Entstehungsgeschichte einer Swift S-1 M 1:3 in Voll-GFK
Winterzeit ist Bastelzeit!
Nur was Baut man über den langen kalten Winter?
Seit Langen suche ich nach einer Alternative zu FOX. Mir schwebte da eine Mü28 oder noch besser ein Swift im Kopf rum, aber was sich am Markt an mir bekannten Modellen befindet war/ist entweder zu klein oder zu groß. Ich Wollte etwas in Maßstab 1:3 also 4 Meter Spannweite plus minus. Da es in meinem Modellflieger Bekanntenkreis mehre gab die in etwa so dachten stand ziemlich schnell fest in Voll-GFK / CFK sollte es! Nun gut bei 7 Modellen Lohnt es sich ja halbwegs auch einen Formensatz zu bauen dachte ich mir. Gesagt getan, also besorgte ich mir via google eine Dreiseitenansicht und fing an im CAD zu konstruieren, aber schnell merkte ich das die Kosten für eine CNC Gefrästen Urmodellsatz mein Bugée übersteigen würden in dieser Größe. Also was tun? Da entsinnte ich mich das wir Mitte der 90er Urmodelle für Flächen in der Regel Gesplintet haben da das CNC Fräsen zu dieser zeit noch was recht Exotisches im Modellbaubereich war.
Beim Splinten wird ähnlich wie beim Styrokern schneiden über zwei Profilrippen gezogen, nur das es hier keinen Schneidedraht sonder ein massives Stahllineal ist und als Werkstoff kein Styropor sonder ein Harz-Quarzsand Gemisch welches zwischen den Profilschablonen (im Idealfall, wie hier, CNC Gefräst für hohe Profiltreue) mit dem Stahllineal (auch Stracklatte oder Splintlatte genannt) abgezogen wird.
Auf Einzelheiten gehe ich in diesem Bericht nicht bis ins Detail ein, es sei denn es wird nach gefragt, dann natürlich gerne.
Angefangen wurde mit dem Fräsen der Aufnahmen für die Profilrippen und der Passstifte in der Trennebene
Trennebene Abgeklebt und bereit zum auftragen der Harz-Quarzsand Pampe. Für die Randbögen wurden Konturschablonen Gefräst.
Nachdem das ganze gefühlte 1000-mal gespachtelt geschliffen gefüllert gespachtelt und wider geschliffen (natürlich mit 800er nass) wurde konnte das Urmodell mit 2K Lack lackiert werden und anschließend poliert und mit Trennmittel mehrer male behandelt und poliert.
Als das dann alles getan war, begannen dann endlich die ersten Formhälften zu entstehen.
Der Spaß darf natürlich auch nicht auf der Strecke bleiben
Teamwork ist immer gut
vg Alex
Winterzeit ist Bastelzeit!
Nur was Baut man über den langen kalten Winter?
Seit Langen suche ich nach einer Alternative zu FOX. Mir schwebte da eine Mü28 oder noch besser ein Swift im Kopf rum, aber was sich am Markt an mir bekannten Modellen befindet war/ist entweder zu klein oder zu groß. Ich Wollte etwas in Maßstab 1:3 also 4 Meter Spannweite plus minus. Da es in meinem Modellflieger Bekanntenkreis mehre gab die in etwa so dachten stand ziemlich schnell fest in Voll-GFK / CFK sollte es! Nun gut bei 7 Modellen Lohnt es sich ja halbwegs auch einen Formensatz zu bauen dachte ich mir. Gesagt getan, also besorgte ich mir via google eine Dreiseitenansicht und fing an im CAD zu konstruieren, aber schnell merkte ich das die Kosten für eine CNC Gefrästen Urmodellsatz mein Bugée übersteigen würden in dieser Größe. Also was tun? Da entsinnte ich mich das wir Mitte der 90er Urmodelle für Flächen in der Regel Gesplintet haben da das CNC Fräsen zu dieser zeit noch was recht Exotisches im Modellbaubereich war.
Beim Splinten wird ähnlich wie beim Styrokern schneiden über zwei Profilrippen gezogen, nur das es hier keinen Schneidedraht sonder ein massives Stahllineal ist und als Werkstoff kein Styropor sonder ein Harz-Quarzsand Gemisch welches zwischen den Profilschablonen (im Idealfall, wie hier, CNC Gefräst für hohe Profiltreue) mit dem Stahllineal (auch Stracklatte oder Splintlatte genannt) abgezogen wird.
Auf Einzelheiten gehe ich in diesem Bericht nicht bis ins Detail ein, es sei denn es wird nach gefragt, dann natürlich gerne.
Angefangen wurde mit dem Fräsen der Aufnahmen für die Profilrippen und der Passstifte in der Trennebene
Trennebene Abgeklebt und bereit zum auftragen der Harz-Quarzsand Pampe. Für die Randbögen wurden Konturschablonen Gefräst.
Nachdem das ganze gefühlte 1000-mal gespachtelt geschliffen gefüllert gespachtelt und wider geschliffen (natürlich mit 800er nass) wurde konnte das Urmodell mit 2K Lack lackiert werden und anschließend poliert und mit Trennmittel mehrer male behandelt und poliert.
Als das dann alles getan war, begannen dann endlich die ersten Formhälften zu entstehen.
Der Spaß darf natürlich auch nicht auf der Strecke bleiben
Teamwork ist immer gut
vg Alex