kg Modell, allein an einem vorgespannten Gummiseil, mit einer Hand am Sender, händeln kann. Es bleibt faktisch nur noch die Windenlösung. Ich habe vor Jahren Windenstarts mit Winden mit Verbrennungsmotor gesehen. Es waren damals Winden mit Mofamotoren, die bewältigten den Hochstart von größeren Modellen problemlos. Vor allem, die Dynamik des Hochstartvorganges konnte man dem jeweiligen Modell anpassen, durch mehr oder weniger Gas geben. Aus diesem Grunde habe ich mich für diese Windenart entschieden und auf Elektroantrieb bewusst verzichtet, obwohl der Selbstbau einer solchen Winde sicher unkomplizierter ist. Material- und fertigungstechnisch sollte mich der Selbstbau jedoch vor keine größeren Probleme stellen, habe ich doch Bekannte, die mich hier sicher nicht im Regen stehen lassen. Was mir eben fehlt, ist das Know How. Ich habe die Suche bemüht, bin aber bezüglich Winde mit Verbrennungsmotor, nicht so recht fündig geworden. Nun kann es daran liegen, dass derartige Aggregate aus der Mode gekommen sind, vielleicht wegen Umwelt oder so. Jedenfalls bezieht sich fast alles auf Ebene Elektrowinde. Ich konnte mir aber einen Überblick über die Wirkungsweise bzw. den prinzipiellen Aufbau verschaffen, wie Seiltrommelparameter, Aufbau des Freilaufes etc. Das war es dann auch schon. Ich habe mir die Verbrennerwinden der professionellen Hersteller angeschaut und die Betriebsanleitungen gelesen. Da gibt es zur Elektroversion doch eine Reihe technischer Unterschiede. Am Einfachsten wäre sicher, sich solch ein Teil zu kaufen, aber das würde mein, für den Modellbau zur Verfügung stehendes Budget, bei weiten übersteigen. Leider wären dann meine Probleme blitzartig unvergleichlich größer, als ohne Winde.
Also, als Antrieb habe ich einen Kettensägenmotor ausgewählt (50 ccm, ca. 3,6 PS, ca. 11000 U/min). Sicher sind das Werte ohne Belastung. Für die Eignung eines Kettensägemotors spricht aber seine kompakte Bauweise, dass er schon einen integrierten Anreißstarter und eine recht kräftige Fliehkraftkupplung hat, an die man den Abtrieb koppeln kann. Darüber hinaus, sind für mich aber noch einige Fragen offen. Zum Beispiel:
Wie gestalte ich den Abtrieb zur Seiltrommel, direkt oder mit Untersetzung (Keilriementrieb?)
Sind die Abmaße der Seiltrommel bei Elektro- und Verbrennerversion in etwa gleich?
Wie gestalte ich die Trommelbremse bei nichtarretiertem Freilauf (Flühs benutzt da offensichtlich Fahrradbremsenteile)?
Vielleicht könnt ihr mir helfen, das eine oder andere Problem bei diesem Projekt, mit Hinweisen oder evtl. Skizzen zu lösen. Ich wäre euch jedenfalls sehr verbunden.
Gruß Willi