Profil-Wahl für größeren Zwecksegler

Don

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Hallo zusammen,

wir planen zur Zeit unser Winterprojekt - einen größeren Zwecksegler (3,6m) mit
der Zielsetzung sowohl thermisch fliegen zu können als auch mal sehr flott
über den Platz zu hämmern. Für Rumpf und HLW/SLW/Winglet existieren eigene Formen,
der Flügel wird klassisch mit 1mm Abachi. Die Flügelgeometrie ist an die FS4000
angelehnt und hat eine dementsprechend große Streckung.

Nach Zeichnung des Flügels und Festlegung der Holm / Verbinderdicke haben
wir feststellen müssen, dass das von uns vorgesehene HQ2,5/9 am Übergang
Mittelteil zum Ohr für unsere klassische Bauweise mit Styro-Abachi zu dünn
wird um die von uns geplanten Rovings (20 Stück am Übergang / Verbinder
12x18 CFK) unterzubringen. Rechnerisch fehlen uns ungefähr 1,5mm - sodass
wir darüber nachgedacht haben den Flügel ggf. mit einem HQ2,5/10 zu bauen,
was uns die nötige Bauhöhe bringen würde.

Wie würdet ihr an das Problem herangehen - werden wir einen großen Verlust
an Performance haben, wenn wir auf das HQ2,5/10 gehen - ein Themikschleicher
soll es nicht werden sondern dynamisch geflogen werden. Würde mich freuen,
wenn ihr hier mal eure Ideen zu dem Thema einbringt.
 

Anhänge

  • AROL358.pdf
    172,2 KB · Aufrufe: 68
Wenn Ihr nur den Steckungsbereich auf 10% aufdickt, wird sich der Leistungsverlust in Grenzen halten.

(Generell schielt man tendenziell viel zu stark auf Dicke. Eine laminare Ablöseblase wegen falsch gewähltem Profil ist schlimmer.)
 
Schau Dir mal den SA 7036 Strak an. Das Wurzelprofil hat 11%. Ich habe eine ASW 20 damit gebaut und bin sehr zufrieden, schnell und auftriebsstark. Mit der Suchfunktion findest Du Einiges dazu.

Gruß
Frank
 
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